David
Wir verließen Händchenhaltend den Bahnhof in Richtung meinem Auto, an diesem angekommen verstaute ich ihren Koffer im Kofferraum, wir stiegen ein und ich fuhr los. "Hattest du eine gute Reise?", fragte ich sie, um die Stille zwischen uns zu unterbrechen. "Ja", antwortete sie mit leiser Stimme, " Ich habe die meiste Zeit verschlafen" Wir lachten. "Ich wollte dich noch was fragen", begann ich erneut. "Nur zu", sie lächelte. "Wir haben am Samstag ein Spiel, und ich wollte dich fragen, ob du mitkommen möchtest." Miriam zögerte. Man merkte ihr an, dass sie nicht genau wusste, wie sie mit der Situation umgehen sollte. "Natürlich musst du da nicht allein hin. Beziehungsweise müssen tust du überhaupt nicht." Ich lächelte sie an und sah anschließend wieder in Richtung Straße. "Anna würde mit dir mitkommen. Sie ist die Frau von Robert, einem sehr netten Mitspieler. Sie kann nicht so gut Deutsch, sie lernt noch, doch sie ist sehr sympathisch und genauso aufgedreht wie du." Sie begann zu lachen. Ich bemerkte, wie sich ihre Hand auf meine Hand legte, welche auf der Kupplung lag. " Ich komme gerne mit.", antwortete sie schließlich mit leiser Stimme. "Super, ich freu mich.", antwortete ich glücklich. Ich bog links ab und fuhr daraufhin in die Hofeinfahrt meines Hauses. Als Miriam und ich gemeinsam das Haus betraten war sie sichtlich erstaunt über das Innenleben des von außen so unscheinbaren Hauses. " Glaub mir, ich habe auch Wochen gebraucht, bis ich mich an das alles gewöhnt hatte.", zwinkerte ich. Ich trug ihren Koffer die Treppe hoch ins Schlafzimmer und begann, ihre Klamotten in die kleinen freien Plätze im Schrank einzusortieren. Miriam tauchte hinter mir mit kleinen, leisen Schritten im Schlafzimmer auf und umarmte mich von hinten. "Ach ja, ich hab da noch etwas für dich..", flüsterte ich und ging in Richtung Schrank. Neben diesem Griff ich nach einem Kleiderbügel, der an einer einzeln angebrachten Stange hang. Ich überreichte Miriam den Kleiderbügel. Auf diesem hing ein rotes Bayerntrikot, selbstverständlich mit der Nummer 27. " Vielen Dank, doch das musst du nicht...", sagte sie in die Stille hinein, doch ich unterbrach sie direkt wieder: " Ich möchte aber. Es soll doch mal jemand merken, wo du hin gehörst..." Ich ging einen Schritt nach vorne, sodass ich direkt vor ihr stand, und gab ihr einen leichten Kuss auf den Scheitel. Und in diesem Moment wurde mir erneut bewusst, was für eine wunderbare Frau ich vor mir stehen hatte.
Schreibt mal ein paar Fragen in die Kommentare :)
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What I did for love | David Alaba FF
FanfikceDie 18-jährige Miriam fährt in den Sommerferien nach Frankreich, um ihre Austauschschülerin Joséphine zu besuchen. Dort trifft sie auf David, auf den sie direkt ein Auge wirft. Die zwei finden nach vielen Komplikationen zueinander. Doch sie führen e...