It's gotta be you

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Die Geschichte für Mariiiiie1904 spielt einige Jahre in der Zukunft. In der Zwischenzeit ist viel passiert, alles wichtige wird in der Geschichte selber erklärt. Ich hoffe sie gefällt euch und besonders dir Marie.😘 Viel Spaß mit dem zweiten One Shot heute 💑

Ich verließ den Laden und sah auf die Uhr. Ich war spät dran und meine Schwester würde ausflippen wenn ich unpünktlich auf ihrer Hochzeit erscheinen würde. Ich versuchte die Torte möglichst grade zu halten und lief die Straßen Torontos entlang zu ihrer Location. „Marie, da bist du ja endlich.“ Stefanie kam auf mich zu gelaufen und umarmte mich. „Das Catering ist da ,zusammen mit den Kellnern kannst du dich bitte darum kümmern.“ ich nickte und sprintete so schnell es ging in meinen Heels zum Haupteingang. „Tut mir Leid es ist alles etwas stressig.“ der Caterer nickte und lächelte. „Wir haben das Essen bereits im Raum auf die Tische gestellt.“ ich nickte und sah mich um. „Vielen Dank ,wie sieht es mit den Kellnern aus.“ er nickte und sah sich um. „Ich gebe ihnen gleich die Einweisungen, wir haben zwei Erfahrene Kräfte und zwei Aushilfen dabei. Ich hoffe das ist ihnen recht.“ ich nickte lächelnd ,als mein Handy klingelte und Aftertaste von Shawn Mendes spielte. „Entschuldigen sie mich, ich muss da ran gehen.“ „Hübscher Klingelton.“ lächelte eine der Kellnerinnen als sie an mir vorbei ging. Ich runzelte die Stirn und sah ihr hinterher. „Simon was gibt's. Sag mir jetzt nicht du bekommst kalte Füße.“ Ich kam mir vor als wäre ich ihre Hochzeitsplanerin, dabei war ich nicht einmal Trauzeugin im Gegenteil. Meine Einladung hatte mich erst vor fünf Tagen erreicht, weil sie angeblich in der Post hängen geblieben war und jetzt musste ich den Bräutigam davon überzeugen, das er das richtige Tat. Jetzt schon völlig erschöpft, ließ ich mich auf die Treppe sinken. „Sekt.“ Die Kellnerin von eben stand mit einem Glas vor mir und reichte es mir. „Danke.“ sie grinste und zeigte fragend auf den Platz neben mir. Da meine Schwester vermutlich nun schon auf dem Weg zur Kirche war und ich eh dazu verdammt war hier die Stellung zu halten nickte ich. ,„Sind sie nicht die Schwester der Braut.“ ich nickte und nahm einen Schluck. „Ja ,würde man nicht meinen oder?“ sie lächelte. „Sie können ruhig ehrlich sein. Allein dafür ,dass sie mir ein Glas Sekt gebracht haben,haben sie schon Bonuspunkte gesammelt.“ sie sah mir in die Augen. „Ich hatte auch lange Probleme mit meinem Bruder. Er war viel unterwegs und das hat ihn zum negativen verändert. Er ist nicht mehr nach Hause gekommen, nachdem ich ihm meine Meinung gesagt habe.“ ich stütze meinen Kopf auf meinen Arm auf. „Das tut mir Leid.“ sie schüttelte den Kopf. „Muss es nicht, ich bin zu ihm geflogen und wollte mich mit ihm aussprechen, doch ich brauchte nichts zu sagen, als er mich sah, hat er mich umarmt und ist mit nach Hause geflogen. Seitdem verstehen wir uns so gut wie nie.“ ich nahm einen weiteren Schluck aus meinem Glas und ließ den warmen Wind durch meine Haare wehen. „Du räts mir also, mich mit meiner Schwester auszusprechen?“ sie nickte und fügte dann hinzu. „Vielleicht nicht gerade heute aber ja, das ist es was ich sagen wollte.“ ich lächelte. „Dafür ,dass du wahrscheinlich so um die fünf Jahre jünger bist als ich, bust du ganz schön weise.“ sie grinste und strich sich eine Strähne hinter das Ohr. „Mein Bruder ist in deinem Alter, was bei ihm funktioniert...“ ich lachte und trank den letzten Schluck aus dem Glas und gab es ihr. „Dafür bekommst du ein riesiges Trinkgeld.“ Sie stand auf und wollte schon wieder gehen, als ich sie zurück hielt. „Woher hast du den Song gekannt? Ich hab gedacht niemand außer mir hört ihn noch, seit er von der Bildfläche verschwunden ist, wegen diesem Vorfall.“ sie lehnte sich gegen das Geländer. „Ich glaube nicht, dass Menschen nicht mehr zu sich selbst zurück finden können.“ ich schmunzelte. „Genau das selbe hab ich auch gedacht.“ „Aaliyah kommst du bitte zur Teambesprechung.“ Das Mädchen verschwand. Aaliyah ,außergewöhnlicher Name. Ich stand schließlich auch auf und begrüßte den DJ der gerade eintraf. „Für den Hochzeitstanz wünschen sie sich was langsames von Ed Sheeran, sonst lass ich ihnen freie Hand.“ er nickte in diesem Moment begann schon die Musik zu spielen und keinen Moment später erreichte das Brautpaar die wunderschöne Location am See. „Marie kümmerst du dich bitte darum ,dass alle Gäste ihre Plätze finden.“ Ich nickte hielt sie aber am Arm fest. „Stefanie können wir kurz reden.“ sie lachte künstlich und grinste ihre Gäste an. „Ist sie nicht süß meine kleine Schwester.“ mir selber schenkte sie einen Blick ,der keine andere Interpretation als „Lass mich bloß in Ruhe und versau mir nicht meinen Tag“ zuließ. „Stefanie es ist wichtig.“ sie verdrehte an mich gewandt die Augen, folgte mir aber dennoch. Wir befanden uns schließlich in einem kleinen Nebenraum des Essen Saals und sie sah mich abwartend an. „Stefanie es wird Zeit ,dass wir reden.“ sie zog eine Augenbraue hoch. „Geht es immer noch um die verlorene Einladung, ich hab dir doch gesagt die muss in der Post verloren gegangen sein.“ ich schüttelte den Kopf. „Wieso haben wir uns so voneinander entfernt ,wir haben uns doch früher so gut verstanden.“ sie verdrehte die Augen. „Spiel dich nicht so auf Marie. Heute ist mein Tag und du drängst dich nicht schon wieder in den Mittelpunkt.“ ich runzelte die Stirn. „Das ist es also...“ sie sah mich wütend an. „Seit du diesen blöden Autounfall hattest, achtet die ganze Familie doch nur noch auf dich, die kleine Prinzessin der Familie. Niemand hat mich beachtet und bemerkt, dass ich mein Studium noch vor dir abgeschlossen habe, das ich einen Job besitze mit dem man mehr Geld verdient als mit deiner kleinen Bäckerei.“ Jetzt wurde ich auch wütend. „Wenn du das ganze als Wettkampf ansiehst, gerne ,aber ich wollte einfach nur meine Schwester wieder haben ,die mit mir durch dick und dünn geht, die ich über alles liebe.“ Stefanie verschränkte die Arme vor ihrer Brust. „Tja diese Schwester findest du hier nicht, vielleicht wäre es besser wenn du einfach gehst.“ ich nickte und wischte mir eine Träne aus dem Auge, bevor sie überhaupt fließen konnte. „Der DJ weiß bescheid wegen eurem Tanz und die Kellner gehen mit dem Apparetiv gerade herum. Hab einen schönen Tag.“ sie sagte nicht mehr darauf. Ich verließ das Haus und ging die Straße entlang ,doch ich kam nicht weit. „Hey.“ ich sah in das Auto, das neben mir gehalten hat. „Du hast doch heute mit deiner Schwester gesprochen.“ ich nickte und wischte mir die Tränen weg. „Ich weiß jetzt was los ist, aber das mit der Versöhnung scheint eine Ausnahme zwischen deinem Bruder und dir zu bleiben.“ sie lächelte. „Steig ein wir bringen dich nach Hause.“ ich sah sie dankend an und öffnete die rechte Hintertür. „Hey, ich bin übrigens Marie.“ ich reichte Aaliyah meine Hand nach vorne. „Freut mich ich bin Aaliyah, wie du sicher mitbekommen hast und das ist mein Bruder Shawn.“ mir fielen die Augen beinahe aus dem Kopf, als ich sah zu wem ich ins Auto gestiegen war. „Sie kennt dich noch.“ erklärte seine Schwester, was ihn zum lächeln brachte. Er trug einen drei Tage Bart und seine Züge waren deutlich erwachsener geworden. Er wirkte wieder gesund und nicht so heruntergekommen, wie die Welt ihn in seinen letzten Monaten an der Öffentlichkeit kennen gelernt hatte. „Freut mich dich kennen zu lernen ,Marie.“ ich lächelte und schnallte mich an. Ich konnte nicht begreifen wo ich mich gerade befand. „Wieso bist du eigentlich schon gegangen Aaliyah?“ sie drehte sich zu mir nach hinten, während Shawn los fuhr. „Ich wurde raus geschmissen ,weil ich außerhalb meiner Pause in einem Bereich war, in den ich nicht eingeteilt war.“ ich verzog mein Gesicht. „Es ist also meine Schuld.“ sie schüttelte den Kopf. „Schon okay. Ich hoffe nur das es nicht umsonst war und deine Schwester jetzt auf dich zu kommt.“ sie lächelte zu ihrem Bruder hinüber. „Wir wollten ans Meer fahren, hast du Lust mitzukommen.“ überrascht sah ich zu Shawn. „Gerne, ich hab nur nichts passendes zum anziehen.“ er nickte. „Du musst ja nicht schwimmen.“ ich wollte gerade zustimmen, als ein Handy klingelte. „Meins ist es nicht.“ erklärte ich und sah dann wie Aaliyah abhob und kurze Zeit später wieder auflegte. „Ich muss nach Hause. Hab vergessen ,dass ich für später mit einer Freundin wegen einem Schulprojekt verabredet war und wenn ich schon nicht arbeiten muss.“ ich nickte. „Dann hat sich das mit dem Schwimmen, ja sowieso schon erledigt.“ Shawn sah in den Rückspiegel. „Hast du Angst mit mir alleine zu sein.“ ich runzelte die Stirn. „Was nein, ich hab nur gedacht du hättest besseres zu tun,als mit einem Mädchen das du von der Straße aufgegabelt hast, an den Strand zu fahren.“ er lächelte und hielt vor einem Haus an. Aaliyah sprang aus dem Auto und wünschte uns viel Spaß. „Willst du nicht nach vorne kommen, dann können wir uns besser unterhalten.“ er grinste, als hätte er nie etwas anderes in seinem Leben gemacht, als wäre es sein Job mit seinem lächeln andere glücklich zu machen. Ich wechselte also den Platz und saß schließlich neben ihm. Während er sich auf die Straße konzentrierte sah ich immer wieder zu ihm rüber. Mein Herz schlug mir gegen die Brust und ich konnte meinen eigenen Puls hören. „Gefunden was du suchst.“ ich sah ihn verwirrt an. „Was meinst du?“ er schenkte mir einen kurzen Blick bevor er wieder auf die Straße sah. „Du suchst ein Zeichen, dass es besser ist auszusteigen.“ ich schüttelte den Kopf. „Und du scheinst etwas zu suchen, das mich von dir weg drängt. Warum denkst du ich würde mich unwohl in deiner Gegenwart fühlen.“ Jetzt war er an der Reihe die Stirn zu runzeln. „Na weil es jeder Frau seit dem Vorfall so geht. Alle sehen sie mich wie einen irren an.“ ich schüttelte den Kopf. „Du bist kein Irrer.“ er zog eine Augenbraue hoch. „Wie kannst du das sagen, du kennst mich doch gar nicht. Du kennst eine vom Manager erschaffene Kunstgestallt.“ er hielt auf einem Parkplatz und öffnete mir ganz Gentleman die Tür. „Ich glaube nicht alles was ich sehe und erst recht nicht das was ich höre.“ er lehnte sich gegen das Auto und lächelte plötzlich. „Darf ich dir was zeigen.“ ich nickte. Ohne jede Vorwarnung nahm er meine Hand und führte mich vorbei an dem eigentlichen Weg, einen Trampelfahrt hoch auf die Klippen. Dort setzte er sich und ließ die Beine über den Abgrund hängen. Obwohl ich Höhenangst hatte setzte ich mich neben ihn. Ich wollte unbedingt mehr über ihn erfahren. Ohne das ich fragen musste began er zu erzählen. „Du kennst sicher die Anfänge, Vine, mein erstes Album und auch mein zweites. Zu dieser Zeit teilte ich alles offen über mich, danach fing mein Manager an, an mir zu schrauben. Ich sollte mein Teenie Image los werden, nicht der nette Kerl von neben an, den man sich als Schwiegersohn wünscht, sondern ein Kerl der begann die Presse auf sich zu lenken und das am besten durch negative Presse. Denn wenn Eltern ihren Kindern verboten meine Musik, meinen Merch oder Konzertkarten zu kaufen, sahen sie genau das als Ansporn. Ich veränderte mich ohne es zu wollen. Ich stieß meine Familie von mir, weil ich nicht verstehen konnte, wieso sie mich nicht unterstützen und so geriet ich an die falschen Leute, die ich fälschlicher Weise für meine Familie hielt. Sie gaben mir Aufputschmittel die mich anhängig wurden ließen, sodass ich nicht mehr wusste was ich tat. Als ich an meinem letzten Abend in der Öffentlichkeit feiern war, war dort dieses Mädchen, sie wollte ein Foto ,ich war wegen den Drogen aber vollkommen durcheinander und süchtig danach die nächste Dosis zu bekommen weshalb ich einfach in die Halle wollte.“ er stockte und zitterte mit der Stimme. Ich legte eine Hand auf seine Wange. Er schloss die Augen und eine Träne rollte über meine Hand. „Du musst nicht weiter sprechen.“ flüsterte ich und griff mit der anderen Hand seine. „Doch, denn es ist nicht das geschehen, was die Welt glaubt.“ ich runzelte die Stirn. „Ich bat meinen Security mich einfach nur rein zu bringen. Mir ging es zu diesem Zeitpunkt schon schlecht. Ohne Rücksicht auf Verluste schubste er das Mädchen von mir weg. Sie fiel hin, schlug sich den Kopf am Boden auf und kann sich bis heute nicht an diesen Tag und nicht an den Rest ihres vorherigen Lebens erinnern. Anstatt dass mich mein Manager verteidigte, da er ganz genau gesehen hatte was gelaufen war, sah er mich geschockt an, schrie Shawn was hast du bloß gemacht und flüsterte mir währenddessen zu, jede Presse ist gute Presse und sei sie auch noch so schlecht.“ ich sah ihn geschockt an. „Du warst es gar nicht.“ er schüttelte den Kopf. „Nein und niemand außer dir und Aaliyah glauben mir. Es glaubt eben nicht jeder an das Gute.“ ich lehnte meine Stirn gegen seine Schulter. „Aber es muss doch ein Überwachungsvideo oder Zeugen geben.“ er schüttelte den Kopf. „Alles gegen Geld gelöscht, Video wie auch Erinnerungen meiner sogenannten Fans.“ ich sah ihn geschockt an und bemerkte wie mir selber Tränen über die Wangen liefen. „Mein Manager erinnert mich jeden Tag an diese Nacht, er schickt mir jeden Tag die Aufnahme der Überwachungskamera mit der gleichzeitigen Drohung meiner Familie etwas anzutun falls ich es veröffentlichen.“ Ich wusste nicht was ich sagen sollte. „Diesen Teil kennt nicht mal Aaliyah.“ er strich mir die Tränen von den Wangen. „Danke dass du mir zugehört hast.“ „Weißt du wo dein Manager ist.“ fragte ich nach einer Weile Stille. „Treff dich mit ihm. Ich hab einen Plan.“ er sah mich mit großen Augen an. „Du wirst nicht dein ganzes Leben mit der Schuld eines anderen auf deinem Rücken leben.“ er sah mir in die Augen und aus einem Reflex heraus küsste er mich. Ganz sanft, als könnte ich zerbrechen.“ ich schloss meine Augen. Doch so abrupt ,wie er mich geküsst hatte, so schnell endete der Kuss auch schon wieder. „Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht bedrängen.“ ich schüttelte den Kopf. „Hast du nicht.“ ich lächelte, hauchte einen Kuss auf seine Lippen und stand dann auf. „Na los ruf deinen Manager an und organisiere ein Treffen. Den Rest erzähle ich dir gleich.“ er nickte und wählte sofort die Nummer. Er schien mir blind zu vertrauen, ohne mich eine Stunde zu kennen. „Ich bins Jeff. Ich würde gerne über einen Neuanfang im Business reden.Ja ich bin endlich zu Sinnen gekommen. Gut um vier im Büro.Alles klar bis dann.“ er legte auf und verzog angeekelt das Gesicht. „Wenn ich den Kerl nur sprechen höre...“ ich nahm Shawns Hand und lief mit ihm zurück zum Auto. „Wie geht es weiter.“ ich sah ihn an. „Wir fahren zur Polizei, mein bester Freund arbeitet dor. Er wird uns helfen.“ er sah mich skeptisch an. „Marie meine Familie...“ „...Wird heute Abend endlich wieder sicher sein.“ er nickte und fuhr dann los zum Revier in Toronto. Damian war da, Shawn erklärte ihm die Situation und nachdem Damian das Video gesehen hatte, verstand auch er die Situation. „Ihr verhaftet ihn und Shawn und seine Familie können endlich wieder sicher leben.“ beendete ich meine Erklärung. Damian nickte und sah zu Shawn. „Und dein Image ist wieder hergestellt.“ Shawn lächelte Ansatzweise „Nicht ganz, aber es wäre ein Anfang.“ „Und du Marie, du fährst nach Hause und wartest auf meinen Anruf. Ich will nicht, dass du da mit rein gezogen wirst.“ ich wollte widersprechen, doch beide sahen mich streng an ,sodass ich nachgab und Damian mich zu Hause absetzte, während Shawn bereits auf dem Weg zu seinem Management war. Kaum hatte er meine Wohnung verlassen, schnappte ich mir meine eigenen Schlüssel und fuhr los. Es war mein Plan ,ich würde ganz bestimmt nicht untätig zu Hause sitzen bleiben. Wenigstens von außen konnte ich mir das ganze ansehen. Jedoch hatte ich meinen Plan ohne Damian gemacht, der natürlich mein Auto kannte und mir promt einen Strafzettel ans Auto klebte. „Ich hab gesagt du sollst zu Hause bleiben.“ ich zuckte die Schultern. „Tja du bist nicht mein Boss.“ er verdrehte die Augen und öffnete die Tür. „Komm wenigstens mit ins Polizeiauto.“ ich grinste zufrieden und folgte ihm zu seinem Wagen in dem ein Laptop stand. „Shawn betritt gerade das Büro.“ kommentierte er als wir im Auto saßen. „Oben sind Kollegen in Civil ,sie werden Jeff und seine Kollegen verhaften.“ ich nickte und sah dann gespannt auf den Laptop. „Wir brauchen nur ein Geständnis um sicher zu stellen, das er auch hinter Gittern kommt.“ „Da bist du ja endlich Shawn, erwachsen geworden bist du.“ Ich hörte ein künstliches lachen von Seiten Shawns. „Also warum wolltest du mit mir reden.“ Shawn setzte sich gegenüber von Jeff und hielt seinen Kameraring so, dass wir Jeff die ganze Zeit beobachten konnten. „Ich wollte wieder einsteigen. Die Welle der Drohungen ist abgeklungen und ich dachte es wäre ein guter Zeitpunkt für einen Neuanfang.“ Jeff nickte. „Da hast du recht. Dein Unfall verschwindet so langsam aus der Presse und jetzt wo du dich mit dem Mädchen so gut verstehst, wäre das die perfekte Story. Hat sie ihre Erinnerungen etwa wieder? Kann sie bezeugen ,dass nicht du sie geschubst hast?“ ich sah den Bildschirm verwirrt an. Shawn schien genau so verwirrt zu sein, wie ich. „Du hast sie noch nicht mal erkannt. Die kleine, unten im Polizeiauto ,ist das Mädchen ,das Leon geschubst hat.“ ich sah zu Damian, der in ein Walkie Talkie „Zugriff“ schrie und sofort stürmten drei Personen in den Raum und nahmen Jeff fest. Er grinste Shawn böse an und wiederholte ständig den Satz. „Das ist noch nicht das Ende.“ ich hingegen sah fassungslos zu Damian rüber. „Warum war ich wirklich vor drei Jahren im Krankenhaus? Ich hatte keinen Autounfall oder? Ich bin das Mädchen, weswegen Shawn leidet.“ Damian sah mich entschuldigend an. Ich stieg aus den Auto. Mein Leben, dass aus tausenden klaren Bildern bestand, bis auf diese eine Bilderabfolge, den Tag von meinem Autounfall ,zerfiel plötzlich. Mit einem Mal konnte ich Stefanies Wut nachvollziehen. Immer hatte die Aufmerksamkeit auf mir gelegen und sie durfte mir nicht mal die Wahrheit sagen. Shawn kam aus dem Gebäude gestürmt und sah mich traurig und zugleich wütend  an. „Hast du es gewusst.“ Unter Tränen schüttelte ich den Kopf. „Sie haben gesagt es war ein Autounfall.“ er sah zu Damian, der nur leicht nickte, dann zog er mich an sich und legte seine Arme um mich, während er meinen Kopf gegen seine Brust drückte. „Jetzt wird alles gut, ich verspreche es dir Marie.“ Mein Leben zerbrach in kleine Scherben und schenkte mir gleichzeitig jemanden der bereitwillig den Scherbenhaufen zusammen raufte und zusammen setzte. So wie ich es für ihn getan hatte. Er konnte nun mit dem Thema abschließen. Für mich hatte es gerade begonnen. Verstehe einer die Ironie des Lebens....

ONLY FOR YOU (Shawn Mendes One Shots)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt