Rosies Sicht
In den nächsten paar Tagen passierte vieles. Cameron zog in eine Suite, Shawn zog vorerst auch in eine Suite, weil ich es so wollte. Für Mercy war es glaube ich ein wenig schwierig, denn immerhin war Cameron bis jetzt ihr einziger Vater. Und jetzt hat sie plötzlich zwei. Sie spielt jetzt viel mehr alleine mit Marley oder ihren Puppen, denn ich glaube sie weiss nicht so recht mit welchem Vater sie spielen sollte, denn sie gehen sich ziemlich aus dem Weg.Und so sitze ich nun hier. Mit zwei Männern und einer Tochter. Und ich liebe alle drei genau gleich fest. Ich könnte mich nie mehr von einem dieser drei trennen.
Ich ziehe die Bettdecke über meine Beine und lese in meinem Buch weiter. Meine Gedanken kreisen aber immer und immer wieder um Shawn. Ich wollte nicht das er zu mir in die Wohnung zieht, aber warum weiss ich nicht. Er weiss dass ich ihn liebe und ich weiss dass er mich liebt. Aber irgendwie können wir nicht da weiter machen wo wir aufgehört haben... denn jetzt ist so vieles anders aber dennoch irgendwie gleich. Eine Beziehung war zwischen uns zwei noch nie einfach und es wird es auch nie sein.
Plötzlich geht die Tür auf und Mercy stürmt herein.
"Mommy Mommy Mommy!!! Bitte darf ich mit Daddy nach LA?", kreischt Mercy und klettert auf mein Bett.
"Ehm ja... wann mein Schatz?", frage ich überfordert.
"Heute Nachmittag. Ich möchte meine Mutter besuchen... und sie möchte Mercy wieder einmal sehen.", sagt Cam als er zur Tür rein kommt.
"oh...", sage ich.
"Bitte Mommy? Daddy wird schon gut auf mich aufpassen.", sagt Mercy.
"Ja daran habe ich doch keine Zweifel aber ... nein eigentlich gibt es nichts was dagegen sprechen würde. Komm Mercy gehen wir dein Koffer packen. Wie lange werded ihr bleiben?", frage ich Cam.
"Nur übers Wochenende."
Das heisst dann wohl ein Wochenende an dem Shawn und ich alleine sind...Als ich und Mercy ihren Koffer gepackt haben sitzt Cam schon im Wagen und wartet.
Ich umarme Mercy nocheinmal ganz fest.
"Ich liebe dich Mercy, vergiss das nie okay? Und ich vermiss dich jetzt schon Baby. Viel Spass bei Gina und Sierra.", flüstere ich ihr zu und gebe ihr einen Kuss auf die goldenen Locken.
"Ich liebe dich auch Mommy. Bis zum Mond und wieder zurück!", sagt Mercy und klammert sich noch fester um meinen Hals.
"Mercy... wir müssen los.", sagt Cam und sieht mich ein wenig traurig an.
"Bye Mommy.", flüstert Mercy und gibt mir noch einen Kuss auf die Wange.
"Bis Bald... meine kleine.", flüstere ich, jedoch hat Cam schon die Autotür zugeknallt.
Der Wagen fährt davon und ich winke ihnen noch lange nach.
Dann, als man das Auto nicht mehr sieht beginne ich zu schluchtzen.
Plötzlich steht Shawn neben mir und nimmt mich in den Arm.
"Ich war noch nie mehr als einen Tag von ihr getrennt.", sage ich leise.
"Cam passt gut auf sie auf, ihr wird nichts geschehen.", sagt Shawn fürsorglich.
"Ach weisst du was du hast recht! Und darum: lass uns die Welt vergessen.", sage ich, wische meine Tränen weg und packe Shawns Hand.
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Mercy
FanfictionNach vielen dramatischen und doch manchmal wundervollen Momenten, hatte sich Rosie von Shawn getrennt. In der Hoffnung, Mercy, ihrer Tochter, ein schönes Leben schenken zu können. Deshalb entschied sie sich für Cameron, ihren langjährigen Besten Fre...