Das einzige Bleibende im Leben ist die Veränderung

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Kapitel 31 - Das einzige Bleibende im Leben ist die Veränderung

"Ganz Frankreich hat abgestimmt, die Entscheidung ist gefallen!"

Ich zerdrückte Zayns Hand fast.

Jimmy und Lea waren beide super gut gewesen, man konnte sie fast nicht miteinander vergleichen, aber wenn ich entscheiden müsste, würde ich wahrscheinlich Lea nehmen.

Aber Gott sei Dank war es ja nicht meine Entscheidung.

"Über mehrere Wochen habt ihr euch hier durchgeschlagen, von über 10.000 Bewerbern seid ihr die zwei besten!"

Das Licht wurde gedämmt ein Trommelwirbel erklang.

Aus einem großen Umschlag holte Mason die Karte mit dem Ergebnis der Abstimmung.

Ich kaute auf meiner Unterlippe herum, so spannend war es.

"Sing-Your-Song Gewinner 2013 ist... mit nur 5,8% Vorsprung und jungen 17 Jahren, LEA ENGELS!!!"

Man meinte, die Halle würde explodieren, neben Siegermusik ertönte der lauteste Applaus und Jubel, den ich je gehört hatte.

"Lea Engels ist Gewinnerin der diesjährigen Sing-Your-Song-Show!", brüllte Mason ein weiteres Mal ins Mikrofon.

Lea sah aus, als würde sie gleich umkippen, sie starrte Jimmy an, dann Mason und dann die Jury, bevor sie wieder zurück zu Jimmy sah und ihm um den Hals fiel.

Ich musste grinsen.

Ja, die Bessere hatte gewonnen!

***

Am nächsten Morgen standen Florence, Sam und ich alle mit schwerem Herzen auf und packten unsere Sachen zusammen.

Es war vorbei. Die Show war zu Ende und unsere Lea hatte gewonnen.

Das schönste daran war, wie sich Jimmy für sie gefreut hatte.

"Schon komisch irgendwie, oder?", fragte Sam, während sie den Reißverschluss ihres Kulturbeutels schloss.

Ich sah sie fragend an.

"Was?", fragte Florence.

"Jetzt geht alles weiter wie zuvor und wir müssen uns von allen hier verabschieden. Lea, Jimmy, Kira, Clarisse, Eleanor, Rika, Nicole und Patrique... und auch wenn ich damit leben kann ebenfalls von Léa Lavie... Und dann? Soll alles sein, wie vorher?"

Ich sah gedankenverloren aus dem Fenster.

"Für mich wird schon alleine deshalb alles anders, wegen dem Brief meines Vaters...", murmelte ich.

"Und bei mir, weil ich nicht zurück kann, ich hab kein Zuhause." Florence fuhr sich mit der Hand übers Gesicht.

"Quatsch, ihr wohnt beide bei mir! Ich hab genug Platz.", meinte Sam sofort, was mich zum Lächeln brachte.

"Wirklich?"

Sie nickte lächelnd. "Vielleicht nicht gerade umsonst und auch nicht bis wir alt und runzelig sind, aber bis ihr einen Job oder eine Wohnung gefunden habt, könnt ihr bei mir bleiben!"

"Oh, danke!"

Florence und ich schlossen Sam in eine Doppelumarmung, bis uns ein Klopfen an der offenen Tür auseinander riss.

"Darf ich mitmachen?"

Lea höchst persönlich stand im Türrahmen und beobachtete uns niedergeschlagen.

Feel like dancing (Zayn Malik)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt