Kapitel 1:
'Guten morgen!' Grüßte und unser Geschichtslehrer Mr. Preece
'Euer erster Tag als Abschlussjahrgang! Ich hoffe ihr hattet Schöne Ferien und konntet euch erholen, denn dieses Jahr müsst ihr alles geben! ' sagte er gut gelaunt und schwang seine Aktentasche auf das Pult.
Wir begrüßten ihn mit einem 'Guten Morgen Mr. Preece ' und standen dazu auf.
Er war viel angenehmer im Unterricht als Mr. Whitman aka Graf von Saint German. Ich konnte ihn echt gut leiden und mir machte Geschichte wieder Spaß! Abgesehen davon war ich seitdem ich zeitreisen konnte eine totale streberin! Ich bevorzugte es nämlich vor Ort zu lernen und nicht meine zeit damit zu vergeuden Texte aus meinem Buch in mein Gehirn zu stopfen. So konnte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, nämlich einerseits für Tests lernen und andererseits zu ellapsieren.
'Gwendolyn, sind wir mal wieder mit den Gedanken wo anders?' Fragte mich Mr. Preece, der plötzlich vor meinem und Leslies Tisch stand.
'Oh äh Nein ich habe ihnen zugehört Mr. Preece' versicherte ich ihm und wurde dabei rot. Lügen war nicht so meine Stärke.
Er sah mich nochmal warnend an und wandte sich dann wieder der Klasse.
'Und da die Pest früher halb Europa ausgerottet hat und absolut niemand etwas dagegen tun konnte war es also das Todesurteil für alle betroffenden zu der Zeit. Auch heute sterben noch unschuldige Menschen , weil sie Herzfehler oder ähnliches haben. Die ärmsten können nur auf Blutspender hoffen die ihnen ihr Leben retten können! Und dazu möchte ich euch nun anregen! Heute in der ersten Pause steht auf dem Schulhof ein Wagen einer Gruppe freiwilliger Arbeiter die euch Blut abnehmen wollen. Es ist natürlich nur eine bitte. Denkt daran das ihr Leben retten könnt! Die Kinder sind darauf angewiesen. Ich würde mich sehr freuen wenn einige von euch Initiative zeigen würden und eine kleine Blutspende abgeben würden. Ich selbst werde mich ebenfalls zu einer Spende bereiterklären. ' vollendete er seine Bitte an uns und wollte gerade weiterreden als er vom klingen unterbrochen wurde.
'Schönen Tag noch' meinte er und verschwand aus er KlasseIch ging mit Leslie über den Schulhof bis wir den großen Wagen sahen.
'Ist doch eigentlich eine gute Idee, nicht?' Fragte Leslie und blieb stehen
'Ja ist es! Sollen wir..?' Fragte ich sie grinsend
'Klar! Was soll schon passieren? Einem Kind das leben zu retten ist doch eine gute Sache. Na komm' meinte sie und zog mich hinter sich her zum Wagen. Ich hatte ein komisches Gefühl, doch wieso?
Das ist doch fast so wie blut abnehmen. Das hatte mein Arzt schon oft gemacht. Ich unterdrückte das ungute Gefühl und setzte mich auf den Stuhl.
'Es freut uns das so viele ihr Blut spenden! Auch ein großes Dankeschön an dich! Du rettest gerade leben, kleines! Vielen dank' meinte einer der sanitäter und gab mir einen Lolly.
War das sein ernst? Ich bin 18 Jahre alt und bekam einen Lolly? Den hatte ich das letzte mal von meinem Kinderarzt bekommen! Naja was solls. Ich schob mir den Lolly in den Mund und bemerkte die Spitze Nadel gar nicht die sich in meinen Arm bohrte. Mir wurde seit einem Jahr jeden Tag eine Nadel in meinen Körper gebohrt, langsam tat es nicht mehr weh.
'Wow du bist die erste die nicht schreit oder quiekt! ' meinte der Mann anerkennend. Ich lachte auf. Ich konnte mir gut vorstellen wie die Mädchen aus meiner klasse rumschrien weil eine spitze Nadel in ihre makellose Haut gebohrt wurde.
Ich war gleichzeitig mit Leslies fertig und verließ den wagen.
'Wir haben eine gute Tat vollbracht! Das fühlt sich so gut an!' Meinte Leslies begeistert!
'Ich habe irgendwie gar kein gutes Gefühl! Keine Ahnung wieso... ich habe gerade ein leben gerettet aber ich fühle mich nicht danach ' gab ich zu. Was war nur los mit mir?
'Ach Gwenny das bildest du dir nur ein !' Meinte sie und nahm mich in den Arm.
Es ließ mir den ganzen Schultag keine ruhe mehr .

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Der zweite Rubin
FanfictionGwendolyn Shepherd ist glücklich. Der Graf ist besiegt und mit Gideon läuft alles super. Bis sie eines Tages aus leichtsinnigkeit ihr Blut spendet und somit alles verändert