ONLY FOR YOU (Shawn Mendes One Shots)

Life of the Party

Heute mal was ganz anderes. Die Geschichte ist aus Shawns Sicht geschrieben. Ich hoffe sie gefällt dir aareac .😘😊

Mir dröhnte der Bass entgegen als ich das Haus Camerons Eltern betrat. Sie waren über das Wochenende auf Geschäftsreise und Cameron ließ keine Gelegenheit aus eine Party zu geben. Das spiegelte sich auch so langsam in den Partys wieder.

Ich ging gerne aus ,ohne Frage, aber irgendwann war die Luft raus. Es waren immer wieder die selben Leute, die die selben Gespräche führten und sich gleich verhielten.

Ich ließ mich auf  eines der Sofas fallen ,als ein angetrunkener Cam sich neben mich setzte. "Was sitzt du hier so gelangweilt rum und das ohne Bier in der Hand." ich zog eine Augenbraue hoch, als er mir seines in die Hand gab. In diesem Moment lief jemand an dem Sofa vorbei, drehte die Musik leiser und sah dann in die Menge.

"Leute..." sie machte eine Pause um sich zu vergewissern ,dass alle ihr zuhörten. Ihre braunen Augen fingen jeden Blick ein. "Ich kenne nicht den Veranstalter dieser Party, aber sie ist verdammt nochmal langweilig." ich verkniff mir ein Lachen.

"Wer ist sie?" flüsterte ich Cam zu. "Ich weiß es nicht. Aaron hat sie mitgebracht?" In mir rumorte es irgendwie, aber gleichzeitig grinste ich. "Seine Freundin..?" Cam zuckte die Schultern. "Ich weiß es nicht." ich sah wieder zu dem Mädchen mit den braunen lockigen Haaren.

"Und deswegen wird es Zeit ,dass hier endlich mal tanzbare Musik läuft und jeder seinen Hintern bewegt." ich musste lachen , als sie mich offensiv ansah.

"Ja auch du, große Typen mit Rehaugen bekommen keinen Freifahrtsschein." ich war total perplex, als sie auf mich zukam ,meine Hand nahm und mich dazu animierte zu tanzen. Ich errötete und das nicht nur ein bisschen, aber sie hatte eine interessante Wirkung.

Innerhalb von Minuten war die Party von Trauerfeier auf Abschlussfeier Niveau gestiegen. Sie allerdings verschwand tanzend in der Menge . Ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihr wenden bis ich sie verlor.  Irgendwann hatte ich genug vom tanzen und verließ das Haus.

Draußen am Pool war niemand , sodass ich mich an den Rand des Beckens setzte und die Spieglung der Sterne auf dem Wasser beobachtete. Ich musste über den Gedanken schmunzeln, dass ich die Party langweilig gefunden hatte und jetzt vor ihr nach draußen geflüchtet war, wo sie gerade Fahrt aufnahm. Doch mir war nicht mehr nach Party.

  "Du hast das Wort Party irgendwie falsch verstanden. Es schließt nicht die Worte Alleine, Auf dem Sofa sitzen, nicht tanzen ein." ich lächelte ,als ich ihre Stimme hörte und sie sich neben mich setzte. "Ich fürchte mir ist gerade bewusst geworden, dass ich nicht die beste Gesellschaft auf einer Party bin."

Sie lächelte , zog ihre Schuhe aus und hielt ihre Füße in das vermutlich EIs kalte Wasser. "Und ich muss dir etwas verrückt vorkommen." ich schüttelte den Kopf ,woraufhin sie die Stirn runzelte. "Nicht verrückt ,selbstbewusst." sie lächelte und schien glücklich über den Gedanken.

"Darf ich dich nach deinem Namen fragen." sie nickte. "Der große Shawn Mendes fragt mich nach meinem Namen ,ich fühle mich geehrt." ich spürte das ich rot wurde und innerlich beinahe die Augen verdrehte. "Lea."Mir gefiel der Namen ,er  passte zu ihr.

Nachdem wir eine lange Zeit schweigend nebeneinander gesessen hatten sah ich zu ihr rüber. "Ist das Wasser nicht kalt. " "Doch ein wenig ,aber man gewöhnt sich dran." ich lachte.

"Du hast etwas am Teenager sein falsch verstanden." meinte sie dann plötzlich ernst. Ich war verwirrt sie plötzlich so zu sehen und erst recht darüber was sie mir gesagt hatte. Das schien sie mir auch anzusehen. "Du bist so daran gewöhnt perfekt ,höflich und freundlich zu sein, dass du nicht weist was es heißt Fehler zu machen. Dafür ist das Teenager Alter da. Fehler zu machen und daraus zu lernen." ich dachte darüber nach und meinte dann etwas spottend.

"Und du lernst gerade, deine Füße nicht mehr nachts in einen Pool zu halten." "Wenn ich morgen krank bin definitiv." Auf einmal bekam ich den Impuls ebenfalls meine Schuhe auszuziehen und hielt sie neben ihre ins Wasser. "Scheiße das ist wirklich extrem kalt, ich hab meine Lektion gelernt." lachte ich.

"Und wie fühlt es sich an seinen ersten Fehler gemacht zu haben. " "Kalt und nass, aber gut." ich zog die Füße aus dem Wasser und stülpte Socken und Schuhe wieder über. "Und jetzt wird es Zeit das du deine eigenen Fehler machst." grinste sie und zuckte dann mit den Augenbrauen.

"Glaub mir, der größte Fehler heute Abend war es in der Öffentlichkeit zu tanzen." sie runzelte die Stirn. "Warum das denn?" ich ahmte ihren Blick nach. "Weil ich nicht tanzen kann." sie verdrehte die Augen. "Zu perfekt der junge Mann." Sie sprang auf zog mich zu ihr hoch und legte dann ihre Arme um meinen Nacken.

"Okay du kannst doch singen, sing uns was vor worauf wir tanzen können." Ich lachte und wurde wieder rot. "Siehst du, du wirst rot, weil du noch keinen schlimmeren Fehler gemacht hast als deine Füße ins kalte Wasser zu halten." ich zog eine Augenbraue hoch und legte dann selbstbewusster meine Hände auf ihre Hüften.

"Na also geht doch." lachte sie und zuckte mit den Augenbrauen. "Und jetzt den nächsten Fehler." meinte sie und sah mir tief in die Augen.

"Bevor ich den nächsten Fehler mache habe ich noch eine Frage?"  Sie nickte. "Kann ein geglaubter Fehler sich auch als ein gute Entscheidung entpuppen." Sie lächelte. "Das ist der Sinn von Fehlern, sie machen uns zu der Person die wir sind." ich nickte und grinste ihr dann entgegen.

"Na los trau dich." Mir stieg die Farbe wieder ins Gesicht. Ich hatte das Gefühl  die Farbe von einer Tomate angenommen zu haben. Dann lehnte ich mich zu ihr runter ,legte meine Lippen vorsichtig auf ihre und sie erwiderte den Kuss.

"Únd können geglaubte Fehler sich als Gute Entscheidung entpuppen?" wiederholte sie meine Frage. "Und ob." grinste ich und legte meine Lippen erneut auf ihre.