Mein Weg zur Polizeireiterstaffel

Herr Reus

Ich sehe das Schild schon von weitem: Polizei Reiterstaffel Hamburg. Ich gehe auf das Gelände zu und merke nicht, wer mir folgt ...
Ich trete in die Eingangshalle und sehe einen Pfeil mit der Aufschrift "Azubis hier entlang", und folge dem Schild.
Am Ende des Gangs liegt ein großer Aufenthaltsraum, in dem sich schon einige Leute versammelt haben. Nach und nach kommen noch weitere Leute dazu, und setzten sich an die Tische. Die Tür geht wieder auf und ich erkenne ihn sofort, den Jogger aus dem Wald, -schon wieder. " Guten Morgen Leute, ich bin Philipp Reus, für euch Herr Reus. Ich werde eure Ausbildung in den nächsten Monaten übernehmen und euch auf alle möglichen Situation vorbereiten die euch auch im Alltag als Mitglied der Reiterstaffel passieren können.
Ich werde jetzt die Namensliste durchgehen, wer da ist gibt bitte ein Zeichen.
Also:
Ben Ahlbeck ?" -"Ja"
"Laura Alberts ?" - "Hier"
"Lea Berger ?" - "Ja"
Er schaut kurz auf und entdeckt mich, ein kurzes Zeichen des Erkennens ist in seinem Blick zusehen.
...
"Annika Breuer ?" - " Hier"
"Christian ...

"So wie es aussieht sind alle da, insgesamt seid ihr 25, dass ist eine ganz gute Anzahl für den Anfang, würde ich mal sagen. Ich werde euch jetzt erstmal das Gelände hier zeigen, kommt bitte alle mit."
Alle erheben sich von ihren Plätzen und folgen Herrn Reus.

Wir verlassen das Gebäude und gehen zu einem großen Pferdestall mit außen Paddocks.
"Also das hier ist unser Stall, hier stehen 20 top ausgebildete Polizeipferde. Alles Warmblüter und zum größten Teil Wallache."
Wir gehen durch die breite Stallgasse und ich bewundere diese tollen Pferde. Ich reite selber seit meiner Kindheit und mit 14 habe ich auch meine erste Reitbeteiligung bekommen. Er hieß Flash und wir sind mehr als 4 Jahre zusammen geblieben und haben sowohl Höhen und Tiefen durchlebt. Mit 18 musste ich ihn jedoch abgeben, da ich meine 3 Jährige Ausbildung zur Polizistin begonnen hatte, und so keine Zeit mehr für Flash hatte. Kurz nach dem Beginn meiner Ausbildung rief mich Flashs Besitzerin an, und sagte, dass es Flash immer schlechter ging. Ich bin dann sofort zu ihm gefahren und habe in den nächsten Wochen noch so viel Zeit wie möglich mit ihm verbracht, bis er mich dann eines Tages verlassen hat.
Er war damals noch sehr jung, gerade einmal 10 Jahre alt, doch er hatte Krebs. Nur leider haben seine Besitzerin und ich das erst viel zu spät erfahren.