Kapitel 15-Gegenwart

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Widmung: Vanessa_Wolff2000

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Lucys P.O.V

Ich drehe mich zu ihm. Er steht neben der Klappe und kommt auf mich zu.

,,Nein, will ich nicht.",antwortet er mir.

,,Dann solltest du so schnell wie möglich wieder gehen.",ich wende mich wieder dem Ausblick zu.

Louis lässt sich neben mich fallen, eine lange Zeit sagen wir nichts, sitzen einfach nur da.
Ich krame mir eine Zigarette raus, die ich in den Mund stecke und anzünde.

Mit hochgezogenen Augenbrauen schaut er mich an.

,,Du weißt, dass Rauchen nicht grade gesund ist, und mal ganz davon abgesehen du noch nicht achtzehn bist."

Ich blicke ihn von der Seite an.

,,Vielleicht ist es falsch. Es ist tödlich, und? Wenn wir unser ganzes Leben lang davor Angst haben zu sterben, haben wir auch nie gelebt."

Stille kehrt wieder ein. Der Rauch sammelt sich in meiner Lunge. Ich halte ihn ein paar Sekunden an, bevor ich ihn rauslasse.

,,Kann ich dich was fragen?",fragt Louis leise.

Als Antwort nicke ich.

,,Hattest du nie Angst? Egal vor was."

Ich seufze einmal, werfe die Zigarre weg und achte nur auf die Stadt vor mir.

,,Ja Louis, ich hatte auch schon mal Angst. Aber Angst ist wie das Leben. Irgendwann stirbt sie. So mehr man sie herausvordert, so mehr leben gibt sie, so schneller stirbt sie. Bei mir ist sie gestorben."

,,Angst ist aber auch was Gutes, oder Lucy?"

,,Vielleicht bei normalen Leuten. Leute wie ich, denen ist alles egal. Deswegen haben wir auch mehr Spaß.",lache ich leise.

,,Hast du nie an die Zukunft gedacht? Was ist wenn alles was du jetzt, anstellst sich mal auszahlen wird. Dann wirst du nicht mehr so stolz darauf sein."

,,Ich lebe nicht in der Zukunft, ich lebe im Jetzt und Hier. Vielleicht geht morgen die Welt unter. Vielleicht kommt gleich ein harter Windstoß und wirft mich vom Dach. Vielleicht werden wir nachher alle überfahren. Es lohnt sich nicht über jahreferne Zukunft nachzudenken, wenn wir nicht mal wissen, ob wir noch eine Stunde leben werden. Vielleicht war das unser letzter Atemzug."

Schweigen. Er kann nichts gegen mich sagen. Dafür ist es zu wahr. Und das weiß er.

,,Lucy",fängt Louis vorsichtig an, ,,Ich würde gerne etws über deine Geschichte eefahren. Ja, die Frau hat uns alles gesagt, aber..."

Abrupt springe ich auf die Füße.
Böse funkele ich ihn an.

,,Hör auf Louis, es geht dich nichts an. Die anderen auch nicht.",knirsche ich mit den Zähnen.

Er steht ebenfalls auf.

,,Wir wollen dir doch nur helfen.",verzweifelt schaut er mir ins Gesicht, ,,Rede doch mit uns."

Bedrohlich gehe ich auf ihn zu.

,,Ich brauche eure Hilfe nicht."

Mit diesen Worten wende ich mich nochmal ab und verlasse das Dach.

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Lilly

Bad Daughter From Germany (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt