Prolog
Ich bin auf der Straße aufgewachsen und Eltern hatte ich keine, ich weiß auch nicht wo sie sind. Doch ist es mir egal ob sie tot sind, oder noch leben. Denn in beiden Varianten haben sie mich verlassen. Gefühle machen einen schwach und besiegbar. Beides Eigenschaften, die dir weder auf der Straße noch als „Angel“ zugute kommen. Das erfuhr ich schon mit 8, als sie mich und 30 andere Kinder von der Straße einfach mitnahmen. So wurden wir dann vorbereitet auf unseren Job. Gedrillt um für andere das eigene Leben aufs Spiel zu setzen. Niemand, der einen Auftrag bekommt, weiß ob er sterben wird. Es ist ein hohes Risiko. Das jeder von uns bereit ist zu zahlen. Denn jeder von uns würde sich für den Auftrag aufopfern. Denn es zählt nicht das eigene Leben, sondern nur der Auftrag!
Selbstlos könnte man das nicht bezeichnen. Eher sterben für ein höheres Ziel. Doch niemand ist traurig, wenn jemand stirbt. Denn Freundschaften existieren nicht. Man hat nur „Partner“ um den Auftrag auszuführen. Trauer können wir uns nicht leisten. Angst kennen wir nicht. Lieben können wir nicht. Schon früh wurde uns beigebracht, dass Herz zu verschließen und es abkühlen zu lassen.
Nun bin ich 18 Jahre alt und habe meine Ausbildung vor zwei Jahren abgeschlossen und bin seid dem aktiv im Einsatz. Schon überall auf der Welt bin ich gewesen. Ich habe spioniert, entführt, geklaut und gerettet. Nur das Geld zählt. Leben sind nichts dagegen. Doch uns wurde es nicht anders beigebracht. Meine jetzige Bezeichnung als ausgebildeter „Angel“ ist „Iceangel“. Wir fühlen nichts mehr und sind unbesiegbar. Haben den schwarzen Gürtel in sehr vielen Kampfsportarten wir Karate oder Judo.
Die erste Stufe, die man erreichen kann ist „feeling Angel“, da geht es nämlich ausschließlich um Gefühle. Man muss sie ausschalten können!
Man kann die erste Stufe abschließen mit 10 Jahren. Die zweite Stufe nennt sich „battle Angel“, denn dort geht es um den Kampf. Die Techniken und Tricks. Diese Stufe beendet man mit 12 Jahren. Es ist sehr intensiv und man wird an allen 7 Tagen der Woche gedrillt. Die dritte Stufe ist „Spyangel“. Dort geht es ausschließlich um das Spionieren. Leise sein und die Bedienung der einzelnen Geräte. Auch das zusammenbauen. Schießen gehört auch dazu. Diese Stufe beendet man mit 14 Jahren. Die vierte und letzte Stufe bis man sich „Iceangel“ nennen darf ist der „Fireangel/Protectangel“, dort geht es um den Umgang mit hochexplosiven Stoffen und wie man selbst Feuer legt. Dazu lernt man noch wie man am besten eine Person schützt und den Überblick nicht verliert. Diese Stufe beendet man mit 16 und dem Finalen Test. Wenn man alles bestanden hat, wird man zu Einsätzen geschickt.
Manche haben Pech und ihr erste Einsatz ist gleichzeitig auch ihr letzter. Aber manche, wie ich, haben einfach nur das Glück zu leichteren Einsätzen geschickt zu werden. Vor jedem Einsatz, bekommt man Informationen über die entweder zu rettende Person, die auszuspionierende Fabrik oder der Entführung von Personen. Nicht selten ist es auch das manche zu Einsätzen geschickt werden, wo sie Stars beschützen müssen. Die Informationen sind immer streng vertraulich und dürfen auch nicht an andere weiter gegeben werden. Wenn es einen von den anderen überhaupt interessieren würde. Danach bekommt man zwei Wochen eine Unterweisung. Je nachdem wo man eingeschleust wird. Bei Sängern bekommt man meistens Tanzstunden, um sich als Backgroundtänzer einzuschleusen und nah am Geschehen zu sein. Bei einer Industrie bekommt man Unterricht, wo man in die Produktion involviert wird, um so den Praktikanten zu mimen. Man sieht also, dass es sehr fassettenreich ist. Bei Gruppen von Sängern zieht man meisten mit mehr „Iceangels“ los, weil jeder eine Person beschützen muss. Bei drei Personen, sind es drei „Iceangels“ und so weiter.
Bei jedem Auftrag gilt, dass man sich für den Auftrag opfert. Denn keiner ist sich selbst der nächste, nicht einmal man selber.
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Angels in Sneakers- Leben um zu sterben //Beendet
Fiksi PenggemarJeder würde für seine Liebsten sterben. Für sie leiden und alles geben, was man hat. Doch genau da ist das Problem. Ich kenne die Leute nicht, die ich beschütze. Nie habe ich sie persönlich getroffen und irgendwann muss ich für einen von ihnen mein...