15| Nichts besonderes

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Es vergingen Tage und wir kamen ohne zu streiten aus. Natürlich ärgerte ich sie, anders konnte ich ja nicht. Doch irgendwie war es komisch für mich, wenn ich sie am Tag, 12 Stunden lang sah.
Ich konnte mich selber nicht erkennen. Solche Gefühle hatte ich nur bei einer Frau, die mich aber vor kurmen verlassen hatte.

Ich durfte von meinem Vater her aus wieder arbeiten gehen, was mich sehr glücklich machte, doch ich arbeitete nie wieder durch wegen Seona, da sie sonst am Abend alleine wäre.

Ich saß vor dem Laptop und rechachierte für das nächste Meeting, als mein Vater mit einem glücklichen Gesichtsausdruck herein stürmte.
"Das Datum steht nun fest", sagte er überglücklich.
"Was meinst du?" Fragte ich neugierig.
"Für eure Hochzeit. Im Sommer der 21 August.", informierte er mich und machte vor Freude komische Bewegungen.
Ich fing an Seona zu mögen, aber ich konnte sie immernoch nicht an meiner Seite vorstellen. So komisch es auch klang, aber sie war noch ein Kind, was keine Ahnung von der Ehe hatte.
Erst vor kurzem war sie 20 geworden.
Außerdem hatte sie keine Erfahrung.
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Ich fuhr nach einem langen Arbeitstag wieder nach Hause.
Müde lief ich ins Wohnzimmer und bemerkte Seona die vor dem Fernseher saß.
Eigentlich wollte ich in mein Zimmer und schlafen gehen, doch irgendwas sagte mir ich solle mich neben sie hinsetzen.

"Oppa wie war die Arbeit?", erkundigte sie sich und machte den Fernseher aus.
"Wie soll es  bei der Arbeit denn sein?"
"Hattest du Spaß deine Mitarbeiter runter zu machen?", sie grinste sarkastisch, doch es sah nicht so aus als würde sie eine Antwort verlangen.
Ich machte mich auf dem Sofa breit und legte meine Füße aus ihre Schänkel.
"Es wäre romantischer wenn du dein Kopf hier her legen würdest", stellte sie fest, weshalb ich mich drehte und mein Kopf darauf lag.
Anschließend machte ich meine Augen zu.
"Hat man dir jemals gesagt wie süß du eigentlich aussiehst?"
"Hat man dir jemals gesagt wie nervig du eigentlich bist?", konterte ich.
Sie schlug mir spielerisch auf die Stirn und fing an Kreise und Herzchen auf meinen Wangen mit ihrem Finger zu zeichnen.
Ich merkte jedoch nicht wie schwer meine Augenlider wurden und im anderen Moment schlief ich auch schon ein.
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Am nächsten Morgen wachte ich auf dem Sofa auf und sah weit und breit keine Seona.
Gleich darauf taumelte ich ins Bad, doch irgendwas an meinen Kopf nervte.
Als ich mich im Spiegel betrachtete fielen mir kleine Zöpfe auf und in meinen Gesicht wäre viele Kussabdrücke die mit roten Lippenstift aufgetragen wurde.
"Kim Seona", schrie ich aus den Bad.
Ich hörte jemanden lachen und lief zu der Person der die Stimme gehörte.
"Ich konnte nicht anders", sagte sie und lag vor lachen schon auf dem Boden.
Wütend wartete ich, bis sie sich beruhigt hatte. Sie stand mit einem fetten grinsen vor mir.
"Findest du das lustig?", fragte ich und sie unterdrückte ihr lachen.
Mit langsamen Schritten lief ich zu ihr und sie ging zurück. Ihre Miene verriet mir das sie Angst hatte.
Als die Wand sie davon abhielt noch weiter zurück zu gehen, hielt ich ihren Arm, damit sie auch nicht weglaufen konnte.
"Du hast eine Stelle vergessen zu küssen", sagte ich und hob ihr Kinn leicht an.
Ich schaute ihr in die Augen, die sich schlossen, als ich meine Lippen auf ihre legte.
Mein Herz fing an schneller zu schlagen, als sie ihren Mund leicht öffnete.
Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, doch ich löste mich von ihr bevor wir den nächsten Schritt machten.
Bevor ich ging schaute ich in ihre dunklen Augen und ließ sie stehen.
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Seonas Pov.
"Wieso ging er? Wieso ließ er mich hier so stehen? Was war das Problem?", als er mich da alleine ließ stellte ich mir unzählige Fragen.

Der Kuss... es war unbeschreiblich. Als seine Lippen auf meine Lagen fing an alles zu kribbeln.
Mein Herz raste und konnte sich auch nach dem Kuss nicht beruhigen.

Den ganzen Tag lag saß ich auf meinem Bett und dachte daran. An ihm. An seine weichen Lippen.
Als ich plötzlich hörte wie die Tür auf ging sprang mein Herz aus meiner Brust.
Ich lief auf ihn zu und wir konnten uns nicht in die Augen schauen. Wieso war das so peinlich?
Damit die Peinlichkeit verschwand fragte ich wie sein Tag war und versuchte so normal wie möglich zu klingen.

Er antwortete mir nicht und ging an mir vorbei. Ich lief ihm hinterher, doch, als er in seinem Büro stand, schloss er die Tür.
Eine Minute lang stand ich vor der Tür und wusste nicht was ich tun sollte.
"Darf ich rein kommen? Ich will mit dir reden", bat ich ihn, nachdem ich klopfte.
Es kam keine Antwort von ihm, weshalb ich rein stürmte.
"Raus", sagte er direkt als er mich sah.

"Min Yoongi Oppa. Ist es wegen dem Kuss? Bist du deshalb wieder so kalt zu mir?" Wieder keine Antwort von diesem Pabo.

"Ich Beweis dir das es nichts besonderes ist!", motze ich und lief auf ihn zu, nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn. Er erwiderte es, weshalb mein Herz wieder drohte raus zuspringen.
Es sar was besonderes und ich konnte nicht sagen wieso...
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Jetzt werden die Kapitel langsam upgedatet, weil die Ferien vorbei sind und Stress und sowas zurück kommen wird.
Ich hoffe es hat euch gefallen

Unexpected Marriage [BTS] [Min Yoongi]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt