16| Die letzte Chance

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Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und wilder.
Er ließ mich auf sein Schreibtisch sitzen und küsste mich wieder.
Ich legte meine arme um sein Hals und er seine um meine Taille.

Mein Herz raste wie immer schneller und das Adrenalin strömte in meinen ganzen Körper. Als er seine Hand unter mein Kleid gleiten ließ, hörte er plötzlich auf und drückte mich weg. Er schaute mich mit großen Augen an und rannte raus aus dem Raum.

Er lief in die Küche und ich rannte hinterher.
"Was genau ist das Problem?", schrie ich doch er stand immer noch mit dem Rücken zu mir gedreht.
Er fing an wie ein verrückter zu lachen und drehte sich zu mir. Er drückte mit seiner Hand meine Wangen zusammen, was richtig weh tat, doch ich konnte mich nicht lösen.
"Was denkst du eigentlich von mir? Ich hätte dich, wann immer ich will, ins Bett bekommen. Freiwillig oder unfreiwillig. Ich könnte dich auch hier und jetzt vergewaltigen wenn ich wollte. Zu deinem Glück tu ich das nicht. Denn ich hab mich geändert und schlafe nur mit der Person die liebe und die bist du nicht, also lass mich verdammt nochmal in Ruhe!", sagte er und schubste mich weg, sodass ich auf den Boden fiel.

Geschockt von dieser Situation lag ich auf dem Boden und traute mich nicht zu rühren. Plötzlich bildeten sich Tränen die anschließend meinen Wangen herunter kullerten. Er schaute mich kurz an und ging eiskalt an mir vorbei.

Wieso war er nur so?
Ich zog meine Beine zusammen und legte meinen Kopf drauf.
Wieso verletzte es mich, wenn er sagte er liebe mich nicht?
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Einige Tage vergingen und wir redeten kein einziges Wort miteinander. Wir versuchten uns so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen.

Er war bei der Arbeit, weshalb ich meinen Bruder zu mir einlud.
Wir saßen auf dem Sofa und tranken zusammen Tee.
"Was machen Eomma und Appa? Vermissen sie mich auf irgendeine Art und Weise?", erkundigte ich mit einem gesenkten Kopf. Ich fragte obwohl ich die Antwort schon wusste.
"Sie hoffen nur das du nicht nach Hause kommst, bevor du geheiratet hast", sagte er als wäre es keine große Sache.
"Wieso nennst du sie Eomma und Appa? Du kennst ja die Wahrheit.."

Die Wahrheit? Das meine Mutter Selbstmord begannen hatte und mein Vater abgehauen ist? Das meine Tante mich auf eine brutale Art und Weise aufgezogen hatte? Ich bekam wieder Tränen in den Augen als ich so darüber nachdachte.

Als Taehyung mich so sah nahm er mich in den arm und redete mir Mut ein, doch das half nicht, denn ich war kurz davor aufzugeben.
Nachdem ich mich beruhigt hatte ließ er mich los.
Für einen Moment wurde es still doch die stille wurde gebrochen als Tae mich auf den Ball aufmerksam machte.
"Geht Mister Rich mit dir dahin?", erkundigte er sich, doch ich schüttelte den Kopf da er nie mitkommen würde. Um ehrlich zu sein wollte ich ihn nicht mal mehr in meiner Nähe haben, aber weglaufen konnte ich auch nicht, da ich nirgends hin konnte.

"Ich würde gerne mit dir dahin gehen, aber du weißt ja ich muss mich für die Tour vorbereiten und-", bevor er weiter reden konnte, versicherte ich ihm, dass es ok sei. Es war hart ein Idol zu sein, das konnte ich ihm ansehen

"Ist zwischen euch eigentlich noch was passiert? Hat er dich verletzt?", fragte er und ballte seine Hände zu Fäusten.
Ja hatte er.

"Nein alles ist bestens zwischen Yoongi oppa und mir", versuchte ich ihm einzureden.
Genau wo ich seinen Namen erwähnte öffnete sich die Tür und er kam mit seinem Aktenkoffer herein.
Er schaute erst zu mir und dann zu Taehyung.
"Was machst du hier?", fragte er mit einem wütenden Ton.
"Was geht dich das an, Winzling?", konterte Taehyung.
Ich wunderte mich wie Yoongi so ruhig blieb.
"Verschwinde aus meinem Haus", befahl er ihm und Tae stand auf und lief auf ihm zu.
"Was wenn nicht?", fragte er provokant. Ich lief schnell dazwischen bevor es einen Streit zwischen denen gab.
"Oppa geh lieber.. ich ruf dich an", versprach ich ihm und drückte ihn etwas weg. Zuerst rührte er sich nicht vom Fleck und starrte wütend zu Yoongi, doch dann lief er aus dem Haus.

Wutentbrannt schaute mich Yoongi an.
"Ich will nicht das Fremde Männer in meinem Haus sind!", schrie er. Mit langsamen Schritten kam er auf mich zu, weshalb ich versuchte ihn mit den Händen wegzudrücken.
"Es ist dein Haus?", fragte ich auch etwas wütend.
"Es ist unser Haus!", schrie ich zurück.
Ich rannte vor Ihm weg in mein Zimmer doch ich konnte ihn noch schreien hören.
"Ich War noch nicht fertig", schrie er mir hinterher.
Ich hatte soviel Wut und Hass in mir, sodass ich mein Kissen krallte und da rein schrie bis mir meine Lunge weh tat.

Als ich hörte wie er im Bad duschte lief ich in den Garten. Es regnete ich strömen, doch das war mir egal und legte mich auf die Bank, im Garten.
"Eomma...",fing ich an zu weinen.

"Wieso fange ich an die Welt zu hassen. Wieso hasse ich mein Leben?", fragte ich mich selber.
"Eomma wieso musstest du dich wegen Appa umbringen?", rief ich Weinend.
"Eomma wieso bist du nicht bei mir?", versuchte ich zu schreien doch meine Stimme War weg.
Ich zitterte und mein ganzer Körper War nass. Meine Gesicht versteckte ich mit meinen Händen, als ich merkte dass Yoongi mit einem Regenschirm vor mir stand und mich vor dem Regen schützte.

Ich stand auf und wollte gehen, da er der letzte War den ich in diesem Augenblick sehen wollte, doch mit einem Ruck War ich schon ihn seinen Armen.
Ich wollte mich lösen, da ich ich zu sehr hasste, doch ich konnte es nicht denn er drückte mich immer mehr an sich.
"Es tut mir leid, dass du sowas durchmachen musst. Es tut mir leid dass ich dir zu Last falle und keine Rücksicht auf dich oder deinen Gefühlen gebe. Ich weiß, dass du mir immer wieder verzeihst und ich könnte verstehen, wenn du dass nicht mehr willst. Aber gib mir noch eine letzte Chance und ich zeig dir offen, welche Gefühle ich für dich hege.", flüsterte er in mein Ohr.
Aber sollte ich ihm diesmal vertrauen?
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Ich hoffe es hat euch gefallen ❤

Unexpected Marriage [BTS] [Min Yoongi]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt