Calums POV.
Am nächten Tag hatte ich mir überlegt, dass wir in eine nahe liegene Stadt fahren und ein wenig bummeln. Die anderen fanden das eher weniger toll, außer natürlich Cassie, die freute sich auf eine tolle Shoppingtour mit mir. Das würde eh wieder enden wie jedes Mal, ich trug ihr die tausend Tüten hinterher und bezahlte dass ganze mit der Kreditkarte ihres Vaters. Und dabei zog ich einfach immer den kürzeren, aber ich liebte meinen Diamanten einfach und würde alles für sie tun. Obwohl sie sich in den letzten Jahren schon etwas verändert hatte.
„Cal du bist mal wieder der letzte.“, lachte Lauren, wofür sie einen bösen Blick von Cassie erntete und ich schnell zu ihr ins Auto hüpfte.
Michael saß dieses Mal vorne, Lauren, Cassie und ich in der Mitte und Luke wieder mal hinten mit Amily.
Ashton fuhr so vorsichtig wie noch nie und ich erwischte ihn immer öfter wie er durch den Rückspigel zu uns nach hinten schaute. Manchmal zu Amily und Luke und dann mal zu Lauren. Seit ich ihn heute Morgen gesehen hatte, viel mir auf das etwas anders war. Er dachte viel nach, war ruhiger, irgendwie nicht Ash. Auch Luke war anders und Mike war momentan der so ziemlich normalste hatte ich das gefühl.
„Mikey, mach mal bitte Musik an.“, rief Luke nach vorne, worauf er sofort das Radio anmachte und ich die Melodie meines Lieblingsliedes hörte. A-Team von Ed Sheeran. Ein großer Traum von mir war es, ihn irgendwann mal zu treffen oder vielleicht sogar mal so berühmt wie er zu werden.
„Sttt...“, zischte mich etwas an. Ich schaute mich um und sah Lauren direkt in ihr Gesicht. „Mhm?“, gab ich leise zurück. Cassie hatte ihre Kopfhörer drin und hörte gerade laut Musik. „Machen wir eigentlich auch noch was spannendes?“, fragte sie und pikste mir in die Wange. Ich musste grinsen dass hatte meine beste Freundin schon lange nicht mehr bei mir gemacht! Ich nickte eifrig und merkte dann wie sich Cassie mir einfach in den Arm legte. Ich lehnte mich also auch zurück und kicherte. Lauren verzog das Gesicht.
Irgendwann würde es noch richtig stress geben, dass wusste ich jetzt schon, Lauren gefiel es nicht wie Cassie mich behandelt. Aber so schlimm fand ich das ganze jetzt gar nicht. Ich würde es ja nicht machen, wenn ich es nicht wollen würde und ich würde ihr sagen dass ich es nicht will! Okay, vorgestern Nacht bin ich bisschen abgegangen im Auto mit Cassie, weil sie einfach dumm zu mir war und ich weiß gar nicht mehr so genau weswegen wir uns gestritten hatten, aber es ging um Veränderungen. Ihre und auch meine.
„Das ist die Stadt?“, riss mich Mikes Stimme aus den Gedanken. „Jep, klein aber fein.“, grinste ich und zog Cassie einen der Stöpsel aus dem Ohr. „Schon da?“, fragte sie mit ihrer süßesten Stimme. Ich nickte sie lieb an und machte die Tür auf. Wir stiegen aus und gingen dann alle zusammen die kleine Straße runter. In Jedem zweiten Haus war ein kleiner oder großer Laden, je nach dem wie groß das Gebäude war.
Zwischendurch gingen wir auch in eine Boutique und in ein Süßigkeiten geschäft. Fast am ende der Straße entdeckte ich IHN! Den Laden wegen dem ich hier her wollte. Ein Laden nur mit Bässen! Ein Traum für mich! Ein wirkliches Paradies!
„Oh gott, Calum wird sterben wenn er...“, fing Lauren an zu sagen und zeigte auf den Laden, da rannte ich auch schon los. Ich riss die Tür auf und rannte fast ein Mädchen, was mitten im Laden stand dabei um. Ich hielt sie noch an ihren Armen fest, bevor wir beiden dann aber doch zu Boden fielen.
Mir hingen ein paar Braune seidige Haare im Gesicht und meine Beine waren mit ihren gekreuzt. „Oh ich... entschuldigung...“, stammelte ich und versuchte uns irgendwie auseinander zu bekommen. „Schon okay.“, lachte sie und versuchte sich dabei auf zu rappeln. Ich stand auf und half ihr dabei hoch.
„Sowas passiert mir andauernd.“, meinte sie sarkastisch und lächelte mich dabei an. Jetzt bemerkte ich ihre wunderschönen blauen Augen zum ersten Mal. Ihr Gesicht strahlte schöner als die Sonne. Ich ertappte mich dabei wie ich sie anstarrte als sei ich ein verrückter und schüttelte schnell den Kopf.
„Kann ich dir helfen?“, fragte sie mich plötzlich und lächelte mich dabei immer noch so freundlich süß an. „Ja... ich meine Nein... ehm...“, dabei schüttelte ich den Kopf doch nickte kurz darauf. „Also?“, harkte sie kichernd nach. „Ich... wollte mir die Bässe anschauen.“, meinte ich schnell und schluckte. „Okay. Dann schau dich ruhig um. Ich kann dir helfen wenn du dann eins ausprobieren willst oder über das jewailige Bass etwas wissen möchtest.“, sagte sie und drehte sich herum um zurück zu der Kasse zu gehen.
Oh, sie arbeitet ja hier. Wieder ertappte ich mich wie ich starrte, dieses Mal waren es nur ihre Beine, die frei waren da sie eine weiße Hotpant trug.
CALUM!
Ich schüttelte nochmals den Kopf und versuchte mich dann auf die Bässe zu konzentrieren.
Die anderen warteten wohl draußen auf mich, bis auf Lauren, die kam nach dieser Peinlichen Aktion dann auch noch in den Laden. „Na schon ein geiles Bass gefunden Cal?“, lachte sie und ich schaute einmal kurz rüber zu dem Mädchen an der Kasse, aber so dass Lauren es nicht wirklich mitbekam und sich neben mich stellte.
„Gefällt dir das?“, fragte sie und zeigte auf das Bass vor dem wir nun standen. Ich schaute es mir an und mir viel auf dass es mir ganz und gar nicht gefiel. Ich schüttelte den Kopf. „Warum stehst du dann hier?“
Weil ich von hier aus einen ausgezeichneten Blick auf das Mädchen habe!? Calum du hast eine Freundin!
„Weil...“, ich schaute mich kurz um und zeigte dann auf das Bass was vor uns weiter oben an der Wand hing. „...mir das da gefällt...“, redete ich mich raus. „Oh cool... willst du es ausprobieren?“, harkte sie grinsend nach und schaute noch mal skeptisch hoch zu dem Bass. Ich nickte stumm. „Super...“, meinte sie, drehte sich zu dem Mädchen an der Kasse und meinte: „Können sie uns vielleicht das Bass runter geben, zum ausprobieren?“ „Klar kann ich das machen.“, lächelte sie in unsere Richtung. Ich verlor mich in diesem wunderschönen Lächeln.
CALUM! DU HAST IMMER NOCH EINE FREUNDIN!
Sie kam auf uns zu, schnappte sich im vorbeigehen einen Hocker und stellte ihn dann vor uns an der Wand auf. Sie kletterte auf den Hocker und mein Blick blieb an ihrem Hintern hängen.
VERDAMMT CALUM!
Als sie wieder runter stieg schaute ich schnell weg und bekam dann das Bass von ihr in die Hand gedrückt. „So bitteschön.“ „D-Danke.“, gab ich zurück und setzte mich mit dem Bass auf den Hocker. Ich spielte ein paar Töne, wobei mir Lauren und das Mädchen gespannt zu schauten.
„Dein Freund ist talentiert!“, lachte das Mädchen Lauren an, worauf ich sofort aufhörte zu spielen und etwas lauter aus meinem Mund kam: „Sie ist nicht meine Freundin!“ Ich biss mir auf die Zunge. Verdammt, was mache ich eigentlich hier! Dieses Mädchen wirft mich ja völlig aus meiner Bahn! „Also... wir sind sowas wie beste Freunde... aber wir sind kein Paar...“, versuchte ich das ganze noch zu retten. Lauren fing nur an zu Lachen und das Mädchen lächelte. Ich musterte sie dabei genau und dann viel mir zum ersten mal das kleine Namesschild an ihrem T-Shirt auf. Lori Leachman. Lori... LORI... Lori Leachman!
„Cal? ERDE AN CALUM!“, Lauren wackelte mit ihrer Hand vor mir herum. „Was?“, ich schüttelte den Kopf und starrte zu Lauren hoch. „Sie hat dich etwas gefragt...“, meinte sie. Ich schaute rüber zu Lori und bemerkte ihren fragenden Blick. „Bitte?“, harkte ich nochmal nach. „Möchtest du etwas über das Bass wissen?“ Nein, viel lieber würde ich noch mehr über dich erfahren, spielten mir meine Gedanken streiche. Ich schüttelte locker den Kopf. „Okay.“, gab sie mit diesem süßen Lächeln von sich. „Lauren, wir müssen hier raus...“, zischte ich ihr zu, als Lori sich gerade wieder auf dem weg zur Kasse gemacht hatte. „Wieso... das hier ist doch DAS Paradies für dich.“, lachte sie. Allerdings war es das Paradies für mich. Aber dieses Mädchen brachte alles in meinem Kopf durcheinander! ALLES!
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Soooo taaaadaaa mal wieder ein Kapitel hier ;D hehe und was denkt ihr? :D haha
Yzzy*
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Don't Tell Me, Cause It Hurts ♥
Fanfic4 Jungs, 3 Mädchen. Die meisten von ihnen sind beste Freunde seit der ersten Klasse, andere kamen mit der Zeit hinzu, trotzdem sind sie unzertrennlich. Bis jetzt... denn ihre Freundschaft wird auf einige harte Proben gestellt! Bewahrheitet sich das...