Kapitel 26

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,,Mila!" jemand rüttelte stark an meiner Schulter und perplex schlug ich die Augen auf.

,,W-was?" stotterte ich verwirrt vor mich hin.

,,Wir gehen zu Jayden. Jetzt gibt's Stress!" jubelte Dino und er hüpfte wie ein kleines Kind durch mein Zimmer.

,,Wir haben mit Dylan geredet und sind alle der Meinung, dass Jayden so etwas nicht einfach machen kann." erklärte mir Alex, der in meiner Tür stand und Dino bei seinem Freudentanz zu sah.

,,Ähm... okay. Lasst mir fünf Minuten, ich zieh mich eben um."

,,Okay, fünf Minuten!" Und schon war Dino weg.

,,Alex, du musst auch gehen. Ich will hier keinen Strip hinlegen!" kicherte ich und Alex grinste mich blöd an.

,,Den Strip solltest du Dylan hin legen, ihr beide seht ja richtig süß zusammen aus!" Und schon war auch er weg. Perplex sah ich ihm hinterher. Dylan und ich? Süß zusammen? Was war das denn? Ich richtete mich auf, wie ich vermutet hatte, war Dylan schon längst fort, der Fernseher war aus und außen war es Dunkel. Meine Uhr zeigte 23 Uhr an und ich gähnte einmal herzhaft. Dann stampfte ich zu meinem Kleiderschrank, holte eine schwarze Jeans und ein schwarzes Top raus. Dazu trug ich die Corsage und meine Lederjacke, sowie Boots. Meine Haare kämmte ich und ließ sie einfach offen. Ich legte mir noch das Waffenhalfter um und steckte eine der schönen schwarzen, matten Pistole ein. Hinzu kam natürlich noch mein Messer. Zufrieden sah in den Spiegel und wenn ich es nicht besser wissen würde, würde ich sagen, dass ich verdammt scharf aussah. Ich rannte die Treppe hinunter und Dylan bestätigte meine Meinung mit einem eindeutigem Blick.

,,Wir können los!" Ich musste kaum etwas sagen, schon standen wir alle draußen und stiegen in die Wagen ein. Die Jeeps wurden gewählt und schon rasten die Wagen durch die Straßen.

Wir hielten auf dem Platz vor der Lagerhalle, ein dritter Wagen erwartete uns. Ich lächelte leicht, als ich Nick, Phil, Taylor und Zack erblickte. Wir begrüßten uns, bevor die Jungs einfach in die Lagerhalle rein marschierten. Ich sah mich um, zwar war ich hier schon, aber nur in dem Nebenraum. Die Wand war diesmal nicht vorhanden, dafür standen in der Halle große Container, ein paar Jeeps und eine Couch an einer der Wände. Es war kalt hier drin, außer uns befand sich hier niemand.

,,Was jetzt?" fragte ich leise nach.

,,Wir warten." flüsterte Sam leise.

,,Nein. Tut ihr nicht. Was wollt ihr?" ertönte eine Stimme und ich konnte Lexa im Eingang ausmachen. Sofort zückten alle Jungs ihre Waffen und Lexa wurde von allen Seiten bedroht. Nur ich hielt mich zurück.

,,Ach kommt schon, Jungs!" zischte Lexa leise.

,,Wo ist Jayden." fragte Dylan stattdessen.

,,Nicht hier!" Dylan knurrte genervt und entsicherte seine Waffe. Dabei wanderte sein Blick kurz zu mir, aber ich schüttelte nur den Kopf.

,,Waffen runter!" schrie jemand hinter mir und ich wirbelte herum. Jayden stand vor mir, neben ihm ein paar weitere Jungs, aber wir waren in der Überzahl. Ich musterte die Jungs neben ihm. Sie waren zu viert, ungefähr in unserem Alter. Sie sahen gut aus, so wie irgendwie jede Junge mit dem mich abgab. Alle hatten ungefähr die gleiche Größe, einer von ihnen fiel mir besonders auf. Er stand genau neben Jayden, war aber größer und das genaue gegenteil. Während Jaydens Haare eher dunkel waren, waren seine hell. Also wirklich hell, fast schon weiß. Seine Augen starrten mich unentwegt an, sie machten mir Angst. In diesem eiskaltem Blau war nicht mal ansatzweise eine Reaktion. Es schien als wäre er... tod. Nichts zeigte eine Regung, nur einmal wanderte sein Blick zu Dylan.

,,Jayden. Du lebst ja noch." stellte Dylan fest, in seiner Stimme schwang Wut mit.

,,Ja, da staunst du. Das gleiche kann ich von dir ja auch sagen. Wie komm's, dass du noch nicht elend verreckt bist?" entgegnete Jayden scharf.

,,Ich hatte eine sehr sanfte Pflege." Ein provokantes Lächeln lag auf seinen Lippen und ich beschloss mit zuspielen. Also lächelte ich auch, Jayden knurrte wütend.

,,Das ist ja... schade. Ich dachte ich muss dich nicht vor ihren Augen umbringen." zischte er wütend. Dabei lag sein Blick immer auf mir und er machte einen Schritt auf mich zu, dann noch einen bis er genau vor mir stand und ich seinen warmen Atem in meinem Gesicht spürte. Seine Augen haben mich fixiert, mir wurde warm und ich musste mir Mühe geben mich nicht in ihnen zu verlieren.

,,Jayden, geh weg von ihr!" knurrte Dylan.

,,Was willst du dagegen machen? Mich zusammen schlagen?" erwiderte er.

,,Ich mach gar nichts! Sie macht was." Und das war mein Stichwort. Mein Kopf schnellte vor, verpasste Jayden eine Kopfnuss und ich nutze meinen Überraschungsmoment um ihm mehrere Schläge gegen den Brustkorb zu geben. Mein Knie landete in seinem Magen, ich trat gegen sein Knie und schon lag Jayden auf dem Boden.

,,Ich habe dich gewarnt.", keuchte Jayden. ,,Ich habe es dir gestern schon gesagt, ich hole mir immer alles was ich will. Du kanns dagegen nichts machen." Langsam richtete er sich wieder auf.

,,Treib es nicht zu weit. Du wirst sie nicht bekommen."

,,Und wie ich das werde. Du kannst dann jämmerlich dabei zusehen, wie ich sie dir nehme. Und dann bist du am Ende." Jayden stand wieder auf den Beinen, neben ihm der Junge mit den kalten Augen.

,,Ich weiß ja sogar wo sie ist. Ich kenne ihre Vergangenheit, ich kenne sie. Ich weiß, was sie bedeutet.", fuhr er fort. Dylan spannte sich an, Lexa hielt sich im Hintergrund und die Jungs hatten ihre Waffen gesenkt.

,,Es ist ein ständiger Kampf zwischen uns und am Ende gehört sie mir." Diese Liste muss ja echt verdammt wertvoll sein.

,,Wir haben die Liste nicht!" fauchte ich jetzt wütend. Dylan und Jayden sahen mich perplex an. In Dylans Augen tauchte die Verzweiflung auf. Jayden fasste sich wieder, seine Augen nahmen einen nachdenklichen Ausdruck an, bevor sich auf einmal ein Lächeln auf seinen Lippen bildete. Wow, dieses Lächeln ist immer noch wund- Milaaaaaa!

,,Es... geht nicht um die Liste." sagte Jayden dann, das Lächeln wurde immer breiter und Dylan stöhnte verzweifelt auf.

,,Um was denn dann?"

,,Um wen. Es heißt um wen." knurrte Dylan verzweifelt.

,,Es geht um dich." Und spätestens jetzt wäre Jayden vor Freude geplatzt.

*****

damm damm damm....

okay ja, es ist immer noch langweilig. Ich bin ehrlich gesagt total demotiviert, aber ich wollte schreiben und jetzt mach ich das. Aber von Nichts kommt Nichts. Neuer Versuch, neues Glück. Es ist zu spät für noch nichts, denn man erntet nur so viel wie man gibt.

Kennt wer Kontra K? Ich mag ihn.

Also hier ist das nächste Kapitel, Feedback ist verwünscht.

Eure Alice😎💪❤

Bad Street Girl #wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt