McGee's Tochter

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Kapitel 1

Pov Timothy McGee

Mein Wecker klingelt um 7 Uhr morgens. Langsam raffe ich mich auf…voller Schmerzen. Der gestrige Einsatz war hart, mehr als hart. So ein verdammter Dreckskerl, namens Erhan Miller, dachte sich, dass er so leicht mit einem Mord an einen unserer Agenten vom NCIS davon kommen würde. Aber nicht mit Gibbs! Der wartete geduldig in einer Ecke, bis der Mr. Miller versuchte an ihm vorbei zu rennen. Gibbs stellte ihm ein Bein und Miller flog laut aufschreiend hin, während dessen Tony, Ziva und ich mit gezogener Waffe, Miller hinterher liefen. Als wir ankamen, hatte Gibbs Erhan Miller schon die Handschellen angelegt. Bei dieser Erinnerung muss ich lächeln.
Es sind fast 10 Minuten bei diesem Gedanken vergangen und ich sitze immer noch in Boxershorts und T-Shirt auf meinem Bett. Ist das normal? Normalerweise würde ich jetzt schon im Badezimmer sein, duschen, frische Sachen angezogen haben und Zähne putzen. Irgendwie habe ich so ein komisches Gefühl heute. Lustlos schlendere ins Badezimmer und mache mich frisch. Nach dem ich duschen war zog ich mir frische Sachen an.
Beim Zähne putzen gucke ich in den Spiegel. Ich sehe einen Mann mit braunen Haaren und grünen Augen. Wie alt bin ich jetzt? 37?
Das ist schon sehr alt. Ich frage mich, wieso ich noch keine Freundin habe oder ich in diesem Jahr keine hatte. DiNozzo hat doch auch immer neue Freundinnen am Start. Seufzend spucke ich die Zahnpasta aus und spüle mir den Mund aus. Ich lächle in den Spiegel. Meine Zähne sind weiß. Plötzlich klingelt mein Handy.
„Hallo?“ frage ich unsicher.
„Timmy.“ Grölt es aus dem Hörer.
„Abby, was rufst du um diese Zeit an?“
„Ich fange eine Stunde früher als du an, McGee.“ Abbys Stimme wird etwas strenger.
„Abby, nicht streng werden.“ Lache ich.
„Na gut.“ Sie gibt nach und fängt auch an zu lachen. Meine Lustlosigkeit verschwindet und meine gute Laune kommt. Das ist schön!
„Abby, ich muss jetzt noch schnell frühstücken. Können wir das Gespräch später fortsetzten?“ frage ich.
„Klar können wir und guten Appetit.“
„Dankeschön und bis nachher.“ Verabschiede ich mich.
„Okay. Bis dann.“ Sie Verabschiedet sich ebenfalls und ich kann endlich frühstücken. Ich mache mir ein Brot mit Honig und verschlinge es ganz schnell, damit nicht zu spät kommen, denn die Uhr zeigt 7.30 Uhr an. Ich schnappe mir meine Autoschlüssel, rücke meine Krawatte zurecht, nehme meinen Rucksack in dem meine Waffe drin ist und verschließe meine Wohnung. Als ich aus dem Gebäude rauskomme, denke ich sofort an Abby. Abby ist so eine wundervolle Frau, die talentiert, hübsch und nett ist.
McGee! Sie ist deine Kollegin beim NCIS, mein Gewissen sieht wütend aus.
„Jaja.“ Murmel ich suchend nach meinem Auto hin. Als ich es gefunden habe, steige ich ein und mache das Radio an. Es läuft Savin‘ Me von Nickelback. Nach einer halben Stunde komme ich beim NCIS an.
Unten zeige ich meinen Ausweis, gehe durch dich Sicherheitskontrolle.
Ich komme oben im Büro an.
„Morgen.“ Begrüße ich Ziva und Tony.
„Hey, McGee wieso bist du heute so fröhlich?“fragt Ziva fröhlich.
„Genau Bambino..hattest du ne‘ heiße Nacht oder wie?“ fügt Tony hinzu.
„Ich bin heute einfach fröhlich. Darf ich das nicht oder wie?“Wenn Tony wüsste, dass Abby heute Morgen angerufen hat, würde er mich wieder mit seinen nervigen Sprüchen voll labern. Plötzlich klingelt das Telefon auf meinem Schreibtisch. Tony rennt hin und schaut auf das Display.
„Oh, McFröhlich das ist ne‘ deutsche Nummer.“
Eine deutsche Nummer? Wieso das denn? Tony geht voller Freude ran.
„Hallo?“     
„Ja Guten Tag, hier ist Dennis Schmidt vom Jugendamt in Berlin, Deutschland. Ist Mr. McGee am Apparat?“
„McGiggle, hier ist für dich.“
„Tony, das hätte ich jetzt nicht erwartet.“ Ich gucke Tony genervt an.
„Hallo? McGee am Apparat.“
„Ja hallo, hier ist Dennis Schmidt vom Jungendamt in Berlin, Deutschland.“
„Ähm tut mir leid sie haben wahrscheinlich den falschen McGee. Mein Name ist Timothy McGee.“Ziva und Tony lachen.
„Ziva und Tony, wenn das von euch schon wieder so’n Streich ist, der ist nicht witzig.“ Ich lege auf und mein Böser Blick wandert von Tony zu Ziva.
Mit einem Ping öffnet sich der Fahrstuhl und Gibbs kommt herein. Er sieht überhaupt nicht freundlich aus, sondern eher schlecht gelaunt, grimmig.
„McGoo, das ist kein Streich.“  Lacht Tony. Gibbs gab ihm eine Kopfnuss.
„Wofür war das, Boss?“ Tonys Gesicht sieht richtig witzig aus. Es klingelt erneut.
„Das war dafür, dass du McGee einen Streich spielst.“ Antwortet Gibbs. Er macht ein genervtes Gesicht.
„Boss, das ist kein Streich!“Es klingelt nochmal.
„Verdammt McGee, geh ran!“Gibbs sieht ziemlich wütend aus. Ich kann mir vorstellen, dass sich Gibbs mehr als verarscht fühlen würde. Aus Angst davor, dass ich Ärger bekommen würde, gehe ich voller Panik und Angst ran.
„Hallo?“ Meine Hände sind verschwitzt vor Angst und Panik.
„Sagen sie mal Mr. McGee, sie können doch nicht einfach auflegen.“Der Mann vom Jungendamt klingt wütend.
„Wieso rufen sie mich denn an? Ich habe kein Kind. Vor allem kein Kind in Deutschland.“
„Das sehe ich aber anders. Sagt ihnen der Name Lisa Braun etwas?“
„Ähm..ja?“
„Unser Bambino hat wohl nicht verhütet. “kichert Tony wie ein Kind.Ziva gibt ihm eine Kopfuss, worauf Tony auf quiekt.
„Aua! Wofür war das denn?“Gibbs und Ziva können kaum noch vor Lachen atmen.
„Mr. McGee, sie haben eine Tochter. Wir haben eine DNA- Probe von ihnen.“
„Das können sie gar nicht haben.“ Ich bin geschockt. Erstarrt lasse ich den Hörer fallen und gucke alle mit weit aufgerissenen Augen an.
„Hallo? Mr. McGee? Halloo?!”

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