---Fault---
"Was war damals geschehen? Ich meine, wie bist du hier gelandet?", Damon sah mich fragend an während er an der Steinmauer gelehnt dasaß. Ich seufzte, denn ich wusst, dass er diese frage früher oder später stellen würde.
"Erinnerst du dich noch an den Steinbruch, in Richmond? 1872?", fragte ich und versuchte dabei nicht wieder in Tränen auszubrechen. Ich wollte-nein ich musste stark wirken. Für ihn und auch für mich.
"Natürlich", sagte er und nickte dabei leicht mit seinem Kopf.
Ich atmete noch einmal tief durch bevor ich zu erzählen begann "1872 hatte ich mich dort mit Niklaus verabredet...."Hampton, Virginia, 1872
Eine leichte Brise wehte auf, als ich gerade die Lichtung, auf welcher ich mich verabredet hatte, erreichte. Geschickt schwang ich mich von dem Rücken meiner schwarzen Stute und landete mit einem Dumpfen Geräusch auf der Wiese, auf welcher bereits einige Blätter der Laubbäume lagen, da der Winter kurz vor der Tür stand.
Ich zog meinen Mantel enger um mich, als ich plötzlich Schritte hinter mir vernahm, weshalb sich ein kleines lächeln auf meinen Lippen bildete.
"Nik, ich hab dir gesagt du sollst dich nicht so ansch-", ich brach mitten im Satz ab und meine Miene verhärtete sich Augenblicklich, als ich erkannte, dass es nicht Niklaus war, welcher hinter mir stand, sondern ein mir, durch die Mikaelsons, bekannter Mann. Er hatte blondes Haar mit ein paar grauen Strähnen und mehrere Falten durchzogen sein Gesicht. Es war Mikael. Der Vampir, der Vampire jagt.
Persönlich hatte ich Mikael noch nie gesehen, doch Elijah hatte mir viel über ihn erzählt und Niklaus hatte mir einmal eine Zeichnung von ihm gemalt und nun, wo er vor mir stand, erkannte ich die Ähnlichkeit sofort.
"Endlich lerne ich mal das Mädchen meines Bastard Sohnes kennen", in der nächsten Sekunde, stand Mikael vor mir und hatte seine Finger um meine Kinn gelegt, wodurch er mich zwang ihn anzusehen "Einen guten Geschmack hat er ja", sagte er leise und ließ seinen Blick über meinen Körper wandern.
Ich wandte mich aus seinem Griff und trat einige Schritte zurück, um Abstand zwischen uns zu bekommen. "Wo ist Niklaus?", fragte ich mit einem gefährlichen Unterton und stellte mich bereits daraufein mit ihm kämpfen zu müssen.
"Schätzchen, ich denke nicht, dass du ihn so schnell wiedersehen wirst", antwortete er nur und ein grinsen huschte auf seine Lippen. Doch es war kein freundliches Grinsen, es war das Grinsen eines Psychos, welcher kurz zuvor war, sein Opfer zu töten."Moment. Stop. Halt. Mikael? Heißt das, dass der Vater von Klaus dich hier eingesperrt hat?", unterbrach Damon meine Erzählung und hatte einen leicht Verwirrten Ausdruck in seinem Gesicht. Es musste gerade alles etwas viel für ihn sein.
"Naja, direkt eingesperrt hat er mich ja nicht...Nachdem er mir erzählt hatte, dass er Niklaus bereits vor mir gefunden hatte und ich somit wusste, dass er mir nicht helfen konnte, hatte ich versucht vor ihm davonzulaufen...doch ich kam nicht weit. Mit aller Kraft hatte ich versucht, mich gegen ihn zu wehren, doch letztendlich hatte er es geschafft mich außer Gefecht zu setzten und als ich wieder zu mir kam, befand ich mich hier....In Augustine", beendete ich meine Erzählung und merkte erst jetzt, dass ich begonnen hatte zu weinen, weshalb ich mir, leicht beschämt, über meine nassen Wangen wischte.
Stille machte sich breit. Keiner wagte auch nur etwas zu sagen oder besser gesagt, keiner wusste was er sagen sollte.
Nach einer gefühlten endlosen Stille, ergriff ich erneut das Wort "Es tut mir leid, Damon", meine Stimme war nicht viel mehr als ein flüstern und doch wusste ich, dass es die beiden Männer gehört hatten.
"Dir muss überhaupt nichts leid tun, Aria! Ich bin derjenige, der sich entschuldigen muss.", ich sah zu Boden, als Damon eine kurze Pause machte "Es tut mir leid, dass wir dich nicht gefunden haben. Es tut mir leid, dass Ich dich nicht gefunden habe".Enzo's markerschütternder Schrei, ging mir durch Mark und Bein und ich konnte spüren wie mir Tränen in den Augen brannten.
"Damon?", fragte ich mit erstickter Stimme und versuchte nicht in Tränen auszubrechen. Damon sah zu mir. In seinem Blick lag Besorgnis. "Wie geht es Stefan?", fragte ich und lehnte mich an die harte Steinwand. Damon kratzte sich nervös am Hinterkopf, weshalb ich ihm einen fragenden Blick zuwarf.
"Nunja...nachdem du verschwunden warst, entfernten wir uns immer weiter auseinander, da jeder von uns beiden seine eigene Art hatte damit fertig zu werden. Ich meine, wir dachten, dass du Tod bist. Wir verloren uns aus den Augen. Das letzte mal, als wir uns sahen war 1942 in New Orleans...", Damons Worte schmerzten. Ich hatte nie gewollt, dass sich die beiden, wegen meinem verschwinden, die enge Beziehung zueinander verlieren.
Und dann traf es mich wie ein Schlag ins Gesicht.Alles war meine Schuld.
Es war meine Schuld, dass sich die beiden entfremdet hatten.
Es war meine Schuld, dass die beiden mit diesem Verlust leben mussten.
Es war meine Schuld, dass Mikael damals in Mystic Falls auftauchte.
Und es war meine Schuld, dass die Mikaelsons erneut vor Mikael fliehen mussten.
>>I'm Sorry, dass so lange nichts mehr kam, dafür kamen aber zwei neue Kapitel bei Legend...alsooo XD Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt, selbst wenn es ein bisschen kürzer ist ;) <<
xAri
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Skinny Love ❧ K. Mikaelson
Fiksi Penggemar[German] "The Salvatores may fight like dogs, but in the end they would die for each other." - Rebekah Mikaelson Drei Geschwister, ein Versprechen und die Nacht, welche alles änderte... Auszug: Und so standen wir uns nun Gegenüber. Wenige Met...