Kapitel 18

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Eswaren jetzt vier Tage vergangen, seit Demetri Aro alles erklärthatte. Es war auch vier Tage her, dass Aro uns sein Einferständnis,überraschender Weise, gegeben hatte. Und es war vier Tage her, dassDemetri und ich miteinander geschlafen hatten.


MeinKörper wies immer noch leichte "Gebrauchsspuren" auf, diejedoch weder mich noch Demetri zu stören schienen. Er sprach vonihnen als Makierungen, welche mich als seinen Besitz kennzeichneten.Er liebte sie. Die blauen Flecke weniger, die Bissspuren dafür aberumso mehr. Es war sein Kyrptonit.


Erwollte, dass jeder wusste, dass ich ihm gehörte. Dass es niemandwagte mich anzufassen. Ja, nicht einmal mich anzusehen. Er wolltejeden Tag sehen, dass er mich zu jeder Zeit, immer wo und wie er willanfassen durfte. Und das war es, was ihm gefiel. Das jeden Tagbesonders machte. Vor allem für ihn.


Ertestete all meine Grenzen, brachte mich in den letzten vier Tagen sooft um den Verstand, dass ich mich fragte, ob wirklich nur vier Tagevergangen waren. Es kam mir so unendlich viel vor. Aber Demetrikannte keine Grenze. Zu den unmöglichsten Zeitpunkten, an denverrücktesten Orten. Immer und immer wieder. Und jedes Mal musste erdavor und danach trinken gehen. Jedes Mal.


Erwollte sich selbst nicht zu sehr auf die Probe stellen. SeineKontrolle nicht all zu sehr austesten. Und doch hatte es nichtgereicht. Ich war nicht tot, nein, aber lag in der Verwandlung. Eswar nicht aufzuhalten; Demetri hatte gar nicht bemerkt, wie er michbiss. Es war ein Unfall. Ein ziemlich geiler eigentlich.


Vormehreren Stunden befanden wir uns in einem Abstellraum fürirgendwelche Putzmittel. Demetri sagte, er würde es nicht mehr bisins Zimmer schaffen und zerrte mich dort hinein.


Ichhatte daran nichts auszusetzen; ich liebte Demetris Anfälle. Wenn ereines liebte, dann Sex. Das hatte ich in den letzten Tagen deutlichgemerkt. Und je anstrengender es wurde, desto mehr genoss er es. Erliebte es, an die Grenzen zu gehen. Er liebte es, mich in denWahnsinn zu treiben.


Undich liebte es, wenn er sich verlor. Wenn er sich dem hingab, was ervergötterte. Und daher ließ ich ihm seinen Spaß. Bibliothek,Gemeinschaftsraum, Küche, Abstellkammer... Sogar draußen in derStadt, Nachts in einer Gasse, haben wir es schon getan. Seit ich ihndas erste Mal rangelassen habe, ließ er mich nicht zu lange involler Kleidung irgendwo hingehen. Demetri hat gestern sogar eineganze Stange Geld für neue Klamotten für mich ausgeben müssen,weil er eine Menge zerrissen hatte. Seine Kleidung musste erallerdings auch ersetzen. Aber das störte ihn nicht.


Zurückzur Abstellkammer: Wir hatten uns dort eingeschlossen und fingen anuns miteinander zu vergnügen, als Demetri mich biss. Aus purerLeidenschaft heraus, so wie er es viele Male getan hatte. Dochdiesmal war es von Anfang an anders. Sein Biss brannte. Ich wussteerst nicht, woran das lag und dachte, es sei normal, da die anderenBisse ebenfalls nicht angenehm waren; doch gebrannt hat keiner.Demetri selbst hat ebenfalls nicht bemerkt, was er angerichtet hatte,bis ich seine Berührungen und Küsse nicht mehr erwiderte.


Icherinnere mich noch genau an seinen Gesichtsausdruck, als errealisierte, dass ich Schmerzen hatte. Er ließ sofort von mir ab undzog mir eine Hose über - sich ebenfalls. Er merkte, dass er michgebissen hatte. Doch es war bereits zu spät. Die Verwandlung hatteeingesetzt und die super kleine Menge an Gift, welche Demetri ausVersehen in meinen Hals gepumpt hatte, fing an sich zu verbreiten.


Wiesoich nicht von Anfang an schrie, konnte ich selbst nicht erklären;vielleicht hab ich selbst vor lauter Lust nichts gemerkt, aber alsder Schmerz dann anfing meinen Kopf zu vernebeln, rauchte meinKörper. Es fühlte sich schlimm an. Als würde ich von innen herausverbrennen; irgendwie zersetzt werden.

Let Me Change Your Life Decision. // Twilight FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt