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---The Prophecy---

Hampton, Virginia, 1872

Aria POV

"Niklaus wo gehen wir hin?", fragte ich lachend, während Niklaus meine Hand behutsam in der Seinen hielt und vor mir her Schritt. Ich musste mich konzentrieren nicht über den Saum meines Kleides zu stürzen, während wir immer tiefer und tiefer in den Wald gingen.

"Noch etwas Geduld. Wir sind gleich da", mehr Informationen bekam ich auch nicht. Bevor wir los gelaufen waren hatte er mir nur gesagt, dass er eine Überraschung für mich hatte. Das war vor ungefähr einer halben Stunde. Wäre ich noch ein Mensch wäre mir mit dem schweren Kleid schon längst die Puste ausgegangen und ich wäre keinen Meter mehr weiter gelaufen. Eine der guten Sachen am Vampir Dasein neben vielen unangenehmen Sachen, an die ich mich jedoch in den letzten Jahren gut gewöhnt hatte. Auch dank der Hilfe von Niklaus und seinen Geschwistern die in der anfänglichen Zeit weder mir noch meinen Brüdern von der Seite gewichen waren und uns alles wichtige gelehrt hatten, was man als Vampir wissen musste.

Ruckartig blieb Niklaus stehen, weswegen ich fast gegen ihn geknallt wäre, so war ich wieder in meinen Gedanken versunken. "Wir sind da", sagte er nur leise und erst jetzt bemerkte ich wo wir uns befanden. Wir waren aus dem Wald herausgetreten und vor uns erstrecke sich eine Klippe. Die Wellen des Meeres knallten nur so gegen die Felswände und die Sonne stand bereits so tief am Horizont, dass sich dieser in wunderschönen Farben erstreckte und in dem glitzernden Wasser wiederspiegelt. Es war atemberaubend.

"Es ist-", ich stoppte kurz um einen richtigen Ausdruck für diesen Ausblick zu finden, doch das einzige was mir einfiel war "-wunderschön."

"Gefällt es dir?", fragte er, so als wäre es nicht schon offensichtlich und schlang seine muskulösen Arme von hinten um mich und verschränkte diese vor meinem Bauch. Ich genoss seine Nähe jede einzelne Sekunde.

"Ja", flüsterte ich nur ganz sprachlos und konnte meinen Blick nicht abwenden. In diesem Moment fühlte ich mich so lebendig wie schon lange nicht mehr. Alles wirkte perfekt. Die ganzen Sorgen und Probleme waren vergessen, als wären wir im Paradies angekommen. 

Mit jeder Sekunde sank die Sonne tiefer, während der Mond bereits leicht am Himmel schimmerte, so wie die bunte Vielfalt an Farben langsam verblasste. Die Zeit war in diesem Moment nur nebensächlich und innerlich hoffte ich, dass dieser Moment für immer verweilen würde.

Niklaus löste sich von mir, ergriff stattdessen meine Hand und trat neben mich. Ich sah ihn an, beobachtete jede noch so kleine Bewegung von ihm, als er nach unten sank und auf die Knie ging. Er holte etwas aus der Tasche an seinem Gewand hervor. Es war eine kleine schwarze Schatulle und ich konnte meinen Augen nicht trauen, als er diese öffnete. In ihr befand sich ein wunderschöner silberner Ring, der von vielen kleinen ebenfalls silbernen Steinen versehen war. Er funkelte in den letzten Strahlen der Sonne und ich konnte meinen Augen nicht trauen, was gerade vor mir passierte.

"Früher hat mir die Ewigkeit Angst gemacht.", begann er in einer ruhigen Stimme "Ich hatte Angst allein zu sein. Niemanden an meiner Seite zu haben dem ich blind vertrauen konnte, der dies nicht aufgrund gemeinsamen Blutes tat. Doch dann traf ich dich. Seit dem Ersten Moment an dem ich dich gesehen habe, konnte ich etwas besonderes in dir sehen und das sahst du auch in mir. Du bist mein Leben und ich könnte mir nichts ohne dich vorstellen.", er hielt einen kurzen Moment inne. Er war nervös, was mich zum lächeln brachte. Niemand hatte den unsterblichen Urvampir Niklaus Mikaelson jemals nervös gesehen "Aria Salvatore. Möchtest du meine Frau werden?", er sah mich intensiv aus seinen blauen Augen an "Für immer und Ewig."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 22, 2021 ⏰

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Skinny Love ❧ K. MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt