Kapitel 20

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POV Liam

Ich lag ganz gemütlich in meinem bett als mich ein klopfen aus meinen Gedanken zerrte. Als erstes der Autounfall und dann das. Entnervt stand ich auf, ging zur Tür und öffnete sie.
Vor mir stand ein aufgebrachter Louis. Bevor ich auch nur ein Wort rausbrachte zog er mich auch schon in den Flur und die große Treppe hinunter zum Ausgang. "Was soll das Lou?!", fragte ich verwirrt. Als antwort zeigte er auf das Auto und die Personen die um das Auto herum verteilt waren. Ich riss geschockt meine Augen auf und rannte hin. Louis kümmerte sich um Harry und ich mich um Niall und Sarah. Sie war viel schlimmer verletzt als Niall...zumindest äußerlich war mehr zu sehen.
Ich hielt Nialls Hand und redete auf ihn ein, als er langsam die Augen öffnete.
"Gott sei dank. Der Krankenwagen ist gleich da, versprochen.", sagte ich dem zerbrechlich aussehenden Jungen, der vor mir auf dem Boden lag. Sie lag immer noch auf der Motorhaube, weil ich zu viel Angst hatte sie zu berühren. Niall sah mich von Schmerz geplagt an. "Gehts ihr gut?", fragte er schwach und ich schüttelte den Kopf. Er drehte seinen Kopf langsam und sog dabei zischend Luft ein. Dann sah er sie.

POV Niall

Sie lag da. Regungslos auf der Motorhaube des schwarzen Autos. Blut lief herunter und ihr Gesicht war von meiner Position aus nicht zu sehen. Mir tat alles weh, meine Beine, meine Arme, mein Kopf, mein Rücken..einfach alles. Ich wollte zu ihr sie in den Arm nehmen und ihr sagen, dass alles gut werden würde. Was wenn das nicht mehr geht? Wenn sie das nicht überlebt hat? Als ich daran dachte begann ich zu weinen. Erst waren es nur einzelne Tränen die mir hinunter liefen, aber es wurde immer mehr. Ich schluchzte, was den stechenden Schmerz in meiner Brust nur stärker werden ließ und mich schließlich noch mehr zum weinen brachte. Aus der Entfernung hörte ich Louis und Liam reden und die Sirene der Krankenwagen waren auch deutlich zu hören. Durch meinen Tränenschleier erkannte ich nur wenig. Es schien alles in Zeitlupe zu vergehen. Wir wurden medizinisch versorgt und weder Liam noch Louis ließen mich alleine. Scheinbar war ich der einzige, der wach war.
Durch die Beruhigungsmittel, die mir verabreicht wurden, entspannte sich mein Körper und auch meine Gedanken wurden weniger. Meine Augenlider wurden schwach und fielen immer wieder zu. Als ich im Krankenhaus an kam schlief ich ein.

Ich musste lange geschlafen haben, als ich raus schaute war es bereits dunkel. Langsam versuchte ich mich aufzurichten, woran ich jedoch kläglich scheiterte. Ich stöhnte schmerzerfüllt auf und ließ mich wieder zurückfallen.
Hilflos blickte ich mich um. Trotz der Schmerzen stand ich auf und wandelte planlos auf dem Gang entlang. Jeder Schritt tat mir weh. Ich muss sie sehen. Ich muss wissen wie es ihr geht! An der Rezeption sagte man mir bloß sie dürfen nichts erzählen, da ich kein Familienmitglied bin. Ich ging wieder in mein Zimmer und ließ mir von einem Pfleger das Telefon in meinem Zimmer anschließen und aktivieren. Sofort rief ich Liam an, um zu erfahren wo Sarah ist und wie es ihr geht. Leider ging er nicht an sein Handy..

Seufzend und total verzweifelt ließ ich mich in mein Bett fallen. Schnell bereute ich es. Mein Atem verließ meinen Mund stoßartig. Es fiel mir schwer luftzuholen. Panisch griff ich nach dem Notknopf, den ich aus meiner Position aber nicht erreichen konnte. Um mich herum wurde es langsam schwarz.

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Hey little Cupcakes,
Ich hoffe ihr hattet schöne Weihnachten und hab mit eurer Familie und euren Freunden ein besinnliches Fest gehabt.
Hier ist der nächste Teil. Vermutlich werden nicht mehr so viele Teile folgen, da mich die Story nicht mehr so packt wie am Anfang.

Na ja trotz der langen Pause hoffe ich, dass euch die Story gefällt.

Lots of Love
-Amy💕

My Bother?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt