Kapitel 6

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POV Liam Becker -Am nächsten Morgen
Mein Wecker schoss mir um die Ohren und somit wurde ich aus meinem Schlaf gerissen. Ich nahm mein Handy und schaute ein bisschen auf Facebook rum. Nachdem ich mich endlich aufrappeln konnte, ging ich ins Bad und nahm eine erfrischende Dusche. Danach stylte ich meine Haare und sprühte mir Parfum auf meinen Hals. Ich ging mit Handtuch zurück in mein Zimmer und kramte mir irgendwelche Klamotten zusammen, die ansatzweise zusammen passen könnten. Danach ging ich nach unten und weckte Joshua auf, um ihm zu sagen, dass er auch bald los müsste, da ich ja auch bald schon los muss. Ich stellte ihn einen Kaffee auf den Tisch neben ihm. Ich ging zurück in die Küche und trank auch meinen Kaffee. Nachdem ich auch noch eine Schüssel Müsli gegessen hatte, ging ich wieder nach oben und putzte mir meine Zähne. Danach zog ich auch schon meine Schuhe an und verabschiedete mich von Joshua. Ich stieg in mein Auto und fuhr los.

Kurz bevor ich am Lehrerzimmer angekommen war, sah ich auch schon Leah mit Jamie dort lang laufen. Sie sah toll aus. Leah hatte ihre Haare leicht gelockt, ein weißes Oberteil mit einer hellblauen Jeans und einem grauen Schal an. Wieso musterte ich sie schon wieder so, ich mache mir ja bald selber Angst. Sie lachte viel, und genau das mochte ich an Menschen. Als ich endlich wieder in die Realität gekommen bin und vorm Lehrerzimmer stand, schloss ich die Tür auf und ging hinein. Dort holte ich mir einen Kaffee und setzte mich an meinen Platz, schaute mir den Stundenplan an und schaute anschließend noch, ob ich eine Klasse vertreten musste. Ich habe in den ersten beiden Stunden eine 9. Klasse und dann zwei Stunden frei. In den letzten beiden Stunden bin ich in meiner Klasse mit Mathe dran. Ich ließ mich beruhigt in den Sitz sacken und entspannte mich noch, bis es zur ersten Stunde klingelte.

POV Lea
Jamie und ich wollten gerade noch schnell was zu Essen beim Schulbäcker holen, doch da läutete die Schulklingel und wir blieben in der Klasse. Laut dem Stundenplan haben wir jetzt zwei Stunden Deutsch bei einer neuen Lehrerin. Ich versprach mir nicht viel, doch sie machte echt guten Unterrichtsstoff. Sie erklärte sehr gut und man könnte alles beim ersten Mal verstehen. Wir durften die letzten zehn Minuten noch miteinander Reden und das taten alle natürlich auch. "Leah, an was denkst du gerade? Du siehst erfreut aus.", flüsterte Jamie mir ins Ohr, als er mich entdeckt hatte, wie ich aus dem Fenster schaute. "Guck mal, da sitzen welche im Physikraum, dass kann man von hier sehen.", sagte ich als Ablenkung, damit es ihm nicht auffiel, dass da Herr Becker war.
"Beobachtest du Herr Becker oder was?", sagte Jamie ein bisschen zu laut. "Nein, spinnst du?! Ich habe mir einfach Schüler angeschaut. Ich habe ihn gar nicht gesehen!", sagte ich glaubwürdig aber natürlich glaubte Jamie mir nicht und rieb es mir unter die Nase, aber geben wir mal zu: Herr Becker sieht echt gut aus.

Es klingelte endlich zur Pause und Jamie und ich gingen zum Schulbäcker und kauften uns Brötchen. Danach gingen wir wieder in die Klasse und redeten darüber, was wir nach der Schule machen wollen. Jamie möchte Medizin studieren und ich möchte Lehrerin werden, also auch studieren. Vielleicht könnte ich ja auch an diese Schule, aber das dauert ja noch. Die Klingel läutete und wir holten unsere Sachen aus dem Schrank und setzten uns an unsere Plätze. Wir hatten jetzt eine Stunde Geschichte und dann eine Freistunde. Der Geschichtsunterricht ging schnell um und somit hatten wir dann auch schon eine Freistunde und ich redete mit Jamie und Hannah, einer guten Freundin. Wir gingen ab und zu raus aus der Klasse und schlenderten durch die Flure. Wir liefen in Richtung Lehrerzimmer und da kam, wie von Gott geplant, unser Klassenlehrer Herr Becker raus. "Äh Hey zusammen, Leah kann ich dich mal kurz sprechen?", fragte Herr Becker in die Runde. Mein Herz stockte kurz, als ich den Satz wahr nahm. Wollte Herr Becker echt mit mir alleine reden? Worüber denn? Ich nickte und wir liefen ein Stück den Flur hinunter. Es war erst ziemlich still und keiner von uns beiden sagte etwas. Auch wenn die Stille angenehm war, musste ich sie unterbrechen. "Was wollten Sie denn von mir, Herr Becker?", fragte ich ihn total schüchtern. "Ähm, achja genau. Du warst ja letztes Jahr Klassensprecherin und ich wollte dich fragen, ob du das dieses Jahr auch machen willst, dann müssen wir keine Neuen wählen. Ich denke, du wirst das ganz gut machen.", sagte Herr Becker zu mir erwartungsvoll. Ich war total überwältigt, damit hatte ich nicht gerechnet aber ich tue ihm diesen Gefallen und stimmt damit zu. "Danke Leah, du hast mir gerade echt geholfen. Willst du wieder zu Jamie und Hannah oder wollen wir noch eine Runde gehen?", fragte er mich etwas errötet. Ich schaute auf die Uhr und antwortete...

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Ja, ein sehr fieser Cut aber sonst wäre der Teil zu lang geworden.
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Wörter: 839

Liebe niemals eine Schülerin.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt