Mein Weg zur Polizeireiterstaffel

Der Radfahrer

Wir sind immer noch in Hamburg mit den Pferden unterwegs, inzwischen aber in den Hauptgeschäftsstraßen. Eragon wird unruhiger und schlägt wild mit dem Schweif.

Ich versuche ihn zu beruhigen, aber ohne Erfolg. Plötzlich kommt von der Seite in einem irren Tempo einFahrradfahrer angerast, er fährt direkt auf uns zu und will wohl durch eine Lücke zwischen Felix und Helen und mir und Amy. Hinter dem Fahrradfahrer kommt ein jüngerer Mann angerannt und ruft:''Hilfe! Er hat meinen Rucksack gestohlen!''.

Herr Reus ruft zwei Leuten aus unserem Team zu, dass sie den Fahrradfahrer verfolgen sollen und Nils und Katharina galoppieren dem Flüchtigen hinterher in Richtung Park.

Eragon dreht jetzt komplett durch, er steigt und galoppiert Nils und Katharina hinterher. Ich versuche ihn mit aller Kraft zu bremsen und ziehe heftig an den Zügeln, aber er rennt einfach in vollem Tempo weiter. Herr reu sruft mir noch ein ''Lea, bleib hier !'', hinterher, aber ich kann nur ''Es geht nicht!'' , zurück schreien und schon sind wir verschwunden. Im Park holen wir dann auch Nils und Katharina auf Ricardo und Sisco ein. Und nach einem verwunderten Blick von beiden sind wir auch schon an ihnen vorbei. Ich kann ihn wieder etwas kontrollieren und steure jetzt auf den Radfahrer hin, der nur noch 200 Meter von uns entfernt ist zu. Dieser sieht gerade über seine Schulter und macht einen panischen Blick, als er uns so nah hinter sich sieht. Jetzt fährt er noch schneller. Ich treibe Eragon noch mehr an und gehe in den leichten Sitz, um seinen Rücken noch mehr zu entlasten.

Vor dem Radfahrer taucht ein kleiner ca. ein Meter breiter Graben auf und er radelt auf die Brücke zu. Diese ist für mein Pferd natürlich viel zu instabil und deshalb müssen wir springen. Ich galoppiere also mit Eragon auf den Graben zu und er springt genau im richtigen Moment ab. Ich beuge mich über seinen Hals vor und er landet sicher auf der anderen Seite. Durch diese Abkürzung sind wir noch näher am Radfahrer dran. Auf einmal kommen Nils und Katharina auf ihren Pferden von vorne und schneiden dem Radfahrer den Weg ab. Dieser hält nun endgültig an und ergibt sich. Wir drei steigen ab und Nils legt ihm Handschellen an, während Katharina Herrn Reus über Funk mitteilt, wo wir sind. Ich streichle Eragon über den Hals, denn letztendlich hat er es ja gut gemacht, auch wenn es nicht geplamt war. Kurze Zeit später kommen die anderen mit ihren Pferden und auch ein Streifenwagen, der den Radfahrer in eine Polizeidienststelle bringt. Der junge Mann wird sein Rucksack wieder zurückgeben und er wird für eine Aussage noch auf die Wache gebeten.

Philipp kommt nun zu mir und nimmt mich kurz an die Seite: ''Ich bin wirklich froh, dass dir nichts passiert ist und ich hätte dir wohl besser ein ruhigeres Pferd zu teilen sollen. Ich mache mir wirklich Vorwürfe...'', sagt er und schaut mich entschuldigend an. ''Das muss dir nicht leid tun, es ist ja nichts passiert und eigentlich hat es, sobald ich Eragon wieder unter Kontrolle hatte, wirklich Spaß gemacht!''. ''Na gut, dann ist ja alles ok. Aber zu einer Einladung zum Abendessen bei mir heute Abend sagst du doch estimmt nicht nein, oder?'' ''Ja, gerne, dass klingt toll!''.

Wir gehen wieder zu den anderen zurück und nachdem alles geklärt ist, reiten wir wieder zurück zum Stall.

Hey, an dieser Stelle muss ich mich mal dafür entschuldigen, dass schon wieder einen Monat lang nichts kam. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht allzu übel. Ich werde mich bemühen das nächte Kapitel schneller hochzuladen. Bis dahin, LG Giulia!