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---New objects---

McKinley, Virginia, 2014.

Geschwächt lag ich auf dem Betonboden meiner Zelle und zählte die Risse, welche sich an der gegenüberliegenden Wand befanden. Mein Kopf dröhnte vor Schmerz und mein kompletter Körper verlangte nach Blut. Seit unserer letzten Weihnachtsfeier 1958, hatte sich einiges Verändert. Wir wurden in neue Zellen gesteckt, unsere Täglichen Blutrationen wurden noch mehr reduziert und außer der Experimente, die an uns durchgeführt werden, saßen wir in unseren Zellen fest. Wenn ich so zurückblicke, wäre ich in dem Feuer lieber gestorben.
"Über was denkst du nach?", fragte Lorenzo plötzlich und musterte mich, aus der gegenüberliegenden Zelle, kritisch.
"Ach, über nichts", ich setzte ein kleines Lächeln auf, um ihn zu beruhigen, doch Enzo kannte mich besser und setzte seinen Sag-mir-die-Wahrheit-Blick auf.
Ich seufzte "Denkst du, dass es für immer so weiter geht? Ich meine, denkst du, dass wir hier für immer festsitzen werden? Dass keiner je bemerken wird, dass hier grausame Experimente an 'menschlichen Wesen' durchgeführt werden.", fragte ich und rollte mich auf meinen Bauch, um ihn anschauen zu können.
Auch Enzo seufzte nach kurzem Schweigen. "Ich weiß nicht was ich denken soll, doch die Hoffnung, dass uns hier jemals jemand findet, schwindet mit jedem Tag mehr", er hielt einen kurzen Moment inne, während er in die Luft starrte "Ich denke...dass unsere einzige Hoffnung darin liegt, die Hoffnung nicht zu verlieren".
Ich sagte nichts. Sondern starrte einfach nur vor mich hin, während ich Enzos brennenden Blick auf mir spürte. Ich wusste, dass er sich seit der Weihnachtsfeier sorgen um mich machte. Er hatte Angst, dass ich das alles nicht schaffen würde und unter den ganzen Bedingungen zusammenbrechen würde.
"12144, heute hast du wieder das Vergnügen", ertönte plötzlich eine männliche Stimme und in übernatürlicher Geschwindigkeit war ich auf den Beinen und funkelte Dr. Wes Whitemore an.
"Fassen sie ihn auch nur an und ich spieße ihre Augäpfel auf und-", ich wurde unterbrochen, als Dr. Wes sarkastisch auflacht und eine Waffe aus seinem Hosenbund zog. "Ihr denkt immernoch, dass ihr mickrigen Wesen etwas ausrichten könnt. Es braucht nur ein bisschen Eisenkraut und eure ganze Macht schwindet dahin".
Noch während er zu ende sprach hörte ich das leise Klicken der Waffe, gefolgt von dem Eisenkraut Pfeil in meinem Hals. Schwarze Punkte bildeten sich vor meinem Blickfeld und gedämpft nahm ich Lorenzos Stimme war, bis mich mein Bewusstsein endgültig verließ.

"Mrs. Salvatore, dürfte ich ihnen Rebekah Mikaelson vorstellen", Klaus deutete auf eine blonde junge Frau, welche in einem wunderschönen dunkelblauen Kleid vor mir stand. "Schwester, dass ist Aria Salvatore", wandte er sich an seine Schwester.
"Es ist mir eine Ehre sie kennenzulernen, Mrs. Mikaelson", ich machte einen kleinen Knicks, während ich meinen Kopf nach unten beugte um meinen Respekt auszudrücken.
"Ganz meinerseits, Mrs Salvatore", auch Rebekah deutete einen Knicks an und auf ihren Lippen bildete sich ein Lächeln. "Sind sie Verwandt mit Stefan Salvatore?".
"Er ist mein Bruder", antwortete ich und zupfte leicht nervös an den Ärmeln meiner Strickjacke herum. "Wie lange leben sie schon hier?".
"Unsere Familie ist erst seit wenigen Wochen in das Anwesen eingezogen und nun dachten wir wäre es an der Zeit die Nachbarschaft kennenzulernen", erklärte Klaus kurzerhand und warf seiner Schwester einen kurzen Seitenblick zu.
Eigentlich wollte ich die beiden gerade nach ihrem vorherigen Wohnort fragen, als mir jemand anderes zuvorkam.
"Aria, wie ich sehe, hast du bereits mit der Familie Mikaelson Bekanntschaft gemacht", mein Körper spannte sich automatisch an, als sich mein Vater neben uns gesellte und ich biss mir leicht auf die Innenseite meiner Wange, um meine Gefühle für ihn zu unterdrücken. "Guiseppe Salvatore".
Zuerst nahm er Rebekahs Hand in die seine und gab ihr einen Federleichten Handkuss, während sie ihren Namen ebenfalls nannte, ehe er seine Hand Klaus hin hielt, welcher ihn mit einem leicht kritischen Blick musterte "Niklaus Mikaelson".
"Ich möchte ihnen für die Einladung zu ihrer außerordentlich schönen Feier danken", ich wusste, dass jedes einzelne Wort, das aus Vater Mund stammte nur dazu diente, sein Vermögen und Land noch zu erweitern "Nicht war, Aria?".
Guiseppe sah mich auffordern an, so wie er es immer tat "In der Tat, Vater. Es ist eine sehr schöne Feier". Es viel mir schwer in seiner Gegenwart einen klaren Kopf zu behalten und musste mich daher sehr auf meine Worte konzentrieren.
"Aria, könnten wir uns draußen kurz unterhalten?", ich biss meinen Kiffer zusammen, als mein Vater seine frage stellte und am liebsten wäre ich weg gerannt, doch dann meldete sich Klaus zu Wort.
"Tut mir leid, Mr Salvatore, wenn ich ihnen damit zu nahe trete, doch ich wollte Mrs Salvatore gerade unsere Galerie zeigen.", Klaus sah kurz zu mir "Wenn es nun für sie in Ordnung geht".
"Aber natürlich. Ich wünsche euch beiden viel Spaß", ohne weitere Worte drehte sich Vater um, woraufhin ich erleichtert aufatmete und mich etwas entspannte.
"Darf ich bitten?", bereits zum zweiten mal an diesem Abend hielt mir Klaus seinen Arm hin, welchen ich lächeln annahm.

Hustend öffnete ich langsam meine Augen und zog sogleich den stechenden Pfeil aus meinen Hals, bevor ich ihn leicht wütend wegwarf.
"Hey, sie wacht auf! Sie lebt!", hörte ich eine weibliche Stimme, weshalb ich meine Augen schlagartig öffnete und verwundert in die Zellen gegenüber von meiner Blickte. Doch anstelle von Enzo, saßen zwei Mädchen nun vor mir und musterten mich. Die eine von ihnen hatte blonde Haare, während die andere braune hatte und bei genauerem hinsehen, riss ich erschrocken meine Augen auf "Katherine?".
"Nein. Ich bin Elena. Elena Gilbert. Katherine ist meine Doppelgängerin", antwortete sie schnell und richtete sich etwas auf. "Das ist Caroline Forbes".
"Aria Salvatore", sagte ich und setzte mich mit schmerz verzehrtem Gesicht auf.
"Salvatore?! Heißt das, dass du mit Damon und Stefan verwandt bist?", augenblicklich wurde ich hellhörig, als die Blondine meine Brüder erwähnte.
"Sind Damon und Stefan auch hier?!", schwankend stand ich auf und sah mich in dem Raum um, doch wir drei waren allein.
"Nein. Sie sind in Mystic Falls. Woher kennst du sie?", fragte nun wieder Elena und stand ebenfalls auf. Als sie mir erzählte, wo sich meine Brüder befanden durchströhmte mich eine unglaubliche Erleichterung.
Sie waren am Leben. Meine Brüder lebten.
"Sie sind meine Brüder".

>>Hey, meine Süßen! Endlich hab ich es wieder geschafft ein neues Kapitel zu schreiben! Und natürlich hoffe ich, dass euch diese kleine 'Überraschte Wendung' gefallen hat☻ Lasst gerne euer Feedback da und vergesst nicht zu Voten ♥<<

xAri

Skinny Love ❧ K. MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt