Kapitel 11

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„Jetzt spuck es aus”, sage ich. Denn langsam werde ich richtig wütend. Erst sagt er Marius ist mein Bruder dann stottert er irgendwas mit meinen Eltern. „Max, ich übernehme das”, unterbricht mein Chef ihn.
„Alex, deine Eltern sind nie gestorben”. Stop, hat er das gerade wirklich gesagt? „Sie stehen auf der gegnerischen Seite, deshalb haben wir dich und Marius rausgeholt während die beiden unterwegs waren”.
„Wieso kann ich mich dann nicht an Marius erinnern?”
„Wir haben euer Gedächtnis gelöscht”.
Das ging zu weit. Ich konnte mich gerade so zurückhalten ihn nicht anzuschreien, wahrscheinlich hat das Training dich was gebracht. Ohne ein Wort verlasse ich den Raum und mache mich auf den Weg in mein Zimmer. „Alex, warte mal bitte kurz”, ruft Max hinter mir. Ich bleibe kurz stehen und drehe mich um. „Wie lange?”
„Was meinst du mit wie lange?”
„Wie lange wusstest du davon?”
„Seit du mir zugeteilt worden bist”.
Mein bester Freund. Er hat mich jahrelang unwissend gelassen. So langsam zweifel ich an allem hier. An dem System und an den Vorgehensweisen. Ich gehe in mein Zimmer und lege mich ins Bett, kurz darauf bin ich eingeschlafen.

[×Etwas später×]
Durch ein Klopfen werde ich geweckt.
„Herein”
„Alex, kann ich kurz mit dir reden?” Es war Marius der mittlerweile reingekommen ist.
„Was ist?”
„Mir wurde erzählt das du mein Bruder bist”.
„Ja, ich habe es auch mitbekommen, aber gebe mir bitte etwas Zeit, mein halbes Leben habe ich gedacht das meine Eltern durch einen Autounfall gestorben sind und jetzt erfahre ich das”.
„Das ist in Ordnung, ich lasse dich jetzt auch mal schlafen, bis dann”.
Er zog die Tür zu als er mein Zimmer verlassen hatte. Ich wollte nicht mehr schlafen, deswegen nahm ich mein Handy und wählte die Nummer eines Freundes.
„Cornelius Diaz, was kann ich für Sie tun?”,fragte jemand.
„Hey Conni, ich bins Alex”.
„Ach, du meldest dich auch mal wieder?”
„Sorry hatte viel zu tun, ich wollte nur fragen ob das Angebot noch besteht”.
„Klar, ab wann hättest du denn Zeit?”, wurde ich von Cornelius gefragt.
„Ich bringe meinen momentanen Auftrag noch zu Ende. In 2 Tagen um 16:00 in unserem Café?”, fragte ich ihn.
„Ich werde da sein, bis dann Alex”, ehe ich mich verabschieden konnte wurde aufgelegt.

Was denkt ihr, von welchem Angebot hat Alex geredet? Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel.
Haut rein,
euer Stephan

Alex: Undercover in KölnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt