Ich zog ein weiteres Mal an der Pfeife der Gleichgültigkeit und ließ den Duft des Egalseins tief in meine Lungen eindringen. Draußen sah ich die Menschen laufen, nach der Stimme in ihnen. »Du lebst nur einmal.«
Aber ist das eine gute Aussage, wenn man sowieso so gut wie tot ist? Oder ist es nur eine Ausrede um sich selbst zu rechtfertigen für alle Dinge, die einem gefallen, auch wenn sie noch so absurd sind?
Ich blase die Luft wieder heraus, ein grauer Kreis, ohne Anfang, ohne Ende. Bis er sich auflöst und vergessen wird. So wie alles auf dieser Welt.
Sein, vergessen werden. Ein unendlicher Kreislauf.»Du lebst nur einmal.«
Ja. Aber niemand kann dich vor deiner Seele retten. Der Teil von dir, den du für unendlich hältst.
Aber er ist doch auch nur ein grauer Kreis, der darauf wartet, von der Luft aufgelöst zu werden.
Ich seufzte.»Alles in Ordnung, Tyler?«
Ich hörte die besorgte Stimme meines besten Freundes hinter mir. Ich saß kniend auf dem Boden, die Knie umschlungen, rauchend, und philosophierend.»Klar, alles Bestens.«
Josh schüttlete kaum merklich den Kopf. »Komm schon, Tyler.«
Ich drehte mich verzweifelt zu ihm.
»Kannst du meine Seele retten?«