11. Kapitel "Flashback ENDE"

8 0 1
                                    

,,Mein Bruder.. Er ist gestorben, während einer Operation." Ich streiche ihr behutsam über den Rücken.  ,,Das.. Das tut mir leid, Melissa." sie nickt leicht, steht auf und geht davon. Ich stoße mich von dem Stuhl ab und gehe mit meinem Rucksack in der Hand auf den Ausgang zu. ,,Miss Grong?" ich drehe mich um.  ,,Ehm, ja?" eine Frau steht vor mir und hält mir eine Mappe vors Gesicht. Fragend schaue ich sie an. Dann lächelt sie.  ,,Das ist ihre Krankenakte! Die müssen Sie behalten, falls weitere Behandlungen durchgeführt werden müssen." ich grinse, dann nehme ich die Akte an mich. ,,Gute Besserung!" ,,Danke, auf Wiedersehen." ich drehe mich wieder um und schlender zur Tür. Als ich sie aufstoße, kommt mir die kalte Nachtluft entgegen. Ein Schauer jagt mir über den Rücken als ein leichter, kalter Wind weht und eine Gänsehaut an meinen Armen verursacht. Kurzzeitig muss ich zittern, doch das legt sich schnell wieder. Ich schaue mich um, bis ich das Auto meiner Tante entdecke. Schnell setze ich mich auf den weichen Sitz der Rückbank schmeisse meinen Rucksack achtlos in den Fußraum, worauf ich mir einen strengen Blick von Tante Marie einfange. Genervt hebe ich ihn wieder auf und lege ihn auf den Sitz neben mir. ,,Besser?" frage ich zuckersüß. Mit einem lächeln nickt sie.

Flashback ENDE

seitdem Alex mich von dem Hof abgeholt hatte, schwirrt mir nur eine Frage im Kopf herum. Woher wusste sie wo ich war? Ich hatte kein Handy, nichts dabei, womit sie mich hätte orten können. Misstrauisch schaue ich sie an.  ,,Sag mal, Alex.." ,,Ja, Jo?" ,,Wie hast du mich gefunden? Woher wusstest du wo ich war?" sie umklammert das Lenkrad, als wäre es die einzigste Möglichkeit, sich vor dem Sturz in die Tiefe zu bewahren. Sie schaut nervös auf der Straße hin und her, dann seufzt sie.  ,,Jetzt sag schon!" dränge ich sie.  ,,Melissa hat es gesagt, okay?!" brüllt sie mich an, wobei sie beinahe vergisst, auf die Straße zu achten. Ich schnaube.  ,,Pass auf, Alex! Sonst bringst du uns beide um." ich seufze, lehne meinen Kopf gegen die behitzte Fensterscheibe und schalte das Radio an. Ich zappe durch die einzelnen Programme, bis ich es schließlich bei Big FM belasse. Gerade läuft 'Faded',  von Alan Walker. Leise summe ich den Refrain mit und schließe meine Augen, während wir in die Straße einbiegen, wo ich wohne. Langsam hält der Wagen an, ich schnalle mich ab, gehe zu meiner Schwester und umarme sie. ,,Danke" murmel ich.  ,,Gerne" flüstert sie.  Langsam trotte ich zu meinem Haus und schließe die Tür auf, streife aus meinen High Heels und stoße die Haustüre zu. Erschöpft mache ich mir was zu essen, was ich sofort wie ein hungriger Geier verschlinge. Genüsslich stöhne ich kurz auf, als ich den letzten Bissen meiner  Suppe runter schlucke. Verträumt schaue ich meinen zusammengerollten Kater an, der schnurrend auf der schwarzen Couch liegt. Sein kurzes, haselnussbraunes Fell glänzt in der Abendsonne, wodurch er wie ein König aussieht. Okay okay, stopp! Ich brauch dringend eine Tasse Tee und einen ruhigen Abend, sonst drehe ich hier noch komplett durch. Entschlossen hole ich einen Beutel Fruchttee aus dem Küchenschrank und setze heißes Wasser an. Der Blick in den Spiegel erinnert mich daran, noch duschen zu gehen. Geschlagen seufze ich, gehe nach oben in mein Schlafzimmer und hole mir Unterwäsche, sowie einen Schlafanzug. Die meisten denken jetzt bestimmt, wer mit 19 Jahren noch im Schlafanzug schläft, doch wenn ich angespannt bin, hilft mir das wohlige Gefühl, dass man als Kind hatte wenn man einen neuen, flauschigen Schlafanzug bekommen hat. Schnell husche ich unter die Dusche.

Gedankenverloren wickel ich meine Haare in ein Handtuch und gehe dann müde wieder in die Küche, wo mich, leider, nur ein lauwarmer Tee empfängt. Seufzend gehe ich mit dem Tee in mein Wohnzimmer, wo ich mich neben meinen Kater setze und sanft über seinen gebeugten Rücken streichel. Das laute Klingeln des Hauses reißt mich von der Couch zur Tür, wo ein verwundeter Ben steht. Erschrocken reiße ich meine Augen auf und ziehe ihn am Arm rein, worauf er schmerzvoll sein Gesicht verzieht. Entschuldigend schüttel ich meinen Kopf, während ich ihn auf die Küche lenke, wo er sich auf einen Stuhl setzt. ,,Ben.. Wa-was ist pa-pa-ssiert?" frage ich verwirrt. Er stöhnt, hält sich die Hüfte fest. Vorsichtig folge ich mit meinem Blick seiner Hand und erschrecke.

____________________________________

Tadaaaa!  :*

Mieser Cliffhänger ;) Sorry for this :( was haltet ihr eigentlich von der story? Würde mich mega über nette kommentare und votes freuen!  :D  leider votet und kommentiert ja keiner :'( 

Naja, vielleicht ja bald :) Ich bleib optimistisch :*

Ciauiiii ♥ 🌲

Lea

Mein Leben, Die Liebe Und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt