Brautkleid

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Rosies Sicht
"Und wie gefällt dir das?", fragt Sierra und hebt ein Kleid hoch. Es ist eng geschnitten und ab den Knien rüscht es sich.
Ich verziehe das Geischt
"Jaja, schon kapiert!", sagt sie und legt es zurück. Ich lasse mich auf einen Sessel plumpsen und starre die vielen Kleider an die ich schon probiert habe. Sie sind alle schön, ja, aber ich hab DAS richtige einfach noch nicht gefunden.
"Wie wärs mit dem?", fragt Gina und hält ein seidenes Kleid hoch, in weiss natürlich. Es ist nicht eng, aber auch nicht weit.
"Oookay.", sage ich und gehe in die Kabine.
Ich ziehe das Kleid aus, welches ich jetzt anhabe und streife mir das andere über. Es wallt an meinem Körper hinab wie ein Wasserfall.
Ich trete aus der Kabine und alle Augenpaare, das heisst, die von Sierra, Gina und die der Verkäuferin sind auf mich gerichtet.
"Das ist bezaubernd!"
"Wow! Einfach nur wunderschön!"
"Es steht ihnen gut, Mrs. Dallas!"
"Hm. Ich weiss nicht. Ich will eher so was...was bauschiges! So eines wie Cinderella trug! Oder Sissi, die Kaiserin von Österreich! Ein Prinzessinnenkleid halt....", sage ich und lasse mich wieder auf den Sessel fallen.
"Hm... ich weiss nicht, die 'Prinzessinnenkleider' habe ich ihnen alle schon gegeben. Wir hätten sonst nur...
Oh!
Das Telefon!", sagt die Verkäuferin und springt auf. Ich seufze laut.
"Ach komm jetzt, Princess! Wir finden schon noch was!", sagt Gina aufmunternd. Ich nicke und stehe auf. Ich wühle lustlos durch die Brautkleider. Gina und Sierra setzten sich und trinken ihren Champagner. Sie quatschen über Cameron und seine Junggesellen Abschied.
Am Ende des Ganges, habe ich die Geduld verloren und will mich gerade wieder bei Gina und Sierra beschweren, doch entdecke was. Ganz hinten, versteckt, hängt noch ein Kleid. Ich ziehe es hervor und schon beim ersten Anblick habe ich mich verliebt. Schnell renne ich in die Kabine und ziehe mich um. Ich betrachte mich im Spiegel.
Oben ist das Kleid eng, bis zur Taille. Dann fällt es buschig nach unten. Der Unterrock liegt sanft an meinem Körper, während die buschigen Tütü-Ähnliche Stöffe weit abstehen. Es ist wundervoll!
Ich gehe aus der Kabine, niemand bemerkt mich. Ich räuspere mich.
Sierra und Gina drehen blitzschnell die Köpfe zu mir und ihnen fallen fast die Augen aus dem Kopf.
"Das nehmen wir! SOFORT!", sagen beide gleichzeitig und ich muss kichern. Sie stehen auf und wuseln um mich herum, betrachten alles ganz genau.
"Ja. Genau das ist es. Findest du auch, Mum?", fragt Sierra Gina.
"Ja.", antwortet diese.
"Werde ich denn auch noch gefragt?", frage ich lachend.
"Ach Süsse, dich muss man gar nicht mehr fragen, dein grosses Lächeln verrät uns schon alles!", sagt Gina und streicht mir eine Strähne hinters Ohr.

"Und ist es so wie du es dir vorgestellt hast, Schatz?", fragt Cam mich und küsst mich auf die Wange.
"Was sollte denn dieser Kuss jetzt? Und ja, es ist genau so!", antworte ich ihm.
"Keine Ahnung... Ich meine, wir heiraten bald... wir lieben uns...", sagt er zögerlich.
Ich rolle mit den Augen und sage:"Ahh, Cam, Babe! Sag doch einfach wenn du sex willst! Immerhin ist dein letztes Mal vor mehr als 9 Monaten gewesen!", sage ich und muss lachen, denn er scheinr überrascht zu sein von meiner Antwort.
"Ehm.. eigentlich wollte ich sagen, dass unser Leben gerade voll gut Lauft... aber wir können auch Sex haben wenn du willst!", sagt der und küsst mich stürmisch. Ich musss lachen von seinem schnellen Entscheid. Er packt meine Hüften und wirft mich aufs Bett, sodass ich auf dem Rücken lande. Dann kriecht er über mich und küsst meinen Hals.
"Du kannst dich ja fast nicht mehr zusammen reissen!", sage ich schmunzeld und vergrabe meine Hände in seinen Haaren. Er murmelt irgendwas und küsst meinen Hals weiter. Plötzlich zieht er sein Shirt aus und wirft es quer durch den ganzen Raum.
Er zieht eine Linie von Küssen von meinem Hals bis zu meinem Auschnitt und schiebt dann den Saum meines T-Shirts hoch. Mit einer Hand öffnet er geschickt meinen BH und mit der Andern packt er mich wieder an der Hüfte. Seine Hand ist kalt und ich schreie kurz auf.
Aber dennoch ein bisschen zu lange, denn ich höre vom neben Zimmer wie Mercy anfängt zu schreien.
"Ohhh mann! Cam, lass mich. Ich muss kurz gehen. Mercy....", sage ich und drücke ihn von mir weg.
"Nein. Du bleibst hier, ich gehe.", sagt er und steht auf. Nur in Boxershorts bekleidet geht er zu Mercy ins Zimmer. Als das Geschrei nach fünf Minuten aufgehört hat und er nach 10 Minuten immernoch nicht zurück gekommen ist, stehe ich auf und gehe rüber.
Cam sitz im Schaukelstuhl Mercy an sein nackten Oberkörper gedrückt, den Blick auf sie gerichtet, mit einem wunderschönen Lächeln im Gesicht, da und summt leise. Ich schleiche mich zu den beiden. Cam bemerkt mich und hebt sie vorsichtig hoch um sie in meine Arme zu legen. Ich setzte mich auf seinen Schoss und er schlingt seine Arme um uns.
Wir beobachten Mercy eine Weile lang. Sie sieht aus wie ein Engel wenn sie schläft. Ein wunderschöner Engel.
"Das ist viel, viel besser als Sex.", sagt Cam schlussendlich, nachdem wir sie weitere Minuten angestarrt haben.
"Da hast du recht, nicht wahr, kleiner Engel.", antworte ich und als ob sie mich gehört hätte, gähnt sie. Cam lächelt wie ein stolzer Vater und küsst mich auf die Schulter.
Wie um himmels Willen habe ich bloss so ein wundervollen Mann verdient?

MercyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt