-Timi-Als wir endlich an unserem Hotel ankamen war ich grade wieder wach geworden. Wir hatten jetzt zwei off-days und ich hoffte dass ich nicht mit Lukas auf ein Zimmer eingeteilt wurde um einem unangenehmen Gespräch aus dem Weg zu gehen. Wir stiegen aus dem Bus, packten unsere Koffer aus und Basti positionierte sich vor uns und tat einen auf wichtig indem er uns die Zimmeraufteilung präsentierte. „Ich nehm heute das Einzelzimmer, weil ich ausnahmsweis mal den restlichen Tag und die Nacht dazu nutzen will ungestört zu pennen" teilte er uns mit. Das hieß es gab noch ein Einzelzimmer und zwei Doppelzimmer. Grade als ich etwas sagen wollte rief Massimo dass er gerne aus dem selben Grund das andere Einzelzimmer hätte. „Ich..." fing ich an als ich schon wieder von Basti unterbrochen wurde. „Weitkamp du pennst bei Lukas und Strobel..." sagte er und schaute Lukas mit einem sehr ernsten Blick an „...Strobel du sorgst dafür dass der Herr hier sich diesmal anständig benimmt."
Lukas warf mir einen flüchtigen Blick zu, schaute aber sofort wieder weg als er mir direkt in die Augen sah und grinste Basti zur bestätigung etwas eingeschüchtert an.
Es war mittlerweile 01:30 in der Nacht und wir beschlossen alle einfach unsere Zimmer zu beziehen. Ich schnappte mir meine Tasche und ging Wortlos zur Rezeption um mir meinen Schlüssel zu holen. Ich ging auf unser Zimmer und stellte fest dass es wenigstens zwei getrennte Betten waren. Sie standen sich gegenüber an den Wänden. Ich suchte mir win Bett aus, warf meine Tasche darauf und schloss mich direkt ins Bad ein und beschloss erstmal Duschen zu gehen. Als ich das Bad wieder verließ um mich anzuziehen band ich mir ein Handtuch um die Hüfte und stellte fest dass Lukas schon im Bett lag und mir einen nicht definierbaren Blick zuwarf. Ich ignorierte ihn, zog mir eine Boxer und ein Shirt über und legte mich ebenfalls in mein Bett. Wir lagen beide mit dem Rücken zur Wand gedreht und hatten uns in unsere Decken eingerollt. Lukas hatte seine Augen geschlossen und ich ging davon aus dass er schon schlief. Also schaltete ich das Licht aus das noch von meiner Nachttischlampe ausging und starrte ihn an. Ich konnte ihn noch gut erkennen durch das Licht dass vom Mond aus ins Fenster schien. Er sah so fertig aus, selbst wenn er schlief und es tat mir so unfassbar leid ihn so angeschnautzt zu haben. Ich wollte nicht dass er geht. Ich wollte auch nicht dass er mich in Ruhe lässt. Aber ich wollte um gottes Willen nicht in ihn verlieben. Wenn es dafür nicht schon längst zu spät war. Ich versuchte mir den Gedanken aus dem Kopf zu schlagen und schloss ebenfalls die Augen nachdem ich noch flüsterte
„Es tut mir leid"-Lukas-
„Es tut mir leid" flüsterte er in die Stille. Er dachte vermutlich ich wäre schon eingeschlafen aber ich hatte nur die Augen geschlossen damit er mich nicht ansprach und um zu verhindern dass ich ihn die ganze Zeit anstarrte.
Jetzt öffnete ich allerdings doch meine Augen und schaute ihn an. Jetzt hatte er seine Augen geschlossen und ich bekam meinen Blick nicht von ihm los.
Soll ich mich zu ihm legen? Ich will mich wieder mit ihm vertragen und daran wäre normalerweise auch nichts komisches. Wir haben früher ift im selben Bett geschlafen auch wenn es nur ein Einzelbett war, aber jetzt war ich in ihn verliebt und... Naja er wusste es ja nicht. 'Villeicht nur ganz kurz' dachte ich mir und stand entschlossen auf und ging auf sein Bett zu.