Als ich die Augen aufschlug sah ich nur absolute Dunkelheit um mich was mich aufschrecken lies. Ich spürte das ich auf etwas warmen aber gleichzeitig hartem lag. Dieses etwas hielt mich fest umklammert. Scheiße! Ich lag in einem Sarg! Sie hatten mich begraben! Das konnte nicht sein! Verdammt! Ich schlug um mich! "Ich lebe! Verdammt! Holt mich hier raus!" schrie ich aus vollem Leibe. "Pscht, Prinzessin! Ich bin es. Ganz ruhig! Als könnten wir dich begraben!"ertönte eine mir so bekannte Stimme. "Kilian?" fragte ich verängstigt und erschüttert nach.
Sie hatten mich nicht begraben! Ich lebe! War der erste Gedanke von mir.
"Ja, ich bin es."
Vor Erleichterung viel mir ein Stein vom Herzen und ich kuschelte mich an ihm. Doch dann viel mir alles wieder ein...
Wie er mit der Blondine rum machte wie er mich belogen hatte. Wie ich raus bekam das er mich nur benutzt hatte um eine neue Tropfehe in seiner Sammlung willkommen zu heißen. Diese Gedanken ließen meine Wut erneut entfachen.
"Lass mich los!" schrie ich und schlug um mich. "Nimm deine dreckigen Finger von mir!" beklagte ich mich und sprach zu ihm als wäre er geistig Zurückgeblieben. Ich schlug ihm ins Gesicht das brachte ihn aber nur dazu seinen Griff um meine Taille zu verstärken. "Baby, beruhig dich! Es ist alles wieder gut." Ich wusste das er eh nicht aufhören würde mich fest zu halten also schmiedete ich einen Plan und beschloss es dabei ihn zu schlagen, zu beleidigen und blieb ganz ruhig liegen. Mein Plan ging auf...
Kilian lies seine Arme sinken... Diese Chance nutzte ich und rammte ihm meinen Ellenbogen in die Rippen. Daraufhin lies er mich komplett los...
Ich sprang vom Bett und rannte zur Tür... Naja so war eigentlich der Plan doch die Realität sah anders aus.
Vom Bett springen konnte ich noch doch zur Tür rennen ging nicht... Nach zwei Schritten fiel ich nämlich um... Meine Beine waren total schwach...
"Was zum... Was hast du mit mir gemacht? Warum kann ich nicht mehr laufen...?" richtete ich verzweifelt meine Frage an Kilian.
"Baby, ich habe nichts gemacht! Du bist gestern auf der Toilette ohnmächtig geworden nachdem du dich übergeben hast. Ich habe dich dann nur in mein Zimmer gebracht um mich um dich zu kümmern. Deiner Mutter habe ich nichts davon erzählt weil ich wusste wie sie reagieren würde. Ich sagte ihr einfach nur das du deine Periode hättest und es dir nicht gut gehe deswegen." Unterrichtete mich Kilian über den vergangenen Tag während er sich hin setzte. "Ich komme hier nicht hoch. Kannst du mir helfen?" fragte ich Kilian und hielt ihm meine Hände hin. "Klar Prinzessin, für dich mache ich doch alles." mit diesen Worten stand er auf. "Ihhh, Kilian zieh dir was an!" sprach ich zu ihm als er nur mit einer Boxer vor mir stand. Kilian grinste mich frech an und zog eine Augenbraue hoch. "Liebling, du hast mich schon mit weniger Bekleidung gesehen." Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg doch zum Glück konnte Kilian das nicht sehen weil es zu dunkel im Raum war und nur das Mondlicht schien hinein. "Ja aber, das war bevor sich herausstellte das du eine Arsch bist und das ich nur zu deiner Sammlung gehören sollte!" fauchte ich ihn an. Sofort erstarb sein Grinsen. "Du gehörst nicht zu meiner Sammlung! Verdammt nochmal! Ich liebe dich! Ja ich war ein Arschloch! Aber du hast mich verändert." schrie Kilian mich an. Ich schluckte...so wütend hatte ich ihn in dieser einen Woche die wir uns kannten noch nie erlebt sofort taten mur meine Worte leut. "Kilian, es tut mir leid.... Ich."
" Nein, hör mir jetzt zu." Unterbrach er mich. "Du machst mich fertig! Erst bist du so schön, liebevoll, perfekt und jetzt zeigst du mir die kalte Schulter! Ich liebe dich verdammt noch mahl! Aber wenn du es mir nicht glauben willst....ist es dein Problem!" brüllte er mich an. "Ich kann nicht mehr... Du bist zu kalt zu mir...." sprach er leiser und enttäuschter weiter. "Ich muss dich vergessen... Auch wenn es noch so schmerzhaft ist.... Aber so kann ich nicht weiter machen." sprach Kilian noch zu mir bevor er raus ging und mich in seinem Zimmer auf dem Boden alleine lies. Total geschockt saß ich da. Mein Herz schlug mir schmerzhaft gegen die Rippen und nach jedem zweiten Schlag zog es sich schmerzhaft und mit Stichen zusammen. Meine Lunge schmerzte bei jedem einatmen. Und mein Kopf pochte. Mir kamen die Tränen... Er hatte mir mein Herz gebrochen...
"Mama!" schrie ich so laut und verzweifelt. Nach zehn rufen stand sie in der Tür.
"Ella, Schatz! Was machst du da?"
Ich schaute meine Mutter an mehr konnte ich nicht. Sofort spürte sie das ich jetzt nicht mit ihr reden konnte.
"Och Schatz, du weinst ja! Was ist denn los?"fragte sie trotzdem nach. Ich schüttelte den Kopf. Jetzt konnte ich es ihr noch nicht erzählen.
"Ich bring dich erstmal in dein Zimmer. Hier kannst du ja nicht sitzen bleiben. Wenn du dich beruhigt hast kannst du mir alles erzählen."
Gemeinsam und mit großer Anstrengung war ich innerhalb von fünf Minuten in meinem Zimmer.
Ich lag in meinem Bett unter der Decke die mich wärmte aber gleichzeitig auch an Kilian erinnerte weil dies hier der Ort war wo wir uns unsere Liebe gestanden hatten und wo wir uns noch unsere gemeinsame Zukunft ausgemalt hatten genau das war der Grund warum ich nicht schlafen konnte.
Ich vermisste ihn so. Ich vermisse seine Schritte die ich immer auf dem Gang hörte obwohl er so leise wie möglich dort lang schlich. Ich vermisste es wie er immer wieder im 30 Minuten Takt in mein Zimmer schaute um sich zu vergewissern das ich noch da bin. Ich vermisste ihn einfach so...
Mir kamen die Tränen wieder an. Und das obwohl er grade mal drei Stunden weg war. Warte mal, drei Stunden? Ich lag hier bereits schon drei Stunden wach im Bett? Oh Gott, ich muss versuchen zu schlafen dachte ich mir und schloss die Augen. Einschlafen konnte ich aber trotzdem nicht. Normalerweise würde ich jetzt aufstehen und rüber zu Kilian gehen mich unter seiner Decke legen um mich in seine Arme zu kuscheln. Ich würde meine kalten Zehen an seine Waden drücken nur um zu lachen wenn er scharf die Luft ein saugen würde. Mit diesem Gedanken schlief ich ein......
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So Rot wie Blut
RomanceElla Parker hat so einige Schicksalsschläge hinter sich doch trotzdem gibt das junge Mädchen nicht auf. Bis sich auf einmal ihr ganzes Leben ändert. Sie verliebt sich. In einen Jungen der Faszinierender nicht sein könnte aber gleichzeitig verbirgt e...