Cassies POV.
Endlich kamen wir bei dem Laden an, wo wir das Eis kaufen wollten, oder besser gesagt Ashton es kaufen wollte. Ich war eigentlich nur mit, damit ich mein Eis gleich essen konnte. Ich hatte eigentlich auch viel mehr Lust, auf mein McDonalds Eis, aber anderes Eis war auch okay.
Ashton sagte, als er den Van ausmachte: „Ihr könnt im Auto warten, ich hole das Eis schnell.“ „Okay.“, meinte Calum mit seiner Engelsstimme. Ich liebte diesen Jungen einfach, auch wenn ich selbst merke, dass ihn meine etwas dominante Seite nervte, aber so war ich nun mal.
Ich legte mich in seine Arme, um ihm meine Zuneigung zu zeigen. „Calum, du bist und bleibst der einzige und Beste!“, hauchte ich hoch in sein Gesicht. Er lächelte mich freudestrahlend an, beugte sich zu mir herunter, drückte mir einen Kuss auf und meinte kurz darauf: „Und du meine Liebe, bist und bleibst mein edel Diamant!“ Er wusste immer, was er sagen musste, es war immer das Richtige. Ich schmiegte meinen Kopf an seine weiche Brust und er legte den Arm beschützend um mich. Ich schweifte in Gedanken in eine Erinnerung ab.
Calum, als ich ihn das erste Mal sah, wie sich unsere Blicke damals trafen, als er neu ich die Klasse kam. Wir haben ja wirklich lange gebraucht, bis wir dann endlich nach vier Jahren ein Paar wurden. Jetzt sind wir auch schon fast vier Jahre zusammen, denn bald feiern wir unser Vierjähriges. Darauf freute ich mich auch schon riesig, es waren nicht mehr viele Tage. Außerdem war Calum ein richtiger Vorzeige Freund, er kam klar damit, das ich damals für Sex und sowas einfach noch nicht breit war, bis es dann doch einfach passiert ist, als wir beiden es wollten. Alt genug waren wir dafür ja auch schon. Aber wenn ich jetzt so darüber nach denke, hätte ich es vielleicht damals vor Lauren und Amily geheim halten sollen oder ihnen zumindest nicht alles im kleinsten Detail erzählen sollen.
Ihre Blicke manchmal, verstand ich einfach nicht, da beide noch sehr unerfahren sind, was einen Freund angeht. Ich weiß das Lauren einmal mit einem Jungen zusammen war, er aber doch nicht so ihr Typ war, ich glaube sie hatten sogar schon rumgeknutscht, genaueres habe ich nicht aus ihr heraus bekommen, sie ist eine sture Person wenn es um so etwas geht.
Amily war glaube ich einmal als sie 12 war mit einem Jungen zusammen, das war aber eher auf Freundschaftlicher Basis, weswegen ich mir auch nicht sicher bin ob sie zusammen waren, das Freundschaftlich blieb, bis der Junge dann aus der Stadt zog, was ein paar Wochen, nachdem sie zusammengekommen waren, geschah.
Dann gab es da letztens einen Jungen, er geht auch auf unsere Schule, sie meidet ihn bis heute noch. Er war schon vor ihr, mit einigen Mädchen zusammen, vorwiegend Schlampen. Als er sie dann Tag für Tag belatschert hat und sie wirklich Gefühle für ihn bekam, rieten wir ihr alle davon ab, sich auf ihn einzulassen, doch Amily war schon immer die gutgläubigste von uns allen! Sie vertraute ihm, sie kam mit ihm zusammen, er zog eine, wie uns schon klar war, Scheiße mit ihr ab, hatte sogar vor, gegen ihren Willen Sex mit ihr zu haben. Als Amily dann einsah, dass er ein verdammtes Arschloch war, heulte sie sich die Augen Tag und Nacht aus und schwor sich nie wieder einem Menschen so leichtgläubig zu vertrauen und auf ihre Freund zu hören.
Zum Glück bekam sie nicht mit, als Ashton und ich, das Schwein dann zur Rede gestellt haben und er dann auch ein Backpfeife von mir und eine blutige Nase von Ashton verpasst bekam. Amily hat sich gut von ihm erholt, weiß aber bis heute noch nicht, wo er die blutige Nase her hatte.
„So, da bin ich wieder.“, riss mich Ashtons Stimme aus meinen wirklich tiefen Gedanken und Erinnerungen. In mir steig eine riesige Freude und ich beugte mich nach vorne zwischen Fahrer- und Beifahrersitz. Ashton legte gerade die große Tüte auf den Beifahrersitz, als er sich leicht nach hinten drehte und fragte: „ Ist irgendwas, kann ich dir irgendwie helfen?“ Ich schaute von der Tüte zu ihm und meinte mit kindlich verstellter Stimme: „Bekomm ich jetzt mein Eis?!“ Ich klimperte extra mit den Augen, weil mir so niemand etwas abschlagen konnte. „Nope! Ich möchte, dass wir das nachher, wenn wir alle zusammen sind, verteilen und aussuchen. Das verstehst du doch.“, meinte er fies grinsend, zwinkerte mich an und drehte sich nach vorne, als er den Wagen anließ.
Ich ließ mich beleidigt zurück in den Sitz fallen und fing an rum zu schmollen, da konnte Calum auch nichts mit seiner Umarmung machen. Ich hatte mich so sehr darauf gefreut, ein Eis zu essen und jetzt wird sich vermutlich wieder Luke mein Eis schnappen. Warum?! Warum bekam Luke immer alles was ICH wollte?!
Ich bat Luke damals als ich 16 geworden war, also vor einem Jahr, mich in die Stadt zu begleiten, damals waren wir auch schon nicht die besten Freunde, aber er hatte schon immer, von allen den besten Modegeschmack. Wir sind also durch die Stadt geshoppt, haben uns ganz gut verstanden und plötzlich wurden wir von einem Modelagenten angesprochen. Mein Traum war es schon immer, seit ich damals mit 10 Jahren aufgehört hatte Ballett zu tanzen, ein Model zu werden. Er meinte Luke hätte perfekte Maße, die hatte er wirklich. Schöne breite Schultern. Dünne lange Beine. Er war damals vielleicht nicht so muskulös wie heute, hatte aber schon einen schönen Oberkörper. Außerdem hat er ein viel zu hübsches Gesicht, jedes Mädchen wollte ihn, abgesehen von Lauren, Amily und mir, mit uns ist er ja schon befreundet gewesen, als wir in die erste Klasse kamen und wir alle, er eingeschlossen, wie kleine uncool gekleideten Schlümpfe rum liefen. Das einzige was dem Typen an Luke nicht gefiel, waren seine Haare, aber die hätte man ja ändern können. Na ja, leider war Luke da ja erst 15 und so mit zu Jung. Mich beachtete dieser Typ überhaupt nicht, nein, er ging sofort auf ein Mädchen zu, die auf eine Bank saß und wirklich nicht das schönste Gesicht aber die perfekten Maße hatte. Ganz fest hatte ich es mir vorgenommen, Model zu werden.
Und seit dem Tag hasste ich Luke für seine Perfektion! Außerdem spielt er das bis heute auch manchmal noch als Joker aus, wenn wir uns mal streiten. Wir sind einfach solche Menschen, wovon es in einer Gruppe eben nur einen geben kann. Ich glaube ich sehe ihn als eine Art Konkurrenz an, er macht das alles sicher nur um seinen Spaß zu haben, dieser kleine Idiot!
„Cassie, kommst du nun?“, hörte ich Calum sagen. Er hörte sich an, als sei er weiter weg. Als ich realisierte, dass das Auto aus war und Calum in der offenen Autotür stand, merkte ich, dass ich schon wieder voll abgeschaltet hatte. Nun merkte ich auch schnell, das Ashton nicht mehr da war und vermutlich schon auf dem Weg zu den anderen war, mit MEINEM EIS!
Ich schnallte mich ab, was einen kleinen Zweiminütigen Kampf mit dem Gurt gab und ich schon voll am ausrasten war. Befreit stürzte ich aus dem Auto, an Calum vorbei, dieser schaute mich nur kurz verwundert an, ging mir dann jedoch lachend hinterher. Seine Lache ist süß, so ganz nebenbei.
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Dadaaaam das zweite Kapitel, auch nicht gerade Lang, aber länger als das erste, ich hoffe es gefällt euch ;D
Lasst mir Kommis, Meinungen und alles was ihr wollt da :* Freue mich über echt jede Meinung ;D
Hab euch lieb...
Und bitte wenn euch die Geschichte gefällt, dann schlagt sie doch Freunden vor oder keine Ahnung, zaubert ein wenig, damit sie ein paar mehr Leute sehen und lesen :DYzzy*
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Don't Tell Me, Cause It Hurts ♥
Hayran Kurgu4 Jungs, 3 Mädchen. Die meisten von ihnen sind beste Freunde seit der ersten Klasse, andere kamen mit der Zeit hinzu, trotzdem sind sie unzertrennlich. Bis jetzt... denn ihre Freundschaft wird auf einige harte Proben gestellt! Bewahrheitet sich das...