ZWANZIG

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~Studentin im Reich der Stars!
Tatsächlich hat das Wunderkind dass laut Leser so gar nicht in diese Welt gehört, schon genau ausgewählt welche Fragen sie beantwortet und welche das hübsche Ding an Drakes Seite überging. Sie schien Unterricht bekommen zu haben, wird das etwas festes werden? Haben wir hier die neue Beverly Hills Diva entdeckt? Mehr folgt.~

Ich schluckte, so viele Menschen und so viele Möglichkeiten sich zu blamieren oder über das eigene Kleid zu stolpern.
Doch meine Augen glitzerten, irgendwie war es ein Hammer Gefühl, etwas wie das Adrenalin auf der Achterbahn, zu wissen dass die da alle auf mich warteten.
Drake hatte mich beobachtet, während Antonio sich wieder in den Wagen setzte. Für ihn würd der Abend nicht so wahnsinnig verlaufen, was ic etwas unfair fand.
"Du stehst also auf Blitzlichtgewitter?"
Drakes wissendes Grinsen war wieder da. Eigentlich war ich nicht so, aber gerade jetzt fühlte ich mich wirklich toll.
"Na dann."
Sagte er und lief los.
Und schon passierte es.
Die Paparazzis hatten uns entdeckt.
Kaum waren wir einige Schritte gegangen machte sich Geschrei breit und und die dunkel Masse die ich in dem Hellen Licht nicht ausmachen konnte, wanderte in einem Wahnsinns Tempo den Teppich hinunter, um jeden unserer langsamen Schritte zu verfolgen.
Ich hatte kaum den Kopf in die Richtung gedreht, als bereits unsere Namen gekreischt und gerufen wurden.
"Katy schau hier her!"
"Katy! Drake!"
Die Namen verwirrten mich und in meinem Kopf bildete sich Nebel.
Doch vielleicht war das gut, denn ich lief einfach neben Drake weiter und lächelte.
Bewegte er sich, folgte ich ihm wie ein Schatten.
Er sah ganz entspannt aus, als er in der Mitte des Weges stehen blieb und einen Arm um meine Hüfte legte, locker sah er in die Kameras und schenkte ihnen sein heissestes Lächeln.
Das frassen die Kameras gierig und es wurden sogar Leute umgestossen, im Kampf um die besten Fotos.
Ich blieb stehen und lächelte, die Blitze prasselten auf uns nieder und bald sah ich nur noch Dunkelheit die von einigen aufflammenden Sternen durchleuchtete wurde, so sehr blendete es mich.
Doch ich musste ja nichts sehen.
In diesem Moment musste ich es nur geniessen.
Wie sie Fotos machten, von mir, es ging nur um mich und Drake, sie alle wollten uns sehen.
Wieso war mir egal, eine Gänsehaut hatte sic breit gemacht.
Das war so ein Gefühl dass so unbekannt war und ich dennoch niemals wieder vergessen würde.
Es war ein kleiner Teil einer ganz anderen Welt, die ich besuchen durfte und die ich zu schätzen wissen sollte.
Drake Veränderte seine Pose, ohne wirklich nachzudenken ob es gut aussah, passte ich mich seiner Bewegung an und das begeisterte Klicken kam wie von selbst.
Meine Augen strahlten, ich hatte gedacht ich müsse es spielen, doch in der Tat war es einfach nur ein Wahnsinns Gefühl.
"Seht euch an! "
Kam irgendwo der Ruf und ich war kurz verunsichert, doch Drake liess sich das nicht zweimal sagen.
Er drehte sich zu mir um und seine grünen Augen trafen auf meine.
Sofort hatte er mich darin gefangen, während die Massen der Fotografen beinahe den Teppich stürmten um das alles fest zu halten.
Es war merkwürdig, aber der Blick in seinen Augen liess mich nicht los, er hielt mich gefangen und an sich gefesselt, ob ich wollte oder nicht.
"Es gefällt ihnen."
Flüsterte ich verwundert, und ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.
"Weisst du was ihnen auch gefallen wird?"
Er liess mir kein Zeit nachzudenken, was es noch geben konnte, abgesehen davon das wir hier einen Tango hinlegten.
Nein, ohne ein Sekunde des Zögerns hatte er seine Lippen auf meine Gelegt.
Die Rufe und Schreie schwollen an und ich spürte wie sich nun einig der Fotografen auf den Teppich wagten, doch da waren die Sicherheitsmänner.
In mir verkrampfte sich alles.
Er küsste mich. Und es fühlte sich nicht einmal schlecht oder gekünstelt an.
Nur das Kribbeln war da, dass ich mir immer vorgestellt hatte und ein seltsames Ziehen im Bauch.
Leider wusste ich auch dass er das nicht tat weil er so etwas empfand wie Liebe oder Zuneigung oder irgendetwas in dieser Art.
Ich wusste dass er es einfach nur tat weil seine vorherige Masche, mich herum zu kriegen, nicht funktioniert hatte, und ich ihm hier vor all den Leuten keine Ohrfeige verpassen konnte.
Trotzdem war ich selbst schuld, dass ich seine hypnotisierenden Hände an meiner Hüfte duldete und seinen Kuss erwiderte. Lange sogar.
Selbst schuld Katy.
Dann löste er sich von mir, so sanft wie Drake eigentlich nicht sein konnte und grinste schief, während ein Paparazzi praktisch vor unserer Nase ein Foto schoss, doch irgendwie hatte ich das alles nicht mehr bemerkt, in der Zeit in der ich mich seinen faszinierenden vollen Lippen hingegeben hatte.
Kaum merklich zuckte Drake auf meinen fragenden Blick hin die Schultern.
"Sowas wollen die."
Ich lächelte, doch um einiges eisiger.
Das war alles nur Show und ich hatte einen Kuss verschenkt an einen Arsch der eigentlich einen Rott in seine verlockenden Lippen verdient hatte.
Ich vergass dass es mir gefallen hatte, denn das war ganz schlecht.
Dann liefen wir weiter und die Paparazzis verfolgten uns oder wandten sich dem nächsten Paar zu, das hinter uns angekommen war.
Jetzt, kurz vor dem Eingang mit den zwei Meter breiten Türsteher, standen die Videokameras, und die ordentlich gekleideten Frauen und Männer mit den Mikrophonen.
Sie warteten bis wir uns aus den Fängen der Fotographen gerissen hatten, und schon umringten sie uns.
Ich wurde von Drake getrennt, er war irgendwo in der Masse.
Mir wurden fragen gestellt und Kameras auf mein Gesicht erhalten innerlich hämmerte Panik in mir.
Doch wenn ich das jetzt zeigte würde es die halbe Welt in den Heftchen oder Fernsehsender sehen.
Es war atemberaubend wie weit wohl mein Name sich in so kurzer Zeit in Amerika ausgebreitet hatte.
Die meisten verstand ich nicht, da sie im Gebrüll untergingen.
Ich handelte logisch, die mit der Kamera wurden erhöhet, denn bei ihnen war es schlimmer wenn ich sie ignorierte.
"Katy Maryn, wie fühlt es sich an hier zu sein!"
Eine klein asiatische Frau mit einer grossen Brille hatte mir die Frage gestellt und sofort befanden sich an die zehn Mikrophone unter meinem Mund, die sich alle darum stritten Platz zu haben.
Gerne hätte ich gefragt ob sie es mir nicht direkt in den Mund halten wollten.
Doch stattdessen lächelte ich. Ich dachte sowas würde mir extrem schwer fallen, doch das tat es eigentlich gar nicht.
Ich beschloss die Menschen die mich alle umdrängten und mich ab und zu schwanken liessen, einfach auszublenden.
"Es ist der Wahnsinn, ich fühle mich geehrt hier sein zu dürfen und freue mich sehr das erleben zu dürfen."
Ich lächelte begeistert, meine Worte waren alle auf der Goldschale abgewägt worden, in weniger als einer Sekunde, damit sie zufrieden waren und ich dennoch heil raus kam.
Sofort schoss die Nächste Frage irgndwo aus den Menschen heraus und ich liess meinen Blick abwechselnd über die Köpfe schweifen, da ich ja nicht wusste wer das gesagt hatte.
Eigentlich hasste ich den Mittelpunkt, aber es gelang mir gerade wirklich gut, die lächelnde, glückliche Begleiterin zu spielen.
"Wie fühlt es sich an nicht mehr Arm zu sein?"
Fangfrage: Alarm.
Würde ich sagen ich bin nicht arm, gäbe es tausend Möglichkeiten mir die Antwort im Mund zu verdrehen:
Würde ich sagen gut würde man ebenfalls nur das Negative sehen.
Mein Mund reagierte.
"Es kommt nicht aufs Geld drauf an, es ist win bemerkenswerter Privileg, jedoch finde ich die Personen wichtiger, als ihre Autos und Villen."
Mit der Antwort waren sie zufrieden.
Es wat als würde ich ein Labyrinth durchlaufen, eine falsche Antwort und das Ungeheuer würde mich fressen.
"Wie finden sie Drake Johnson? Es hat ja heftig gefunkt zwischen Ihnen."
Mist.
"Er wird garantiert falsch angesehen, natürlich reden viele Frauen so, aber wenn man ihn näher kennt zeigt sich was für ein perfekter Erbe er sein
Würde."
Ich lächelte ehrlich und verzückt, ich sollte einen Oskar bekommen, eindeutig.
"Katy, werden Sie wie ein Kindermädchen behandelt?"
Ich blinzelte, komische Frage.
"Nein natürlich nicht, ich bin sehr glücklich darüber ein Gast der Familie Johnson sein zu dürfen und geniesse die Zeit die ich dort verbringe."
Nickend spürte ich wie hinter mir Drake sich den Weg zu mir bahnte. Gut so, all zu viele Fragen würde ich ohne Fettnäpfchen nicht mehr meistern können.
"Finden sie es gerecht, auf Ihre Kosten zu leben?"
Mir blieb die Spucke weg.
Ich wusste nicht was ich darauf antworten konnte.
Ein Gemisch aus Empörung und Schock machte sich in meinen Gliedern breit.
In so einem
zustand war ich nicht der aller freundlichste Geselle.
Gott sei dank zog mich in diesem Moment Drake mit sich mit und bahnte uns mit Hilfe zwei Security Männer einen Weg als der Menge, sodass wir ungestört in das Gebäude laufen konnten.
"Gott sei Dank, du hast mich gerettet."
Langsam atmete ich erleichtert aus, als die Glastüren hinter uns geschlossen wurden und ich die Meute hinter mir lassen konnte.
Drake nickte und lächelte.
"Du hast es geschafft. Und? So schlimm war es nicht oder?"
Nein, ganz und gar nicht. Um ehrlich zu sein hatte mir die ungeteilte Aufmerksamkeit etwas zu gut gefallen.
"Nein, es war interessant."
Zögernd nickte ich und hielt mich neben Drake.
Denn die Menschen hier kannte ich alle nicht.
Sie standen um die kleinen Tische herum, die mir beinahe bis zur Brust reihten und nur Platz für einige Getränke hattenY
Überall standen die verteilt und darum herum ältere Männer und Frauen in den schönsten Kleider und dem wertvollsten Schmuck, die sich unterhielten und sich gegenseitig die Hände schüttelten.
Verdammt, wir waren hier die jüngsten.
Langsam sah ich zu Drake, er sah auch nicht so begeistert aus.
"Wieso denkst du denn gehe ich so ungern hier her?"
Grossartig, das hätte ich mir doch denken können.
"Komm, wir schnappen uns einen Tisch."
Drake zog mich mit durch die Menschen und grösste einige die er kannte respektvoll und charmant lächelnd. Sie fielen alle darauf rein.
Dann hielten wir vor dem Tisch und ich stützte dankbar dafür die Arme unauffällig darauf ab, nur wenige Fotografen waren hier zugelassen und die standen alle vorne vor dem Rednerpult.
Schnell schnappte ich mir zwei Drinks die ein Kellner mit schwarzer Fliege an uns vorbei trug und stellte sie auf den Tisch.
Drake grinste und stellte sich neben mich.
"Du sprichst ganz meine Sprache Wölfchen."
Glucksend sah ich auf das Getränk.
Es war unscheinbar laut hier und die Gespräche vereinten sich und schwebten zu der gläsernen Kuppel, wo die Worte in allen Höhen und Tiefen weiter klangen.
Ich musste mich anstrengen um Drake noch zu verstehen.
Dann stieg Drakes Vater auf die Bühne, hinter ihm das Banner mit der heutigen Spenden Altion und dem was es zu besprechen galt.
Ich hörte nicht zu, wie er die Menschen begrüsste und alles klärte was es zu klären ging.
Obwohl es mindestens Zehn Minuten lang zwischen Reden und Klatschen wechselte, hatte ich nur Augen für das Eisgetränk, das blau Schimmerte und der Alkohol beinahe nicht zu schmecken war.
Es leuchtete fast und die Zitrone darauf war sogar kunstvoll am Gläserrand mit Kokosraspeln bedeckt.
Ich trank einen Schluck, so lecker, ich musste noch einen nehmen. Und noch einen.
Drake tat es mir gleich, auch wenn ich mich extrem zusammen riss, nicht noch einen zu trinken, um meine Verantwortung nicht zu versauen und noch als Skandal zu enden.
"Über was redet dein Dad eigentlich die ganze Zeit?"
Flüsterte ich, da es nun leise geworden war und Mr.Johnson allerlei Aktienverläufe und andere Statistiken zeigte, zu denen aufmerksames Geflüster ausgesprochen wurde.
Drake winkte ab.
"Halb so wild, solange er auf der Bühne steht ist sowieso alles gebongt."
"Wieso?"
Drake grinste und zwinkerte mir zu.
"Na dann muss ich da nicht rauf und sagen wie sehr ich das alles unterstützen werde."
Ich nickte. Klang einleuchtend.
Dann endete es in tosendem Beifall und ich klatschte eilig mit, auch wenn ich mich nach noch einem Drink sehnte.
Das Klatschen tat mir in den Ohren weh, es war ein Wunder das die Glasfenster nicht zerbrochen waren.
"Oha."
Entfuhr es Drake, wenig begeistert und etwa so wie bei mir wenn ich eine Spinne am anderen Ende des  Raums sah.
Und dann ging es nie gut aus.
Ich hob den Kopf und sah geradewegs in Mr. Johnson's  Augen, der sich von einigen Spendern verabschiedet hatte und direkt auf uns zu kam.

Noch ein Kapitel für meine Sternchen, hoffentlich gefällt es euch und hoffentlich seit ihr bereits gespannt as fuck auf das nächste Kapitel.^^ wenn ja, dann super, und ansonsten bin ich auch immer für Gedanken zu all dem offen und freue mich wenn ijr Interesse an der Story zeigt.
Liebe auf euch meine Sternchen am Nachthimmel
Tala

Look at him*beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt