14| Danke für alles!

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"Ich werde mein bestes geben und versuchen das zu ändern", sagte sie und kam auf mich zu und die Lücke zwischen uns wurde immer kleiner.
Unsere Gesichter waren keine Zentimeter entfernt. Jetzt wo sie sich so leicht hingab, wollte ich auch die Chance nützen, doch ich wollte nicht wieder wie früher sein.
Sie öffnete leicht ihren Mund und schloss ihre Augen.
Bevor es passieren konnte, stieß ich sie weg und lief in mein Zimmer. Ich lies sie eiskalt da stehen, weshalb sie mir verwundert hinterher schaute.
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Den ganzen Tag lag bin ich ihr aus dem Weg gegangen. Doch ich wusste, dass es so nicht weiter gehen konnte.
Ich lief in ihr Zimmer und sah wie sie schlief.
Sie atmete friedlich ein und aus.
Sie bekam immer einen schmoll Mund wenn sie schlief.

Ich nahm ein Kissen und schlug auf sie drauf, damit sie aufwachte.
Plötzlich fing sie an zu schreien und wurde hellwach.
"Was fällt dir ein du Idiot!", schrie sie wie eine verrückte.
"Zieh dich an. Ich hab Hunger", befahl ich ihr, doch sie starrte mich verwirrt an.
"Kannst du nicht alleine essen gehen?", fragte sie und rieb sich dabei die Augen.
"Nein ich brauch meine Frau an meiner Seite", sagte ich mit einem Grinsen, weshalb sie mit weit geöffneten Augen ins Bad rannte.
"So kann man Frauen leicht rum kommandieren", stellte ich fest.
Ich zog mich ebenfalls um und wartete im Wohnzimmer auf sie.
Sie hatte sich weder umgezogen, noch hatte sie sich geschminkt oder hergerichtet.
"So willst du kommen?", erkundigte ich mich, doch die Frage war unnötig, denn ohne ein Wort von sich zu geben ging sie raus und wartete vor dem Auto.
Sie hatte ernsthaft eine Jogginghose und einen Pullover kombiniert mit Uggs an.
Was für ein Mode Desaster.
Doch jetzt hatte ich die Chance sie vor der ganzen Öffentlichkeit zu blamieren.

Ich stieg in das Auto ein und sie ebenfalls.
Während der Fahrt schlief sie noch weiter, bis ich sie aufweckte, da wir ankamen.
"Wo sind wir?", fragte sie halb schlafend.
"Vor einem Restaurant. Hier kommen meistens Stars und wichtige Leute zum Essen und ich wollte mal mit dir essen gehen",erkläre ich ihr und ihr Blick war unbezahlbar.
"Konntest du es mir nicht früher sagen? Schau mal wie ich aussehe!", schrie sie hysterisch.
Ich musste lachen, doch ich ließ es mir nicht anmerken.
"Ich hab dir gesagt du sollst dich anziehen, aber wie immer bist du zu dumm für sowas"
Wir blieben ungefähr 5 Minuten ohne miteinander zu reden im Auto.
"Ist doch egal wie du für andere aussiehst, die Hauptsache ist doch, dass ich dich schön finde egal was du anhast egal ob mit oder ohne Make up", gestand ich ihr ohne genau an die Konsequenzen zu denken.
Sie errötete auf Anhieb und starrte mich fassungslos an. Ich war selbst von mir überrascht.
Sie atmete tief ein und aus. Anschließend stieg sie mit etwas mehr Selbstvertrauen aus und wartete auf mich vor der Tür.
Wir beide gingen rein und wurden gleich zu einem freien Tisch geführt.
"Alle starren mich an", flüsterte sie und hielt ganz fest meinen Arm.
Eigentlich wollte ich sie blamieren, aber wieso fühlte es sich so falsch an?
Wir setzten uns hin und bekamen gleich die Menükarte in die Hand gedrückt.
"Damit nächstes mal sowas nicht passiert, solltest du mir zuhören und das tun was ich dir sage", sie äffte mir Alles nach was ich echt süß fand.
Wir fingen an uns gegenseitig anzustarren ohne, das es für den jeweiligen unangenehm wurde.
Doch wir wurden unterbrochen, als jemand dazu stieß, die ich nur zugut kannte.

"Yoongi? Oh mein gott du bist es wirklich", quickte die Freundin meiner Ex.
Sie umarmte mich und küsste mich auf die Wange.
Sie schaute Seona skeptisch an und fing an zu kichern.
"Hilfst du seit neustem Obdachlosen?" Sie fing an zu lachen und setzte sich neben mich hin. Seona ging nicht einmal darauf ein und schaute auf die Menükarte.
Sie redete die ganze zeit über meine Ex Yoona und ich konnte sehen wie Seona sich zurückhielt.
"Ich will nicht unfreundlich sein, aber ich würde gerne Zeit mit ihr verbringen". Ich zeigte auf Seona die ihre Fäuste geballt hatte.
"Ja ja ich rede immer soviel..", gestand sie und stand auf.
Sie schmiss etwas Geld vor Seonas Nase und fing an breit zu lächeln.
"Du brauchst es mehr als ich", sagte sie und ging. Seona ließ es nicht so an sich sitzen und stand wütend auf und rannte ihr mit dem Geld hinterher.
"Behalt dein Geld und steckt es dir in deinen String, das bist du wahrscheinlich von deiner Arbeit her schon gewohnt", schrie sie aufgebracht und verließ das Restaurant.
Ich rannte ihr hinterher.
Als ich sie eingeholt hatte, merkte ich wie sie Tränen in den Augen hatte, weshalb ich sie in die Arme nahm.
"Tut mir leid deswegen", entschuldige ich mich wieder und wieder bei ihr.
Sie legte ihre Arme um meine Hüfte und ließ für eine Zeit lang nicht los. Ich nahm ihr Handgelenk und wir liefen gemeinsam zu meinem Wagen.
Ich öffnete ihr die Tür und sie stieg ein. Als ich nun auch im Auto war fuhr ich los.
"In der Nähe gibt es ein Kiosk, sollen wir da vielleicht Ramen essen?", fragte sie und ich stimmte zu.
Die ganze Zeit über schaute sie aus dem Fenster und dachte an etwas.
Ich hielt am Kiosk an und wir gingen rein und bereiteten uns Ramen vor.
Schlussendlich saßen wir gemeinsam an einem Tisch und aßen.
"Danke", sagte sie plötzlich und lächelte mich an. Irgendwie wurde mir warm ums Herz und wusste nicht wie ich reagieren sollte.
"Wofür?", hinterfragte ich, da ich echt keine Ahnung hatte.
"Dafür das du dich um mich sorgst. Dafür das du mich auf eine gewissen Art beschützt. Wir kennen uns nicht lange und es ging auch alles so plötzlich mit der Verlobung, aber wenn es darauf ankommen sollte, würde ich dir mein Leben anvertrauen"
Ab diesen Tag an hatte ich angefangen sie zu mögen und sie zu schätzen, denn ich bekam plötzlich diese Gefühle,  die ich nicht beschreiben konnte.
Seit diesem Tag an veränderte ich mich ohne es selber zu merken.
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Ich hoffe ihr freut euch über die Updates die irgendwie jeden Tag kommen.
Habt noch einen schönen Tag. ❤

Unexpected Marriage [BTS] [Min Yoongi]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt