~In seligem Glück sah man heute den Milliardärssohn und seine erfolgreiche Begleiterin zurück fahren. Der Vater genauso begeistert wie die Medien, einige Interwievs waren so gut dass Sprecher von einem würdigen Nachkommen des Unternehmens der Johnsons sprachen.
Grosse Worte, kann Drake dem allem gerecht werden? Sie erfahren bald mehr!~Ein Wunder dass mein Handy den Geist noch nicht aufgegeben hatte. Es war nicht mehr das allerneuste.
"Was zum..."
Murmelte ich.
Dass Stars sowas erlebten wusste ich, aber ich war noch nicht mal ansatzweise in die Presse geraten.
Oder etwa doch?
Bei dem Gedanken wurde mir ganz kalt.
Was wenn ich unfreiwillig in irgendwas rein geriet? Drake hatte mir ja gesagt dass ich mich von Journalisten fern halten sollte.
Er war so ernst dabei gewesen dass ich daraus geschlossen hatte dass er selbst schon mal so etwas erlebt hatte.
War es dementsprechend besser einfach alle zu löschen und mir eine neuenHandynummer zu zu tun?
Oder war das übertrieben?
Irgendwie wollte ich schon wissen was darin stand.
Denn sie waren alle an mich. An mich allein.
Langsam atmete ich auf.
Klar waren es nur Texte die irgendwelche Fremde Leute verfasst hatten, trotzdem war ich irgendwie nervös dass so viele Leute auf mich aufmerksam geworden waren wenn ich doch nicht einmal viel angestellt hatte.
Ich scrollte die Liste entlang und klickte irgend eine beliebige SMS an.
Da war ein Junge der schrieb wie toll ich Aussah und ob er sich mit mir treffen könne.
Mein Mund öffnete sich.
An der High School wurde ich nicht mal bemerkt und jetzt plötzlivh bekam ich reihenweise Messages die in diese Richtung gingen.
Alle wollten eine Verabredung, Reden, Klatsch und Tratsch, einige bekannte von mir wollten sogar Geld haben.
Und einige fragten mich was für Marken Kleider ich trug.
Mein Blick flog über die Zeilen und immer mehr Wörter schwirrten in meinem Kopf umher.
Plötzlich war ich so interessant geworden.
Nichts an mir hatte sich verändert.
Ich war dieselbe Katy wie noch einige Wochen zuvor.
Und trotzdem, jetzt wo ich in diesem Umfeld lebte war ich so spannend geworden dass der halbe Kontinent mich anschrieb.
Das konnte doch nicht deren ernst sein.
Ich fuhr mir durch die Haare.
Klar hatte es auch Vorteile, es schmeichelte mir wenn man ein Date wollte oder mir Komplimente schrieb.
Aber irgendwie kam es mir dann doch immer in den Sinn, dass es nicht wegen mir war. Nicht wegen der echten Katy sondern der die im Blitzgewitter stand.
Sie waren nur Schmarotzer, keiner von ihnen hätte mich an einem anderen Ort zu einer anderen Zeit überhaupt bemerkt.
Auch einige Freunde von mir meldeten sich und schrieben wie krass es sei.
Ich konnte sehen dass genau sie es waren, die nichts von Geld sprachen oder von irgendwas, wovon sie profitieren könnten.
Ich war froh dass es wenigstens sie gab.
Aber es gab auch negative Texte.
Viele sogar,
Ich konnte sogar sagen dass es Hater waren.
Haufenweise SMS drohten mir, Drake ja nicht zu nahe zu kommen.
Das waren wahrscheinlich alles durchgeknallte Fangirls, und dachten ernsthaft ich würde mich an den Jungen ran schmeissen.
Ich verzog das Gesicht, einige wurden sogar unschön.
Drohungen von überall, sogar bis zu Mord.
Das waren leere Worte klar, aber trotzdem erschreckte es mich, wie wichtig ihnen eine Person war die sie niemals gesehen hatten und noch nicht einmal wussten wie ihr richtiger Charakter war.
Sie kannten Drake nicht und liebten ihn weil ihn die Medien liebten.
Aber ich kannte ihn.
Und ich war die die sich ein Bild von ihm erlauben durfte.
Naja, vielleicht nicht einmal das.
Seufzend klappte ich das Handy zu und lehnte mich an die Bank.
Ich wartete einfach, während Drake an die tausend Interviews führte und versteckte mich wenn man mich dafür suchen wollte.
Es ging lange, an die drei Stunden, bis wir endlich nach Hause fuhren, Drakes Dad war geblieben, die Gala war nicht vorbei.
Ich hatte ihm davon erzählt und er hatte wenig beeindruckt ausgesehen.
"Darauf solltest du bereit sein wenn du mit so einem Typen rum läufst."
Hatte er mich geneckt und ich hatte die Augen verdreht.
Aber da das Arrogante aus seiner Stimme verschwunden war hatte ich wirklich noch lachen können.
Nachdem Alexa mir geschrieben hatte on Drake und ich zusammen waren, und er das leider mitgelesen hatte, musste ich die halbe Fahrt darum kämpfen mein Handy wieder zu bekommen, bevor ich ihr ein deutliches "nein!" Zurück schickte.
"Jetzt bin ich aber verletzt."
Ich hatte nur gegrinst und daran gedacht wie gut es ihm getan hatte.
Jetzt trat ich mit den schmerzenden Schuhen in die grosse Eingangshalle, wo bereits einige Bedienstete kamen um uns den Mantel abzunehmen.
"Danke sehr."
Freundlich lächelnd liess ich mir helfen und ich fragte mich ob ich das nicht auch hätte selbst machen können.
"Das war doch gar nicht so schlecht oder?"
Fragte ich dann Drake, weil mir seine gute Laune nicht entgangen war.
"Nicht wirklich."
Er musste leicht grinsen, sein Gesicht war so entspannt viel schöner.
Da klingelte sein Handy und er kramte es mit einer entschuldigenden Geste heraus.
Ich zuckte nur die Schultern und beobachtete einmal mehr die Halle.
Ihre Mutter hatte sie gestaltet, so anders als der Rest des Hauses.
Es gefiel mir, hatte etwas altes und gleichzeitig elegantes.
Ich glaube ich hätte sie gemocht.
"Dad?"
Ich riss die Augen auf und sah alarmiert zu Drake der den Knopf auf laut gestellt hatte.
Hoffentlich kam jetzt nichts was alles zerstörte...Er war gerade so gut drauf und ich gönnte es ihm so.
"Mein Sohn, ich bin in kürze zu Hause, die Gala war ein Erfolg und die Presse liebt dich."
Ich grinste und bemerkte wie Drakes Augen irgendwie weich wurden. Sanfter. Er schien nicht oft von seinem Vater gelobt zu werden und sog es in sich auf wie Schwamm das Wasser.
"Danke Dad."
Sein Blick wanderte zu mir und ich nickte überdreht und zeigte ihm den Daumen nach oben.
Süss wie er sich freute, beinahe menschlich und nicht mehr abgehobene Drake Art.
"Und ich habe beschlossen dass du irgendwann im
falle meines Todes das Unternehmen erben würdest."
Mein Kiefer klappte auf.
Ich wusste ja nicht wie das bei den Reichen Schnöseln so war, aber solche Geschenke waren bei mir wirklich nicht an der Tagesordnung.
Auch Drake schien überrascht.
Wirklich geschockt sogar.
Er formte mit seinen Lippen zu mir ein "Was?"
Und schwieg dann einen Moment.
Noch nie hatte ich ihn so baff gesehen.
Und ehrlich erfreut.
Er veränderte sich so sehr, als er sich bedankte und auflegte.
"Hast du das gehört?"
Er fuhr zu mir herum und ich gluckste nickend.
Dieses Funkeln in seinen Augen war beinahe schon anziehend.
"Ja!"
Fröhlich hüpfte ich auf und ab.
Oftmals ein Zeichen wenn ich mich freute.
Eigentlich hatte es ja nichts mit mir zu tun, aber meine Freude für ihn, sie war grösser als eigentlich geplant.
Er schnappte sich meine Hand und wirbelte mich herum, ich lachte und genoss es, wie meine Haare in der Luft schwebten und wie schnell die Welt um mich sich drehte.
Diese Bewegung, in seiner Nähe, sie war wie ein Meer in dem ich ertrinken konnte und seine Hand die mich hielt war der Anker.
Entweder er würde mich retten oder mit in die Tiefe ziehen.
Was von beidem er tun würde hatte ich noch nicht entschieden.
"Das ist alles dank dir passiert!"
Er hielt an und ich drehte mich aus, sodass ich mit gestreckten Arm weit von ihm weg stand.
Ich atmete schnell und pustete mir eine Strähne aus dem Gesicht.
"Wie bitte? Nein das warst du! Du hast das geschafft Drake!"
Ich lächelte ermutigend.
Er schien es nicht annehmen zu können dass tatsächlich er ein Grund für seinen Vater war, stolz zu sein.
Aber das war er und so komisch es ihm vorkam, er durfte nicht auf mich abschieben was er vollbracht hatte.
Im nächsten Moment zog er an meinem Arm und ich knallte gegen seine Brust, einen seiner Arme hatte er um mich geschlungen, sodass es kein Entkommen gab.
Aber sein Herzschlag beruhigte mich, regelmässig und schwer.
Es versetzte mich in eine Art Trance, zusammen mit seinen Augen die leuchteten wie ein Wald voller Sterne.
"Danke Wölfchen."
Hauchte er gegen meine Lippen, ein Schauer überquerte meinen Rücken bei der Hitz und ich wurde rot, ich konnte es spüren,
"Wofür?"
Er grinste schief und seine Hand wanderte meinen Rücken hoch.
"Dafür dass du immer Recht hast. Auch wenn mich das ziemlich wütend macht."
Ich genoss die Worte.
Wie Honig flossen sie herunter und ich sah ihn aus grossen Augen an.
Er konnte wirklich charmant sein.
Ehrlich charmant, nicht dieses Drake getue von wegen ich bekomme alle rum.
In diesem Moment war er anders und darum vertraute ich ihm.
"Aber es ist auch ziemlich sexy."
Ich lachte leise und unsere Nasenspitzen berührten sich leicht, während ich plötzlich das verlangen hatte mehr von ihm zu berühren,
Komisches Verlangen, das eindeutig nicht gesund für mich war, aber es war nunmal da. Sehr stark.
"Und was machst du dagegen?"
Murmelte ich, meine Augen hingen an seinen, die ab und zu zu meinen Lippen huschten.
"Ich weiss es nicht, ich weiss es ehrlich nicht."
Seine Hand umfasste meine Wange und er senkte den Kopf, entschlossen und fast überzeugt von etwas was ich nicht deuten konnte.
Aber das war nicht wichtig, denn er küsste mich.
Sanft und wie ein Schmetterling.
Seine Lippen waren so weich und heiss, sodass in meinem Körper alle Hormone Alarm schlugen und schleunigst ihren Job aufnahmen.
Mein Bauch zog sich zusammen und während mein Körper eine Party feierte, drückte mein Kopf alle Notbremsen die ich besass.
Und bei meiner Persönlichkeit waren das eine Menge.
Ich erwiderte den Kuss, meine Hände lagen plötzlich auf seinen kräftigen Schultern.
Das gefiel mir gar nicht. Okey um ehrlich zu sein schon. Sehr sogar.
Aber es war Drake Johnson mit dem ich hier rum machte.
Und genau bei diesem Jungen hatte ich geschworen niemals rein zu fallen.
Doch andererseits war er wirklich anders als vor kurzer Zeit, heute hatte er mir eine andere Seite gezeigt, wahrscheinlich eine die vor vielen Leuten verborgen blieb.
War es nicht wert ihm auch etwas zu geben?
Doch bevor mein Kopf weiter nachdenken konnte, öffnete sich die Türe und Antonio kam rein.
Das erkannte ich alleine an seinem festen Schritt.
Ich zuckte zurück und Drake richtete sich in einer flüssigen Bewegung auf.
Antonio musterte uns kurz perplex, drehte sich dann auf dem Absatz um und verschwand wieder durch die Türe.
Doch es war schon zu spät, die magische Stimmung war gebrochen und ich stand geschockt da.
Drake starrte mich an als hätte er gerade eine unglaubliche Tat begangen.
Unglaublich gut oder dumm konnte ich von seinen Augen nicht ablesen, die krampfhaft zu überlegen schienen was nun zu tun war.
Das Zögern ging mir zu lange.
Ich schluckte und bekam Zweifel.
Das war ganz schlecht gewesen, was tat man wenn man nicht mehr weiter wusste?
Eine Lösung finden? Falsch.
Weg rennen.
Ich machte einen Schritt zurück, weg von seinem anziehenden Dasein.
"Ich...sollte gehen."
Stotterte ich und griff mit der Hand nach dem Treppen Geländer, welches ich brauchen würde, wenn ich heil oben ankommen wollte.
Er nickte nur langsam, die Schultern angespannt und die Hände zu Fäusten geballt.
"Ja solltest du vielleicht."
Ich nickte nur nochmals und hastete dann die Treppe hinauf, sodass meine Schritte im ganzen Eingang hallten.
Oder war es in meinem Kopf?
Keine Ahnung und es war mir auch egal, ich musste einfach schleunigst irgendwo hin wo ich alleine war, um meine Gedanken ordnen zu können.
Und zu realisieren was ich gerade getan hatte.
Obwohl das nicht schwer war.
Ich stürmte den Gang entlang und mein Herzschlag beruhigte sich erst wieder, als die Türe hinter mir ins schloss fiel.
Ich hatte Drake geküsst.
Das grösste Arschloch, ein eingebildeter Idiot und vor allem unausstehlich arrogant.
Und das schlimmste an der ganzen Sache.
Ich hatte es genossen.Ui Sternchen, was denkt ihr? Hat der Kuss etwas verändert? Oder wird er einfach ganz schnell vergessen werden?
Hehe ich freue mich auf mehr ♡
Bis bald
Tala ☽
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Look at him*beendet*
Romance•"Immer wenn du deinen Mund aufmachst hast du recht." Seine Finger strichen über meine Haut. „Deshalb muss ich sie irgendwie versiegeln." Und schon lagen seine Lippen auf meinen.• Plötzlich und unfreiwillig berühmt? Davon kann Katy ein Lied singen. ...