Weiße Gedankenwolken im leeren Kopf,
gefüllt mit Zuckergefühlen einer blauen Seele.
Weiße Gedankenwolken ziehen umher,
am kalten Winterhimmel.
Wimpernzart, ein Flügelschlag,
Träume gehn' auf Reisen
Schweben leicht und fliegen schnell,
reisen von Herz nach Kopf.
Liebevoll gewebt von Fantasie und Lachen
ein weiches Wattenetz,
in dem sie rasten und verweilen,
wachsen, auf dem Weg zu Kopf.
Ein Blick hinein, ein Sturm zieht auf,
blau-graues Durcheinander
im Kopf, im Herz
im trüben Spiegelbild der Augen.
Weiße Gedankenwolken
zum Bersten gefüllt, doch Scheu verklebt die Lippen.
Sanft und leise nun im Kerzenschein,
bedeutsam rieseln sie still hinab
Wortflocken.
Sinken zart und friedlich,
legen sich auf die laute Welt,
dem Seelensturm zum Trotz.

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mondscheinzeilen
PoésieBloß ein paar Gedankenfetzen, niedergeschrieben bei Kerzenschein an Regentagen, bei Mondlicht in warmen Sommernächten auf zeilenloses Papier oder bunte Pappdeckel.