Besuch

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"Shhh Püppchen sie dürfen mich doch nicht erwischen" raunte eine Stimme in mein Ohr und ich wollte schreien. Konnte aber nicht da mir etwas kaltes gegen meine Kehle gedrückt wurde. Auf einmal verspürte ich einen brennenden Schmerz am Hals und heißes Blut lief über meine Hand als ich hinfasste. "Ich hoffe du hast mich vermisst Harley?" fragte er ,doch darauf gab ich keine Antwort. Seine Stimme verfinsterte sich und der Griff an meinem Handgelenk wurde noch fester. "Hey ich habe dich etwas gefragt!" Wieder gab ich ihm keine Antwort, ich konnte nicht da ich zu große Angst hatte. Ich zitterte am ganzen Körper als er über meinen Arm strich und mich am Hals packte. "Ach... shh shhh.. keine Angst kleine ich tu dir doch nichts" lachte er leise los und im nächsten Moment spürte ich ein nasses Tuch vor meinem Gesicht. Tränen liefen mir über das Gesicht und das Letzte was ich sah bevor mir die Augen zu fielen war das markante Gesicht des Jokers.

3 Uhr Nachts

Total müde öffnete ich meine Augen und starrte an eine weiße Decke. Ich wollte aufstehen doch irgend etwas hinderte mich daran. Ich sah mich um und bemerkte dass ich an eine Liege gefesselt war. Ich versuchte durch strampeln meine Beine und Arme von den Fesseln zu lösen doch es gelang mir nicht. Dann hörte ich Schritte näher kommen und mein Blick richtete sich zur Tür. Sie wurden immer lauter und kamen näher. Ich kniff meine Augen zusammen als ich hörte wie sich die Tür öffnete. Die Schritte kamen immer näher in meine Richtung und ich vermutete dass die Person nun direkt vor mir stand, da ich keinen Ton ausser ein leises Atmen vernahm.

Ich spürte wie jemand an mein Bein fasste, was mich aufzucken ließ und mich so verriet. "Oho..du bist ja doch schon munter, Püppchen." Sprach eine mir nur allzu bekannte Stimme. Nun öffnete ich meine Augen und sah ihm genau in sein Gesicht. Er schaute mich für einen moment einfach nur an, welcher mir ewig vorkam. Dann jedoch drehte er sich weg und löste meine Bein und Armfesseln ab. Er streckte mir eine Hand entgegen damit ich mich aufrichten konnte doch ich nahm sie nicht an und drückte mich alleine hoch.
"Dann eben nicht" faselte er vor sich hin als er im nächsten Moment auch schon auf mich zukam. Wieder stieg die Nervosität in mir doch ich wagte es zu fragen wo ich war und warum. Er packte mein Gesicht und zog es ganz nah an seines sodass ich gezwungen war ihn anzusehen. "Du bist hier bei mir weil ich es so will." Sagte er völlig ernst und ließ mich dann wieder los.

Dann ging er in richtung Tür und drehte sich noch einmal mit einem erwartungsvollen Blick zu mir. Ich wusste was er wollte und lief ihm langsam hinterher. Im laufen strich ich mir über meinen Hals und bemerkte den leichten Schnitt an der linken Seite. Es brannte ziemlich stark doch ich vergaß es schnell wieder als ich den Joker betrachtete. Er hatte ein weinrotes Hemd an und trug eine schwarze Hose in seiner rechten Hand hielt er einen schwarzen Gehstock und oben auf der spitze war ein goldener Totenkopf festgemacht. Er sah echt gut darin aus. Scheinbar bemerkte er wieder dass ich ihn musterte denn er blieb stehen und drehte sich grinsend zu mir um. "Ist was?" fragte er mit einem noch breiteren Grinsen aber ich verneinte dies und wir liefen weiter bis wir in ein grosses, scheinbar Wohnzimmer kamen. In der mitte befand sich eine Sofainsel und davor hing ein Flachbildfernseher. Die rechte wand bestand komplett aus einer Fensterfront. Ich schaute nach Draussen und es ging extrem weit nach unten. Ich schloss daraus, dass wir uns in einem der grossen Gotham Tower befinden mussten. Dann bemerkte ich eine Hand auf meiner Schulter. "Und gefällts dir hier?" Ich sah mich nocheinmal um "ja es ist auf jedenfall grösser als meine Wohnung" kicherte ich leise und dann nahm er mich an der hand mit zum Tisch. Er war so anders, wie er von allen immer beschrieben wurde. Ich verspürte keine angst mehr. Nein. Ich fühlte mich in seiner Näher sogar wohl.

Am Tisch angekommen zeigte er mit einer Hand auf ein Paket. Ich schaute ihn nur ahnungslos an. "Öffne es"
Ich ging näher heran und machte es auf. Im Paket befand sich ein goldig schimmerndes Kleid und schwarze Pumps mit einem goldenen Absatz.
"Für mich?" fragte ich und bekam ein ja zurück. Er sah, dass mir die klamotten gefielen und grinste.
"Aber wofür brauch ich die?"
"Wir fahren später noch in einen besonderen club und du sollst doch auch passend angezogen sein."
Ich bedankte mich bei ihm, dabei kam er auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Stirn, was mich wieder erröten ließ. Wieder gingen mir tausende Gedanken durch den kopf. Was mach ich hier eigentlich? Ich war ihm also wirklich verfallen....

Sry dass der Dritte Teil erst jetzt kommt ich hatte ehrlich gesagt keine ideen und lust weiterzuschreiben
Ich hoffe er gefällt euch ,Meinungen sind gern gesehen :)

Let him smileWo Geschichten leben. Entdecke jetzt