Der Morgen

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Der Wecker klingelt. 5 Uhr.
Ich bin sofort hellwach, ein Wunder, dass ich überhaupt einschlafen konnte, so aufgeregt wie ich gestern Abend war.
Ich schalte den Wecker aus, mein Hund Connor schaute mich verschlafen an."Na, du bist wohl noch ziemlich müde, oder? Naja, ich muss jetzt aber aufstehen, du kannst ja noch was liegen bleiben." Und so schwinge ich mich aus meinem Bett und tapse über die kalten Fliesen ins Bad. Heute ist es soweit, ich werde endlich meine Ausbildung bei der Polizeireiterstaffel machen! Ich bin schon so aufgeregt. Ich dusche gründlich, frühstücke dann und gehe dann mit der Hundeleine in der Hand wieder zurück ins Schlafzimmer um Connor für unseren Morgendlichen Spaziergang aus dem Bett zu holen. "Na komm Connor, wir müssen los, sonst komme ich zu spät zu meinem ersten Ausbildungstag." Connor gähnt noch einmal und springt dann aus dem Bett und schaute mich schwanzwedelnd an.
Wir verlassen zusammen das Haus um unsere Runde durch den Wald zu drehen. Connor läuft gerade um eine Kurve als uns plötzlich ein Jogger entgegen kommt. Mein Hund läuft natürlich direkt auf ihn zu und bellt ihn freundlich an. Der Jogger ist wohl etwas älter als ich und sieht echt gut aus... Er bleibt stehen und bückt sich um Connor zu streicheln und er lässt sich das natürlich auch gefallen."Na, wie heißt du denn?"
Ich antworte: "Er heißt Connor."
"Das ist ja ein schöner Name für einen so lieben Hund, oder Connor ?"
Ich lache,"Ja, lieb ist er wirklich."
"Na dann noch einen schönen Spaziergang, ich muss weiter. Tschüss!"
"Tschüss!"
•••
Als wir zuhause ankommen, ist es schon 6 Uhr. Der Bus kommt in 5 Minuten, ich muss mich beeilen! Ich gebe Connor noch etwas zu fressen, nehme dann meine Tasche und verlasse schnell das Haus. Die Bushaltestelle ist zum Glück nicht weit von meinem Haus weg, und so bin ich noch rechtzeitig da. Der Bus kommt und ich steige ein und setze mich an einen Platz am Fenster.
Ich bin so in meine Gedanken vertieft, dass ich gar nicht bemerke, wer an der nächsten Haltestelle einsteigt: Der Jogger aus dem Wald!
Das bemerke ich jedoch erst, als mich plötzlich ein "Hey",
aus meinen Gedanken reißt. Ich fahre erschrocken herum, er lacht. " Da habe ich aber jemanden aus den Gedanken gerissen."
Ich lache nervös. "Ja."
Er geht weiter und setzt sich an einen Platz etwas weiter von mir weg. Ich merke, dass er mich beobachtet, drehe mich aber nicht um. - Zu Auffällig, und ich musste mich jetzt auf die Ausbildung konzentrieren und sollte mich nicht von einem Typen ablenken lassen.
•••

Mein Weg zur Polizeireiterstaffel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt