Ryō Sakurai X Reader

7.2K 93 26
                                    

Seit 5 min wartest du jetzt schon auf deine beste Freundin, um mit ihr zur Schule zu gehen. Deine Uniform war deiner Meinung etwas zu kurz, aber du konntest dich ja schlecht gegen den Direktor aufhetzen und das an deinem ersten Tag. Kommt bestimmt nicht ganz so gut an, dachtest du schmunzelnd vor dich hin. Kurz schaust du nochmal auf deine Uhr an deinem Handgelenk. "Schon 8 min", murmelst du. Dein Blick schweifte von deiner rechten Seite zur linken. "Wo bleibt sie denn?", fluchst du.
"(Name)-chan", hörst du auf einmal eine allzu bekannte Stimme rufen. Genervt drehst du dich um. "Ayumi!", sagst du bedrohlich. Aber anstatt, dass sie sich entschuldigt das sie zu spät kommt, zog sie dich einfach mit. "Ich kann auch alleine laufen", meckerst du deine Freundin weiter an. Sie ließ nur seufzend deine Hand los und drehte sich vor dir um. "Sorry, (Name)-chan!", sagte sie mit ihrer süßen Stimme. Du schüttelst aber nur den Kopf, bevor ihr weiter zur Schule geht. Die Tōō Academy kam in euer Sichtfeld und ihr beeilt euch ein bisschen, um nicht noch zu spät zu kommen. Die Kirschbäume standen in voller Blüte und du hältst kurz an. "Wow wie schön", flüsterst du vor dich hin. Aber lange konntest du sie nicht betrachten, denn deine Freundin dauerte es wohl zu lange, obwohl sie diejenige war die zu spät zum Treffpunkt da war. Ein leises seufzen verließ deinen Mund. "Ich komme ja schon", sagtest du zu ihr, da sie die ganze Zeit an deiner Uniform zog. Als ihr die große Eingangstür hinter euch gelassen hattet, machtet ihr euch sofort auf den Weg zum Sekretariat um den ganzen unnötigen Scheiß zu holen den ihr braucht. Bücher und so. Eigentlich hattest du kein Bock auf Unterricht, aber vielleicht ist die Schule ja besser als in Deutschland. Das Sekretariat fandet ihr schnell, da es gut ausgeschildert wurde. Wäre ja auch behindert, wenn es nicht so gewesen wäre. Mit einem ordentlichen Klopfen tratet ihr ins Sekretariat. Die Frau hinter dem Tresen, schaute kurz über ihre Brille zu euch. Mit einer lockeren Handbewegung, deutete sie euch näher zu treten. "Ihr müsst die zwei neuen Schüler sein, oder?", sagte sie ohne uns anzusehen. "Genau, wir sind die neuen Schüler", antwortest du ihr. Sie nickte nur und stand auf. Mit Büchern und einem Stundenplan, kam die Frau aus dem Nebenzimmer wieder. Gelangweilt übergab sie euch die Sachen. "Danke. Wir gehen dann!", sagte meine Freundin zu der Frau. Wirklich mögen tut die Frau ihren Job ja nicht, dachtest du, als ihr das Zimmer verließt. "So eine blöde Kuh", meckerst du auch schon drauf los. Meine Freundin jedoch schüttelte nur den Kopf. "Ich weiß. Sie scheint ihren Job wirklich zu lieben!" Bei dieser Aussage fangt ihr leise an zu lachen. Als ihr euch einigermaßen beruhigt hattet, lauft ihr gemeinsam los. "In welcher Klasse bist du eigentlich?", fragst du neugierig. "In der 3-e", sagte sie. Du schaust inzwischen auf deinen Stundenplan. "Ich habe jetzt Japanisch.", sagtest du vor dich hin. "Mmm, das ist ja seltsam. Ich habe jetzt nämlich Kunst!", sagte deine beste Freundin verwirrt. Verwirrt schaust du auch auf ihren Stundenplan. "Stimmt du hast recht." Es herrschte kurzes Stillschweigen. "Das heißt wir sind nicht in derselben Klasse!", sagtet ihr wie vom Blitz getroffen. "Och nein. Ich werde den Unterricht ohne dich nicht überleben.", weintest du unecht an ihre Schulter. "Ich weiß, aber wir werden es schaffen. Wir können ja in den Pausen zusammen essen.", sagte deine Freundin beruhigend und streichelte dir dabei über den Rücken. Du nickst als Bestätigung. Als du dich wieder beruhigt hattest, setzet ihr beide euren Weg fort. "Ich glaube hier ist mein Raum.", sagte deine Freundin plötzlich. Du stößt einen langen Seufzer aus. "Ok wir sehen uns in der Pause, bis später." Ein kleines Lächeln schlich auf deine Lippen. "Sag mir Bescheid, wenn du einen heißen Jungen in deiner Klasse hast.", sagtest du noch zu ihr, bevor sie sich umdrehte und an der Tür klopfte. Du saßt noch wie sie dir kurz zu wank und in ihrem Klassenzimmer verschwand. Kurz darauf, machtest du dich wieder auf den Weg zu deinem Raum. Glücklicherweise musstest du nur noch mal um die Ecke und schon wärst du da. Als du jedoch um die Ecke liefst, stoppst du abrupt. Vor der Klassenzimmertür stand ein großer Junge. Er hatte hellbraune Haare und ein kindliches Gesicht. Eigentlich mochtest du Jungs nicht so, aber er... du weißt nicht wie du ihn beschreiben sollst. Langsam setzt du deinen Weg fort, auf ihn zu. Er schien dich am Anfang nicht zu bemerken, aber als du fast bei ihm warst drehte er sich in deine Richtung. Eure Blicke trafen sich. Es herrscht Stille. Ihr starrt euch immer noch an. Du willst gerade etwas sagen, als er dich unterbricht. "Es tut mir leid", sagte er mit einer schon fast ängstlichen Stimme. Du runzeltest verwirrt die Stirn. "Hä. Warum...", weiter kamst du nicht, da er mit einem weiterem 'Es tut mir leid' im Klassenzimmer verschwand. Was sollte das denn? Diese Frage beschäftigte dich, bis du klopftest. "Herein", sagte ein männliche Stimme. Vorsichtig öffnest du die Klassenzimmertür und tratst ein. "Ähm Hallo. Ich bin die neue Schülerin", sagst du vorsichtig. "Ah Willkommen", begann der Lehrer, der dich einen kurzen Augenblick musterte. Du schließt leise die Tür und stelltest dich vorne hin. Alle Blicke waren auf dich gerichtet. Eigentlich ist so etwas ja unangenehm, aber dich störte es nicht wirklich. Du schautest aufmerksam durch den Raum, als du den Jungen von gerade eben entdeckst. Er erwidert deinen Blick kurz, bevor er etwas wie 'Es tut mir leid' murmelte. "Also, dann stell dich doch mal vor", forderte der Lehrer dich auf. Du räusperst dich kurz, bevor du anfängst zu sprechen. "Also mein Name ist (Vorname) (Nachname). Freut mich euch kennenzulernen." Du verbeugst dich kurz. "Sehr gut (Name). Setz dich doch bitte." Ich schaute mich um. Eigentlich ist der einzige Platz nur noch vor dem braunhaarigen Jungen frei. Du seufzt kurz, bevor du dich auf den Platz setzt. Naja schlimmer als in Deutschland kann die Schule ja nicht werden, dachtest du. Deine Aufmerksamkeit versuchtest du dem Unterricht zu widmen, da du in Japanisch eine Niete warst. Aber egal wie oft du es auch versuchtest, du verstandst es einfach nicht. Es war schon schwer genug die Sprache zu lernen, aber allein die ganzen Schriftzeichen. Als der Unterricht endlich vorbei war und es zur Pause klingelte, legtest du erschöpft deinen Kopf auf den Tisch. Du hattest das Gefühl, als ob dein Kopf rauchen würde. "Ich bin so erledigt." Als du so auf den Tisch lagst überlegtest du, wie der Junge hinter dir wohl heißen mag? Ohne wirklich darüber nach zu denken, drehst du dich um. Er scheint dich beobachtet zu haben, dachtest du. Er zuckte nämlich zusammen. Du runzelst nur kurz die Stirn. "Sag mal...", setzt du an. Wurdest aber schon wieder von ihm unterbrochen. "Tut mir leid.", sagte er zum wiederholten Male. Langsam aber sicher nervt dich das, aber irgendwie findest du das auch niedlich. "Schon gut. Ich wollte nur Fragen, wie du heißt?" Er lächelte dich zurückhaltend an. "Ryo Sakurai", sagte er schüchtern und leise. Du lächelst ihn freundlich und streckst deine Hand hin. "Freut mich dich kennenzulernen. Ich bin (Vorname) (Nachname)" Er schüttelte zaghaft deine Hand. "F-Freut mich ebenfalls (Nachname)-chan", stotterte er etwas unbeholfen. "(Name) reicht vollkommen aus", sagst du zu ihm. "Ok, (Name)-chan."

Kuroko no basket (One Shots)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt