ONLY FOR YOU (Shawn Mendes One Shots)

One of these nights

Heute für meine Lieblingssuppe @Shuppe 😘😘😘 Hoffe sie gefällt dir 😍

„Ich brauch die Kopien von dem Naughten Fall...“

„Wo sind die Dawson Akten... ich will nicht ein drittes Mal darum bitten.“

Ich verdrehte die Augen, während mir möchtegern Anwälte und Bürokaufleute Akten auf meine Arme luden. Genervt pustete ich mir eine Strähne aus der Stirn.

„Was stehen sie hier so tatenlos rum, sie haben offensichtlich genug Arbeit.“

Mein Chef starrte von oben auf mich herab, zog eine Augenbraue hoch, doch sein Blick duldete keinen Widerspruch. Genauso wie jeden Mal. Doch auch wenn ich nach außen ruhig wirkte ,innerlich kochte ich und ich fürchte genau aus dieser Situation heraus folgte auch mein nächster Impuls.

Wie immer lächelte ich freundlich, warf meinem Chef dir Akten dann mit voller Wucht vor die Füße ,drehte mich dann um und verließ mit den Worten „Ich kündige, auf Nimmer Wiedersehen.“ das Büro .Ich konnte mir es nicht verkneifen, ihm noch eine Kusshand zu zuwerfen.

Sofort kramte ich mein Handy aus der Tasche. „Jana was ist los? Seid wann darfst du dein Handy auf der Arbeit nutzen?“ Er lachte und ich hörte leise Musik im Hintergrund.

,„Rate mal wer sich aus der Diktatur befreit hat und nun auf freiem Fuß durch die Gegend zieht?!“ Die Musik verstummte. „Shawn bist du noch da?“ ich runzelte die Stirn ,bis ich seine Stimme wieder vernahm.

„Hey, ja bin noch da. Ich bin gerade ins Auto gelaufen um dich abzuholen.“ Verwirrung machte sich in mit breit. „Ich wohne quasi neben meiner Arbeit, oder eher gesagt Ex Arbeit, ich schaff es schon nach Hause.“ er lachte.

„Jana ich bin enttäuscht, dass du dich nicht mehr an unsere Vereinbarung erinnern kannst. Ich hab gewettet ,dass du dich niemals traust zu kündigen und du hast dagegen gesetzt ,du warst zwar betrunken, aber Wettschulden sind Ehrenschulden.“

Ich lachte und während er schon neben mir hielt, fragte ich noch immer durch mein Handy hindurch. „Und was habe ich gewonnen.“ ich öffnete die Tür und stieg ein, während er auflegte. „Wir fahren ohne ein Ziel drauf los und schauen wo uns der Wind hin weht.“ ich grinste, das klang auf jeden Fall nach mir.

Nach einer Weile meinte er. „Okay schließ die Augen und dann sag mir ob links ,rechts oder gerade aus.“ ich lächelte zu ihm rüber. Seine wunderschönen braunen Augen waren ganz auf die Straße fixiert ,dennoch erkannte ich an seinen kleinen Grübchen das breite lächeln.

Ich schloss die Augen und sog den Duft seines Aftershaves vermischt mit dem kleinen Duftbäumchen ,der am Innenspiegel hing, in mich auf und meinte dann aus einem Impuls heraus. „Links.“ Er folgte meinen Anweisungen und sah dann zu mir rüber.

„Okay du schaust die nächsten Stunden auf kein Straßenschild ,oder ich fahr die ganze Strecke nur über Land.“ Er wusste wie schlecht mir immer über die Landstraßen mit den ganzen Kurven und schlechten Straßen ,hier in der Gegend wurde.

Ich nickte und lehnte mich in meinem Sitz zurück. Gegen Abend fuhren wir in eine Stadt. Die Sonne ging hinter den Hochhäusern unter, doch die Stadt schien förmlich von Millionen kleinen Lichtchen erleuchtet zu werden.

„Willkommen in Chicago.“ Shawn grinste und ich sah mit großen Augen aus dem Fenster. „Willst du mich verarschen, ich habe uns blind nach Chicago gelotst.“ Ich hatte noch nie mehr in eine Stadt gewollt als nach Chicago,aber bis jetzt war einfach nie Zeit dafür gewesen.

Er hielt an einem Straßenrand vor einem Hotel und stieg dann aus. Ich folgte ihm und zusammen betraten wir das pompöse Gebäude. Ich konnte förmlich sehen, wie kleine Mädchenherzen beinahe aus der Brust sprangen, dennoch traute sich keiner auf ihn zu zu gehen oder ihn anzusprechen. Zugegebenermaßen war sein Gang wirklich so selbstbewusst ,dass man das Gefühl hätte selbst die Wände hätten für ihn Platz gemacht.

„Wir bräuchten zwei Zimmer.“ Shawn legte bereits seine Kreditkarte auf die Theke. Ich musste mir ein lachen verkneifen. Selbstbewusst war er wirklich geworden.„Es tut mir Leid ,leider haben wir kein Zimmer mehr frei.“ er zog eine Augenbraue hoch und nahm dann seine Sonnenbrille ab.

„Schauen sie doch bitte noch mal nach.“ Die Dame an der Rezeption nickte ,ihre Augen klebten förmlich an ihm. „Okay, es hat sich gerade ein Pärchen abgemeldet ,sie könnten diese Suite haben.“ Ich zog eine Augenbraue hoch und sah zu Shawn. Den arroganten Blick den er gerade aufsetzte ,war nicht von schlechten Eltern, nur leider passte er nicht zu seinem Charakter.

„Wir finden auch woanders Zimmer.“ er sah mich an ,schüttelte dann  den Kopf und nickte der Empfangsdame zu. „Wir nehmen es.“ sie nickte. „Dürfen wir ihr Gepäck auf das Zimmer bringen.“ Ich kniff die Lippen zusammen ,doch ein leichtes Prusten war zu hören. „Nein Danke“ Wortlos nahm er den Schlüssel entgegen und sobald wir im Fahrstuhl standen, lagen wir beiden beinahe am Boden vor lachen.

„Bist du dir sicher, dass du nicht die Musik aufgeben willst und lieber Schauspieler wirst.“ er grinste und schloss schließlich die Zimmertür auf. „Ich hoffe es ist okay ,dass wir uns ein Bett teilen.“ ich nickte. „Klar, ich werde eine Nacht neben meinem besten Freund ertragen.“ sein lächeln zuckte.

„Okay bereit für eine Party Nacht.“ ich nickte und folgte ihm quasi blind zu einem Club, ohne darüber nachzudenken wohin wir gingen. Die ganze Situation war einfach berauschend, Adrenalin schoss mir durch den Körper.

„Hey.“ Ich sah mich um, ein Kerl mit braunen Haaren und Teddy Augen, lehnte sich zu mir rüber, als wir uns wie ganz normale Leute, darauf hatte ich bestanden, in die Schlange vor dem Club stellten. „Bier?“ Er hatte eine deutliche Fahne ,trotzdem nahm ich die zwei Biere dankend an, die er uns anbot. „Danke.“ er lächelte.

„Zum ersten Mal in Chicago.“ ich nickte „Ich ja ,er nicht.“ Shawn lächelte, legte mir aber dennoch beschützend einen Arm um die Schultern.

„Leyla?“ der Kerl drehte sich zu einem Mädchen um, die sofort auf uns zu kam. „Was gibt's Cameron.“ Auch sie hatte eine Fahne ,aber auch sie lächelte freundlich.

„Ich habe gerade Shawn Mendes und seine feste Freundin oder beste Freundin ,da bin ich mir noch nicht ganz sicher, aufgegabelt.“ Leyla lachte ,ich sah diesen Cameron jetzt misstrauisch an ,ganz im Gegensatz zu Shawn. Ihm schienen scheinbar die Schuppen von den Augen zu fallen. „Cam?“ die beiden umarmten sich und ich sah Leyla fragend an.

Sie kam auf mich zu und grinste. „Sie kennen sich von früher.“ ich nickte verstehend. „Ich hab Shawn so eben überredet uns in den Club zu bringen und zwar jetzt.“verkündete Cameron und ich schenkte Shawn einen grimmigen Blick. Er zuckte entschuldigend die Schultern ,dennoch folgte ich den dreien.

„Sag mal zwischen dir und Shawn, läuft da was?“ Leyla grinste und zuckte mit den Augenbrauen. „Wieso denkst du das?“ „Jeder Blinde kann die Blicke deuten, die er dir schenkt.“ ich sah zu Shawn, er war an der Theke stehen geblieben und schenkte mir ein lächeln.

„Bevor er auf Tour gegangen ist, haben wir uns einmal geküsst, gedacht, dass eine Fernbeziehung wahrscheinlich keinen Sinn macht und nicht mehr drüber gesprochen.“ sie stellte sich vor mich und richtete meine Haarsträhnen ,die mir nach der Autofahrt wahrscheinlich noch wild verwuschelt auf dem Kopf lagen und trug mir dann in gekonnten Bewegungen Lippenstift auf noch ehe ich etwas entgegnen konnte.

„Und jetzt sorgen wir für ein Happy End.“ ich sah sie mit großen Augen an. Shawn reichte mir einen Cocktail. Nachdem wir uns in eine Sitzecke verzogen hatten, unsere Getränke geleert hatten und Leyla mir ihre gesamte Beziehungsgeschichte mit Cameron, aktuell lebten sie in einer offenen Beziehung, erzählt hatte, kam Shawn auf mich zu.

„Lust zu tanzen.“ er streckte mir eine Hand entgegen und zeigte mir den Weg auf die Tanzfläche. Weder er noch ich konnte gut tanzen, weswegen wir einfach versuchten mit der Menge zu verschmelzen.

„Jana ,wir haben  noch gar nicht über...“ ich legte meinen Finger auf seine Lippen. „Müssen wir auch nicht.“ er sah mich verwirrt an. „Jana ich will nicht, dass es komisch... also wegen...“ ich lächelte legte eine Hand auf seine Wange und küsste ihn. Er schien zunächst überrascht zu sein, doch dann erwiderte er den Kuss stürmisch.