Gurdian And Dark Angel | h.s

22.

Jessica Point of View

Um 4 Uhr morgens an einem Samstag waren Harry und ich auf dem Weg zum Himmel.
Da Vanessa Langschläfer war, hatten wir genügend Zeit, um auf dieses Treffen zu gehen.
Dort kamen auch andere Engel, und man besprach wer auf welcher Seite gewechselt hatte, und wer noch nicht.
Bei uns gibt's nichts zu sagen, ich bin immernoch ein Schutzengel und Harry ein dunkler Engel.
Schweigend liefen Harry und ich neben einander her.
Ob Cheyenne wohl auch da sein wird?
Oder kommt sie erst später, wenn Harry und ich wieder weg sind?
Wird Larissa auch schon da sein?
Wenn ja, wird Harry mit ihr in Anführungszeichen "Schluss" machen?
Oder wird Harry mitspielen, als ob sie zusammen wären?
Wie werde ich mich dabei fühlen?
Wäre ich Eifersüchtig oder würde ich mir nichts anmerken lassen?

,,Egal was da drin passiert, mir tut es jetzt schon leid.", riss Harry mich aus den Gedanken, als wir ankamen.

Schluckend nickte ich langsam, ehe Harry mir die Tür aufhält und ich mich in Richtung Eingang begebe.
Zusammen liefen wir den Flur entlang und suchten Raum 1131.
1127, 1129, 1131!
Mit Schwung öffnete ich die Tür, und sofort wurden alle Augenpaare auf und geheftet.
Ich lächelte etwas, ehe ich, mit Harry im Gepäck, den Raum vollständig betrat.
Während ich innerlich betete, gliet mein Blick durch den Raum.
Aber da es keinen Gott gab, wurden meine Gebete nicht ausgeführt.
Cheyenne saß mit Emelie zusammen in einem Stuhlkreis.
Wenigstens ist Larissa nicht da.
Ich belegte einen Platz, etwas weiter weg von Cheyenne und wartete bis
Mark, der Chef der Schutzengel und Chris, der Chef der dunklen Engel, kamen.
Währenddessen setze sich Harry neben mich, und lächelte kurz zu mir rüber.
Mein Blick glitt sofort zu Cheyenne, doch zu meinem Glück hat sie Harry's Lächeln nicht gesehen.
Wer weiß ob sie es Larissa erzählt hätte, das wäre das letze was wir gebrauchen könnten.
Endlich öffnete sich die Tür und Mark kam mit Chris lächelnd in den Raum.
Zusammen setzen sie sich auf zwei Stühlen, und mir fiel auf das noch einer nicht besetzt war.

,,Morgen meine lieben Engel.", begrüßte Mark uns freundlich.

,,Sag nicht 'meine' den du bist nur der Chef der Schutzengel und nicht der, der dunklen Engel.", motze Chris daraufhin.

Augenverdehend schaute sich Mark im Raum um, ehe sein Blick auf den lehren Stuhl hängen bleibt.

,,Wer sitzt da?", erkundigt er sich.

,,Da sitzt Larissa, die ist noch auf dem Klo oder so.", zuckte der Schutzengel, der neben dem Stuhl saß mit den Schultern.

Wie gesagt, nicht alle Schutzengel müssen freundlich oder respektvoll sein.
Genau das selbe gilt für dunkle Engel.
Diese müssen auch nicht immer mürrisch oder kalt sein.
Ich riss die Augen auf, als mir klar wurde, das Larissa noch kommen wird.
Mark bemerkte meine Augen aufreißerei, da er meinte:

,,Wieso reißt du die Augen auf, Jessi?", meinte Mark.

Er nennt uns immer bei Namen oder eben Spitznamen, genau sowie wir ihn.
Gerade wollte ich antworten, als mir jemand zuvor kommt.

,,Weil sie genau weiß, das Harry mir gehört, aber sie trotzdem in ihn verliebt ist.
Und nun hat sie Angst das ich ihn nur für mich nehme.-", alle drehen sich zu Larissa, die im Türrahmen steht.

,,Aber Schätzchen, denk dir nicht zu viel bei, er wird mich immer lieben, denn er liebt nicht sowas.", ihr Finger zeigt auf mich, und ich spüre wie sich Trauer und Wut in mir sammeln.

Ich weiß nicht ob ich weinen, oder sie attackieren soll.
Im Endeffekt, bleibe ich ruhig sitzen, und höre zu wie sie mich fertig macht.
Zwar könnte ich auch in den Raum rufen, dass sie nicht die ist, für die sie alle halten.
Aber dann kommen mir Harry's Worte ihn den Sinn.

,,Wir haben keine Beweise."

Es würde alles zerstören, würde ich nun alles ausplaudern, weswegen ich still blieb.

,,Harry würde nie und wirklich nie etwas für dich empfinden!
Er würde nie was für eine Mörderin empfinden!", ich riß die Augen auf.

Mörderin?
Ich?

Es scheint den anderen nicht anders zu gehen, da ich hörte wie die meisten die Luft scharf einzogen.

,,Genau! Dieses Biest hat jemanden umgebracht!
Wenn, fragt ihr euch?
Sie, Jessica Stone, hat Harry Styles's Tochter Ruby umgebracht!", schrie Larissa.

Alle Blicke hefteten sich auf mich, ehe alle entsetzt den Kopf schüttelten.

,,Stimmts Harry? Sie hat deine Tochter umgebracht, oder?", sofort fiel mein Blick auf Harry.

Sag ihnen die Wahrheit Harry, bitte!

,,Es stimmt, sie hat meine Tochter umgebracht!", fauchte Harry plötzlich, ehe er auf Larissa zuging.

,,Nein! Nein, sag ihnen die Wahrheit Harry, bitte sag ihnen die Wahrheit!", schrie ich.

Meine Sicht wurde glassig, ehe ich in eine Ecke blickte und dort Ruby sah.

Sofort rannte ich auf sie zu.

,,Ruby..", flüsterte ich.

,,Wenn du meine Mörder überführen willst, musst du aufpassen.
Larissa hat gute Pläne, sie ist nicht dumm.", und somit wurde alles Schwarz.

,,Jessi, steh auf!"