Prolog

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  Hallöchen!

So, du bist schon mal beim Prolog! :D Das zeigt, ich habe dein Interesse geweckt. Gut :)
Hier ist erstmal nur ein wenig langweiliges Zeugs für die Aufwärmrunde! Ich hoffe, es gefällt dir und du wartest geduldig das erste Kapitel ab, welches wohl schon in den nächsten paar Tagen kommen wird, da ich gerade frei habe!

Die nächsten Kapitel werde mit Sicherheit länger und spannender! Aber jetzt wünsche ich dir erstmal viel Spaß beim Lesen!

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Tristan:

,,Baby, komm her zu mir" lächelte meine Freundin verführerisch und strich auf der Bettdecke herum. Ich lächelte sie an, schmiss meine Kleidung in den Wäschekorb und schüttelte den Kopf:
,,Heute nicht, Schatz" sie sah mich verwirrt an. Sie trug blaue Unterwäsche, welche ganz eindeutig neu war.
,,Gefalle ich dir nicht mehr?" ich verdrehte die Augen.
,,Süße, du siehst toll aus. Ich liebe dich, aber ich bin müde und überarbeitet... Lass uns das auf morgen verschieben, da hab ich frei" sie schmollte und drehte sich auf die Seite. Ich seufzte und verzog mich ins Badezimmer, wo ich unter die Dusche stieg. Das kalte Wasser beruhigte mich und meine Muskeln. Ich war eindeutig überarbeitet.

Ganz kurz etwas zu mir. Mein Name ist Tristan Gabriel, ich bin 21 Jahre alt und arbeite seit 2 Jahren als Arzt in dem kleinen Krankenhaus meiner Gemeinde in England. Zudem hab ich noch einen Wochenendjob in unserer Kirche. Nicht, weil unser Geld knapp ist, sondern weil ich eng mit dem Pastor befreundet bin. Ich mache im Krankenhaus durchgehend Überstunden, verdiene aber auch sehr gut. Allerdings laugt es mich die letzten Monate zunehmend aus. Ich bin der jüngste Arzt hier und daher kommen viele, selbst Leute, die nicht aus meiner Gemeinde stammen, zu mir und wollen sich untersuchen lassen. Ich bin vor 3 Jahren ausgezogen und mit meiner, inzwischen schwangeren, Freundin in diese kleine Wohnung gezogen. Eigentlich ist das ein ganz normales Leben.

Meine Eltern sind vor 6 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen, während ich hinten auf dem Rücksitz saß und nichts tun konnte. Es war ein Blutbad. Der Wagen, der in uns gekracht war, hat meine Eltern ordentlich zerdrückt. Sie waren sofort tot. Ich hab mich damals aus dem brennenden Wagen gekämpft. Ich war zwar geschockt, aber ich ließ mich nicht beirren und hab versucht den anderen zu helfen. Ich blieb ruhig und hab versucht die Familie zu retten, aber sie starben in meinen Armen. Der damals 3 Jährige Sohn und seine 7 Monate alte Schwester überlebten, weil ich sie aus dem Trümmerhaufen rettete und sie Meter weiter hinlegte,- die Polizei alarmierte. Ich kann mir bis heute nicht erklären, was mich damals geritten hatte, damit ich so ruhig bleiben konnte. Immerhin war ich 15 Jahre alt und hab meine Eltern sterben sehen. Aber, wie das Schicksal es wollte, hab ich mich im Krankenhaus dazu entschieden einmal Arzt zu werden. Meine Großeltern nahmen mich daraufhin auf. Nach meinem Gymnasiumabschluss im gleichen Jahr bekam ich ein Stipendium von meinem Krankenhaus, in dem ich damals einen Nebenjob hatte. So kam es, dass ich schon so früh ein vollendetes Studium zum Arzt habe.

Vor 3 Jahren hab ich dann Caroline kennengelernt; meine erste richtige Freundin. Sie war damals mit einem verstauchten Arm zu mir gekommen, den sie sich bei ihrem Job im Seniorenheim zugezogen hat. Da hab ich mich in sie verliebt. Nach ein paar Dates kamen wir zusammen, inzwischen leben wir zusammen und sie erwartet ein Kind von mir. Es ist noch sehr frisch, sie ist gerade im zweiten Monat. Aber seit ich angefangen habe diese Überstunden zu machen, um Extrageld für die Erstausstattung unseres Kindes zu haben, geht unsere Beziehung den Bach runter. Ich hab weder Zeit für sie, noch für die Wohnung, um welche sich nun meine Freundin alleine kümmern muss. Und das nach ihrem Job. Natürlich waren wir beide gereizt deswegen, aber wenn das Kind erstmal da ist, würde sie mir dafür danken.

Und mit einem Mal kam mir eine Idee, die mir auch schon eher hätte kommen können. Ich lief nur mit einem Handtuch bekleidet zu meiner Freundin, kniete mich neben sie und strich ihr über die Wange:
,,Baby?" flüsterte ich und sie öffnete ihre Augen. Sie hat noch nicht geschlafen: ,,Es wird höchste Zeit für Urlaub" sie stützte ihren Kopf auf die Hand und sah mich an.
,,Wie stellst du dir das vor?"
,,Die Abteilung gehört mir, ich gebe mir eine Woche frei und wir fliegen weg" sie lächelte:
,,Das klingt super. Dann haben wir endlich wieder Zeit für uns."
,,Wir schauen direkt morgen nach Zielen" sie nickte und schloss ihre Augen. Ich gab ihr einen Kuss und verschwand im Wohnzimmer, wo ich mich aufs Sofa legte und mich vom Fernsehr besudeln ließ, bis ich einschlief.



,,Caro" gähnte ich, als meine Freundin sich neben mich setzte: ,,Wie spät ist es?"
,,Fast halb 9, wir haben lange geschlafen" ich nickte und setzte mich auf: ,,Ich hab Frühstück gemacht" sie küsste mich und strich mir über die Wange. Ich nickte und folgte ihr. Da ich immer noch nackt war, lief ich schnell zurück ins Schlafzimmer und zog mir etwas an. Dann setzte ich mich in der Küche zu ihr an den Tisch und aß eine ordentliche Portion Rührei mit Toastbrot. Da es Sonntag war, musste auch meine Freundin nicht arbeiten. Sie hatte den Laptop dabei und gab ihn mir, sodass ich mit ihr zusammen nach einem Urlaubsort suchen konnte.

,,Budget?" fragte ich sie. Sie lächelte:
,,Zusammen für eine Woche? Hotel plus Flug? Ich würde sagen... 700 bis 900€. Nicht mehr, denk dran, ich bin Schwanger! Wir müssen auch für das Kind sorgen." ich nickte
,,Ich hätte das Gleiche gesagt" stimmte ich ihr zu: ,,Eher warm oder kalt?"
,,Warm" lachte sie. Ich nickte zustimmend. Die letzten Wochen waren nicht schön in England, es regnete fast jeden Tag aus Eimern.
,,Wie wäre es mit Spanien?"
,,Nein, dann gehen wir feiern und du weißt, dass wir uns entspannen wollen"
,,Gut, dann wäre da noch Deutschland und Italien"
,,Italien klingt gut, wo da? Rom? Siena?"
,,Hm... Volterra, spricht man das so aus?"
,,Was ist das? Ist das eine große Stadt?"
,,Nein, rund zehntausend Einwohner.. Liegt in der Provinz, da wird es bestimmt sehr warm. Oh, und es ist nur eine Stunde von Siena entfernt"
,,Klingt gut, was kostet der Spaß?"
,,590€, aber für Verpflegung müssen wir selbst sorgen, es gibt erst ab 17 Uhr etwas zum Essen. Das Hotel heißt Le Fonti und liegt 10 Minuten vom Marktplatz entfernt."
,,Also ich bin überzeugt, zeig mal ein paar Bilder" ich schob ihr den Laptop rüber und ließ sie schauen. Währenddessen checkte ich meinen Arbeitsplan für die nächsten zwei Wochen.

,,Mir gefällt's"
,,Mir auch" lächelte ich und nahm ihre Hand:
,,Lass uns das bitte machen, Liebling. Wir müssen uns wieder näher kommen, ich will nicht, dass wir uns so auseinander leben" sagte sie.
,,Wir machen das, versprochen. Ich gehe heute Nachmittag zu meiner Chefin und frage sie, wie das mit übernächster Woche aussieht." sie lächelte und küsste mich. Dann war es beschlossen.. Unsere Beziehung war gesichert.




,,Tristan, alles in Ordnung?" fragte Caroline am Ende der Leitung, als ich sie am späten Nachmittag anrief.
,,Ja, alles gut. Rate was meine Chefin gesagt hat" ich konnte mein Grinsen nicht verbergen und fuhr glücklich von dem Krankenhausparkplatz herunter.
,,Sie hat ja gesagt?" kam es atemlos von ihr. Ich lachte und bejahte es.
,,Ich muss die Woche noch komplett hin, aber dann hab ich bis den Montag nach unserem Urlaub frei!"
,,Klasse! Super, da freu ich mich" sie schrie schon halb ins Telefon, was mich lachen ließ: ,,Dann komm schnell nachhause, wir müssen noch den Frehrichs umstimmen!" Ach ja, mist..
,,Klar, bin gleich da" ich legte auf und fuhr über die Autobahn zu uns nachhause, wo meine Freundin mich schon erwartete.

Mit ihr zusammen setzte ich mich aufs Sofa und wählte die Nummer von Georg, dem Pastor.
,,Grüß Gott, mein Kind, Pastor Frehrichs hier" ich musste grinsen.
,,Georg, hey! Ich bin's, Tristan"
,,Ach, Tristan, überraschend, dass du mich anrufst" ich lachte.
,,Als würde ich dich nie anrufen! Hör mal, ich hab eine Frage"
,,Sicher, frag nur"
,,Nächstes Wochenende... könnte ich da vielleicht frei bekommen? Ich würde nämlich gerne in den Urlaub fliegen"
,,Urlaub? Mit deiner Freundin?"
,,Ja, es wird Zeit. Ich bin komplett überarbeitet.."
,,Hm, mir ist deine Unkonzentriertheit in letzter Zeit wirklich aufgefallen... Aber ich finde so schnell keinen Ersatz"
,,Aber du kannst das doch mal ein Wochenende alleine machen... Am Samstag ist eh keine Kirche, die ist Sonntags.. Und heute hast du das auch geschafft. Bitte.. Ich will auch gar keinen bezahlten Urlaub.."
,,Das ist natürlich eine andere Sache" ich verdrehte die Augen.
,,Ist das ein "Ja"?" Georg schnaubte.
,,Ja, aber wehe du ruhst dich da nicht genug aus!"
,,Versprochen. Du, ich wünsch dir was! Schönen Sonntag noch" er lachte und legte auf.

,,Baby, buche den Flug!" Caro lachte und schnappte sich den Laptop. Inzwischen war es 17 Uhr und sie hatte schon eine selbstgebackene Pizza im Ofen.
,,Erledigt. Wir fliegen morgen in einer Woche um 6 Uhr los. Danke" flüsterte sie und küsste mich.
,,Ich dich auch, baby" ich erwiderte und wollte vertiefen, als ein lautes piepsen ertönte.
,,Pizza ist fertig" ich grinste und ließ sie gehen.

Wir aßen gemeinsam zu Abend und lagen schließlich, zu faul zum Abräumen, auf dem Sofa und schauten eine Serie. Ich streiche ihr durch die roten Haare, während meine andere Hand auf ihrem Bauch liegt. Noch ist kaum was zu sehen, aber bald wird dort mein Kind sein. Und ich werde es spüren können. Wir werden noch unser Esszimmer aufgeben, damit wir ein kleines Zimmer für unser Baby haben. Wenn es größer wird, werden wir uns natürlich umrüsten. Aber das sollte für den Anfang genügen.

,,Jetzt wird alles gut.." flüsterte meine Freundin und küsste mich. Ich nickte lächelnd.


Wenn wir uns da mal nicht getäuscht haben...

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Oh oh :o
Klingt ja gar nicht gut...
Weiß schon jemand, worauf es hinausläuft? :D

Schreibt mir eure Ideen in die Kommentare! <3

Liebe Grüße  

Let Me Change Your Life Decision. // Twilight FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt