Kapitel 33

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'So mein Schwanen'älschen und fremdes Mädschen mit die Gen. Ihr seht bezaubert aus! Manifique! Komm her Schwanen'älschen dir mache ich zuerst dein Frisür!' Meinte madame Rossini und begleitete mich zu dem großen schminktisch. Seit wir in der loge ankamen konnte ich nicht mehr aufhören zu zittern.
'Uner'öhrt von den Männern euch zu diesem Fiesling zu schicken! Der kann dem Mädschen auch nicht 'elfen!' Regte sie sich mit ihrem Akzent auf und begann meine Haare zu einer ihrer gigantischen Hochsteckfrisuren zu formen. Dabei fluchte sie Wörter auf französisch die ich bis jetzt nur von Raphael kannte! Er, Leslie und Charlotte waren überings auch hier. Sie warteten mit Gideon auf uns um uns noch einmal zu sehen. In der Hinsicht, es könnte das letzte mal sein. Ich löschte den Gedanken sterben direkt aus meinem Kopf und sah zu Alice. Sie saß mit ihrem prächtigen ozeanblauen Kleid auf einem der Sessel und starrte vor sich hin. Ihre Hände spielten an dem seidigen Stoff des Kleides und bei genauerem hinsehen erkannte ich das auch sie zitterte.
'Ach Gwenny, der Kotzbrocken wird schon auf dich aufpassen! Nur kein Stress!' Pfiff Xemerius und flatterte durch die Luft. Alice fuhr herum und starrte meinen kleinen wasserspeierfreund an. Xemi starrte zurück. 'Kennt man sich? Oder wieso starrst du mich an als wäre ich ein Geist?!' Sagte Xemerius in seinem typischen Spott.
'Du ... bist... aber ich ...' stotterte Alice ohne den Blick von ihm abzuwenden.
'Alice, das ist Xemerius. Er ist ein Wasserspeierdämon und sehr lieb oh ähm Entschuldigung sehr gefährlich' lächelte ich und zwinkerte ihm zu. Er verschränkte bloß die Arme.
'So Schwanen'älschen du bist fertig. Jetzt du, mädschen mit die Gen. Wir 'aben nicht mehr viel Zeit. Allez allez! Die Männer warten nicht gerne!'

Der zweite RubinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt