Sofort als ich zurück war lief ich ohne etwas zu essen in meinen Keller und fing an nach den passenden Zutaten für das Gegengift zu suchen. Als ich alles zusammen hatte, schloss ich kurz meine Augen und versuchte meinen Puls etwas zu beruhigen, wenn ich mit dieser Aufregung das Gegenmittel vorbereiten würde, würde ich es höchstwahrscheinlich falsch dosieren und der Junge würde daran sterben. Deshalb beschloss ich mir etwas aus der Küche zu holen und mich erstmal zu beruhigen. Also stand ich auf und ging nachdenklich die Treppe nach oben, machte die Tür auf. Gerade als ich sie wieder hinter mir schließen wollte, rannte jemand in mich hinein und ich wurde zu Boden gedrückt. "Was zum Teufel..." fing ich an zu fluchen. "Oh, tut mir leid Sassenach." meinte daraufhin Jamie zu mir und ich versuchte ihn von mir zu schubsen. Doch er war einfach zu schwer für mich und so war all meine Mühe vergebens. Nach einer Weile stand er auf und hielt mir die Hand entgegen, mit einem dankbaren Blick nahm ich sie an und ließ mir von ihm aufhelfen. Erst jetzt bemerkte ich, dass er in der anderen Hand die ganze Zeit etwas gehalten hatte und darauf bedacht war es nicht schmutzig werden zu lassen. "Was ist das?" mit fragendem Gesicht deutete ich auf seine Hand. "Oh, das wollte ich dir bringen, du hast hungrig gewirkt, bist allerdings gleich in deinen Keller verschwunden und nach den Ereignissen heute dachte ich mir, dass du deine Ruhe haben willst. Also habe ich dir ein Stück Brot und etwas Wurst aus der Küche stipizt." während er dies sprach, öffnete er die Tür zu meinem Keller und ließ mich voran hinein in die Dunkelheit gehen. Tastend fand ich nach einer Weile suchen eine Kerze und zündete sie an einer der Kerzen aus dem Gang an, dann stieg ich hinab und zündete alle Kerzen, die sich auf meinem Weg befanden an. Während ich noch durch mein Zimmer lief und weiter machte mit dem Kerzen anzünden machte Jamie eine kleine Stelle auf meinem Tisch frei und legte die Wurst mit dem Brot darauf. "Danke" sagte ich als ich beides in die Hand nahm und hielt ihm fragend etwas davon entgegen. "Nein, danke, aber ich habe schon genug gegessen. Du hättest Misses Fitz Gesicht sehen sollen, wie ich so da saß und alles in mich hinein geschlungen habe." Sofort musste ich lachen. Nur zu gut konnte ich mir vorstellen, wie das ausgesehen hat. Schließlich war ich schon eine Weile hier, meiner Meinung nach zu lange!
Am nächsten Morgen machte ich mich sofort zu dem Bagster Jungen auf, als ich durch die Tür trat, sah ich Vater Bain, wie er damit begann den Exorzismus durchzuführen und lief zu Misses Fitz, die in einer Ecke bei ihrer Schwester stand. "Mrs Fitz, der Exorzismus wird nichts helfen. Der Junge ist vergiftet." erschrocken sah sie mich an und die Hand ihrer Schwester klammerte sich fest um ihren Arm. Vater Bain fuhr einfach fort. "Bitte Mrs Fitz, bitte geben sie mir eine Chance, ich habe hier ein Gegengift, das richtig dosiert, sein Leben retten kann. Er hat nur etwas giftiges Gegessen. "Ja mein Kind, gehe." damit schickte sie mich in Richtung des Jungen, bei dem Vater Bain den Exorzismus gerade beendet hatte. Schnell wollte ich zu dem Jungen doch, der Vater hielt mich auf. "Lassen Sie mich durch." mit stolz erhobenem Gesicht und einem wütendem Funkeln in den Augen sah ich ihn an. "Deine schwarze Sauberkraft wird dir hier auch nichts helfen." meinte er und ich wante mich Mrs Fitz zu. Diese reagierte sofort und sprach mit fester Stimme. "Gehen sie jetzt, lassen Sie Mrs. Beauchamp ihr bestes Geben." nach ihren Worten wante sich Vater Bain hilfesuchend an ihre Schwester, doch diese war viel zu sehr in Trauer als dass sie hätte antworten können. "Das ist euer Haus, wollt ihr zulassen, dass so jemand (er zeigte auf mich) hier sein dunkles Werk verrichtet?!" "Es ist meiner Schwester Haus und davor gehörte es meinem Vater, somit habe ich einen Anteil daran und sage es jetzt: Verlasst dieses Haus und lasst Claire ihre Arbeit tun." Mit einem stechen in meinem Herzen erinnerte ich mich daran, dass ich ja eigentlich gar nicht Claire hieß und fragte mich warum es mir nicht möglich war es ihnen zu erzählen. Doch nach dem Knall, mit dem Vater Bain die Tür hinter sich zuschlug, war ich wieder vollkommen in dem Geschehen und beugte mich mit meinen Tolkirschenabsud über den Jungen. Vorsichtig kippte ich ihm etwas in den Hals und strich ihm über den Kehlkopf um ihn zum schlucken anzureden. Erleichtert stellte ich mich wieder gerade hin, als ich sah wie er alles hinunterschluckte. 'War das die richtige Dosierung, oder war es zu viel?' schoss es mir plötzlich durch den Kopf und da kam es auch schon von Mrs Fitz: "Das Gegengift, wirkt es?" fragte sie mich ängstlich.
So das war nach einiger Zeit mal wieder ein Kapitel, tut mir echt leid, dass ich nicht so viele davon poste, aber ihr wisst ja Schule...im Abschlussjahr.
wisst ihr was? Ne wisst ihr nicht, aber ihr wollt es sicher erfahren ;) Nächstes Jahr in den Sommerferien fahre ich mit meiner Mutter für 1-2 Wochen nach... ja wohin fährt wohl jemand, der total Schottland versessen ist, natürlich nach SCHOTTLAND. Ich freue mich jetzt schon mega, aber erstmal heißt es für mich jetzt den Abschluss schaffen, also seit mir bitte nicht böse, wenn nicht so oft etwas kommt. Ach und auf jeden Fall habe ich meine Mutter dazu verpflichtet auch nach Inverness und zum Culloden Battlefield zu fahren. <3 Vorfreude overload!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Sassenach
FanfictionEin Mädchen ist in Schottland und will testen ob die Steine auf dem Craigh na Dun wirklich erlauben durch die Zeit zu reisen, da sie dies in Büchern und in einer Serie mit Sam Heughan gesehen und gelesen hat. Als sie die Steine berührt ist etwas pas...