Der Auftrag
„Deine Nummer „Iceangel“!“, fragt die blecherne Stimme, die aus dem Lautsprecher über der Fingerabdruckerkennung angebracht ist. „Iceangel2445“, spreche ich so monoton, wie ich nur konnte, in das Mikro. Kurz leuchtete es über de Tür grün auf und ich schreite kalt lächelnd hindurch. Der Gang der sich dahinter versteckt ist vollständig betoniert. Rohre führen an der Decke entlang und verschwinden am anderen Ende des Gangs in der Wand. Ohne stehen zu bleiben gehe ich den Gang entlang und bleibe wieder vor einer Tür stehen. Diesmal ist sie sogar noch massiver als die Tür davor. Auch eine weitere Sicherung wurde mit eingebaut. Diese Sicherheitsvorkehrungen sind aber nur, weil sich dahinter, dass Herzstück unseres Systems befindet. Mister X. Ziemlich einfallslos. Aber er ist der Chef. Er hat die Kontaktdaten, das Wissen und kennt jeden von uns besser als wir uns selber kennen. Kurz drücke ich meinen Daumen auf den Fingererkennungsscanner, schaue mit meinen Augen in den Netzhautscanner, schiebe meine IDCart in den Kartenschlitz und sage wieder auf Anweisung meine Nummer. Kurz danach springt die Tür auf.
Man könnte nicht sagen, dass das Büro unseres Chefs nicht luxuriös wäre, aber protzig war es auch nicht. Es war ausschließlich in schwarz weiß gehalten. Der Boden war aus schwarzen Platten. Die Wand weiß. Kein Fenster gab es hier drin. Warum auch? Ich meine, die gesamte Einrichtung liegt 20 Meter unter dem Erdboden. Der Sessel auf dem unser geschätzter Chef sitzt, war auch in schwarz weiß gehalten, genauso wie die zwei Stühle vor seinem schwarzen Schreibtisch. Seine Bildschirme, sind alle mit weiß umrandet und auch die Tastatur, sowie die Maus waren weiß. Hinter dem Schreibtisch hängt ein Monströser Bildschirm, auf dem Daten im Sekundentakt, sich veränderten. Unter dem Bildschirm steht noch ein schwarzer Schrank mit weißen Schubladen. „Ah Iceangel2445, schön dich wieder zu sehen!“, sagte der hagerer Mann im Sessel vor mir. Mister X, ist etwa um die 50 Jahre alt. Hatte eine kleinen Dreitagebart und schwarze durchdringende Augen. Seine Kiefer stehen ein bisschen hervor und auch sonst sieht er sehr knochig aus. „Ganz meinerseits, Mister X!“, antwortete ich auf seine Begrüßung und setzte mich ohne Aufforderung auf den Rechten Stuhl. „So, wir haben einen neuen Auftrag.“, sagte er und kratzte sich am Dreitagebart. „Du kennst nicht zufällig die Band: One Direction?“
Ich schüttelte nur verneinend den Kopf. „Tja, sie sind zur Zeit sehr erfolgreich hier im Vereinigten Königreich. Aber du weißt ja, dass manche Menschen anderen den Erfolg nicht gönnen.“ Ich nickte nur. Dann fuhr er fort: „ Vor einigen Tagen erreichte das Label ein Drohbrief. In ihm stand, dass One Direction bald Geschichte sein werde und sie nur noch eine bestimmte Zeit am leben wären. Natürlich hatte das Label, der Band und dem Team nichts gesagt und ist schlauerweise gleich auf uns zu gekommen. Sie brauchen 5 „Iceangels“ und du bist eine davon. Du wirst Niall James Horan beschützen. Er ist der einzige Ire in der Band und hat als einziger blonde Haare. Also ist dass einfach für dich.“
Ich nickte wieder und bejahte dies. Okay also eine Band. Hmm, dass hatte ich noch nicht. „Hier sind dein Pass, deine Kleidung und deine Tools.“, sprach Mister X in meine Gedanken rein und schob mir einen Pass, einen Koffer und meine Tools über den Tisch zu. Im Koffer waren Tanzklamotten, aber auch normale Alltagskleidung. „Du wirst dich wie ein normaler Teenager kleiden, der Spaß am tanzen hat. Also ist dein Klamottenstil im Alltag eher sportlich ausgefallen. Es sind ausschließlich Hoodies, Jeans, Teeshirts und Sneakers dabei. Niemandem wird etwas auffallen.“, kurz nickte ich, während ich den Koffer schloss und ihn herunter hob. Ich stellte ihn neben meinen Stuhl. Mit seiner schwarzen Farbe passte er perfekt zu der Einrichtung dieses Raumes. Schnell wandte ich den Blick zu den Tools. Da gab es die Standarttools und die Auftragstools. Bei den Standarttools ist immer eine Schießwaffe dabei, die in einem Halfter steckt. Meine Schießwaffe ist verhältnismäßig klein, so dass man sie nicht sieht, wenn ich sie an meinem Bein oder meiner Hüfte trage. Je nachdem, wie das Bühnenoutfit aussieht. Zu den Standarttools gehören auch noch ein Handy. Diesmal war es ein Touchdingens und Kopfhörer. Im Touchhandy gab es verschiedene Dinge, die man machen konnte. Wie lauschen oder so. Auch Ortung war dabei. Zu den Auftragstools gehörte diesmal ein I Pod. Dazu sagte Mister X nur, dass jeder Jugendliche dieser Zeit so ein Ding besaß und es auffallen würde, wenn ich es nicht hätte. Ich meine Tänzerin = Musik besessen. „ Ah da hätte ich doch glatt etwas vergessen!“, verständnislos schaute ich ihn an. Doch er hob nur eine große Handtasche auf den Schreibtisch. „Da kommt alles wichtige rein!“, beantwortete er meinen fragenden Blick und schob die Tasche zu mir hinüber. Schnell ließ ich alles wichtige darin verschwinden. Erst als ich den Pass in der Hand hatte, fiel mir auf, dass ich vielleicht mal in meine Personalien schauen sollte.
Ich klappte den Pass auf und las. Luzianna Stone. Sehr einfallsreich, aber der Vorname gefällt mich irgendwie, aber Stone, dass musste doch nicht sein! Geburtsdatum war der 13.12.1993. Das hieß, dass ich bald 19 werden würde. Danach wurden noch die Eltern aufgeführt und das ich eben Weiblich war. „So deine Eltern sind auf einer Weltreise und du tanzt seid deinem dritten Lebensjahr. Den Rest erfährst du bei Juan.
Gut nun noch ein paar letzte Hinweise. Gehe mit der zu rettenden Person, keine Beziehung ein. Bei einem möglichen tot, könnte es ihn oder dich zerstören.“, bemerkte Mister X so ruhig wir möglich. „Ich fühle schon seid Jahren nichts mehr!“, antwortete ich nur kühl und er verzog grinsend die Lippen. „Gut, gut. Also keine Gefühle entwickeln, oder ihm den Anlass gebe, welche für dich zu entwickeln. Du machst da nur deinen Job. Du bist nur sein Schutzschild, ansonsten hältst du dich im Hintergrund. Auch mit anderen Mitgliedern im Team wird nicht gesprochen. 1 mal pro Woche möchte ich Informationen. Besprechungen mit dem „Iceangelteam“, ist alle zwei Tage. Denkt über jeden Schritt nach. Und zu guter letzt: Viel Glück Iceangel2445 oder auch Luzianna Stone. Möge es dich nicht umbringen.“
Kalt nicke ich, schnappe mir meinen Koffer und die Handtasche, lasse den Pass in die Handtasche gleiten und verlasse den kalten Raum und Mister X.
Sterben- Pahh!!! Sterben ist keine Option und auch kein Plan B.
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Hey ... ;)
was haltet ihr bis jetzt von der Geschichte. Schreibt mir ein Review :)
Love ya all ;)
OceanBlue
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Angels in Sneakers- Leben um zu sterben //Beendet
FanficJeder würde für seine Liebsten sterben. Für sie leiden und alles geben, was man hat. Doch genau da ist das Problem. Ich kenne die Leute nicht, die ich beschütze. Nie habe ich sie persönlich getroffen und irgendwann muss ich für einen von ihnen mein...