Rettung

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Ich dachte das wärs. Ich fand mich schon mit dem Gedanken ab ins Asylum zurück zu müssen. Alleine...in einer Zelle in der nur 1 mal am Tag jemand vorbei kommen würde um dir dann einen Frass von vor 3 Tagen vorzuwerfen.
Doch so weit sollte es nicht kommen denn im nächsten moment bemerkte ich ein Geräusch in der Ferne.
Eine art Sirene ertönte und plötzlich ein lautes Krachen.
Der Boden vibrierte und sofort ließen mich die beiden Beamten zu Boden fallen, was die Probleme mit meinem Bein nicht gerade begünstigte.
Ich starrte in die Richtung des immer lauter werdenden Geräusches bis ich einen...Panzer? sehen konnte. Ja einen Panzer!

Wieder schaute ich zu den Beamten welche ihre Waffen nun zum Panzer richteten und verzweifelt versuchten Verstärkung zu rufen. Jedoch konnten sie keine Verbindung aufbauen, und so waren sie auf sich allein gestellt.
Ich versuchte mich derweil aus den Staub zu machen denn mit einem Panzer sollte man nicht scherzen...ausser man sitzt in ihm und kann Beamte überfahren.
Ich kicherte in mich hinein als ich mir diesen Gedanken vorstellte. In der Zeit bemerkte ich nicht wie nah mir der besagte Panzer schon war. Ich versuchte noch an einen Straßenrand zu kriechen und Schutz zu suchen. Aber schon in der nächsten Sekunde rollten die Ketten links und rechts von mir vorbei. Ich bekam meinen Mund nicht mehr zu so geschockt war ich als dieses riesige Stück Metall über mir entlang fuhr.
Dann drehte er sich in richtung Streifenwagen und feuerte mit einem derart gewaltigen Schuss eine Kugel ab, dass der Boden unter mir aufriss.
Ich hörte und sah für einen kurzen Moment nichts mehr. Ich schaute mich um, ein penetrantes Piepen blieb in meinen Ohren und um mich herum war alles verstaubt, Asche flog herum und viele Autos fingen Feuer. Von den Polizisten keine Spur.

Ich hörte ein Quietschen, dann ein paar Schritte welche immer näher kamen. Blitzartig rollte ich unter ein Auto neben mir um mich zu verstecken. Nun sah ich die Lackschuhe, welche auf mich zu kamen. Ich hielt die Luft an, was mir sehr lange geling. Aber nicht lange genug.
"Komm raus!" Befahl mir eine tiefe Stimme.
Ich rührte mich nicht, ich schnappte mir nur eine Eisenstange, welche sich durch den Schuss vom Auto gelöst hatte.

"Komm raus Baby"
Ertönte die Stimme wieder.
Ich stiess mir den Kopf als ich realisierte wer da vor den Auto stand.
Langsam beugte ich meinen Kopf unter dem Auto hervor um zu sehen ob ich richtig lag.
Es war J.
Ein breites Grinsen blickte mir entgegen."vor mir brauchst du keine Angst mehr haben...vielleicht."
Wieder lachte er mich an, aber sein Ausdruck war ernst und böse, was mich verwirrte.
Er streckte seine Hand nach mir aus und zog mich nach oben.

Er presste mich an sich. Küsste mich kurz und liess dann von mir ab. Ich stand vor ihm, schaute ihn an.
Er war schwer bewaffnet. Ich zählte mindestens 4 Schusswaffen und 3 Messer an ihm. Seine Schutzweste war dick und gut gepanzert.
"Was hast du vor?" War meine erste Frage doch er antwortete nicht.
Stattdessen hob er mich hoch und trug mich in seinen armen zu einem Jeep, welcher am anderen Strassenrand parkte.

Dann flüsterte er nur "ich muss meine Königin beschützen."
Ich schmunzelte und schmiegte meinen Kopf an seine Schulter.
Er setzte mich auf der Rückbank ab, stieg auf den Beifahrersitz und befahl dem Fahrer zurück nach Hause zu fahren.
Wir machten einen riesen Umweg, denn ganz Gotham war voll von Soldaten und Polizisten, nach diesem Panzerangriff.
In den News auf den Leinwänden der Strassen wurde davon berichtet und gleich wieder ein zusammenhang mit einem psychopaten vermutet.
"Ich und Psycho?"
Lachte J los und feuerte dann 3 Kugeln aus dem Autofenster ab.

Ich wurde müde, hatte viel Blut verloren und wachte erst wieder in der Wohnung auf. Es war Nachmittag.
Meine Bandage wurde anscheinend gewechselt und ich verspürte nicht mehr solch intensiven Schmerzen.
Ich lag wieder im Bett und schaute zur anderen Bettseite.
J lag neben mir, aber irgendwas war anders.
Er machte komische Geräusche, atmete nur apprupt. Dann drehte ich ihn zu mir.
Er hielt sich den Bauch, seine Hände waren Blutüberströmt und klammerten an einem Messer.
Er starrte in die Leere durch mich hindurch, Schweiss tropfte von seiner Stirn und er war noch blasser als sonst.
Dann fiel er aus dem Bett und atmete nicht mehr.
FUCK was war passiert?


Ein kapitel nach eeeewigkeiten. Es tut mir leid für diese lange Pause, ab jetzt kommt wieder öfter etwas von mir versprochen!💞

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 20, 2017 ⏰

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