Prinzessin über Nacht

Juana lebt.

Als Andrew mich zu Aurelia bringen wollte blieb ich vor einem Bild stehen.

"Was ist los?" fragte er.

Auf dem Bild waren zwei Kinder zu sehen.

'Andrew Alexander und Juana Marie'  stand unten drunter.

"Ist sie das?" fragte ich.

"Ja." sagte Andrew.

Nachdem wir nochmal kurz auf das Bild geschaut haben gingen wir weiter.

"Man ist das Schloss riesig, wer seid ihr, die Königsfamilie?" fragte ich lachend.

Andrew schaute mich ernst an.

"Oh nein." sagte ich.

"Doch." sagte er und lachte. "Komm mit."

Wir gingen zu Aurelia die schon auf uns wartete.

"Dankeschön Andrew, du kannst gehen." sagte sie.

"Okay." sagte Andrew und verschwand.

"Hier, ich hab dir einen längeren Rcok rausgesucht damit man deine Verletzungen nicht sieht und es auch nicht drückt." sagte sie. "Dazu die Bluse und die Schuhe."

"Dankeschön!" sagte ich und lächelte sie an.

"Gerne, du kannst dich in dem Raum gegenüber umziehen." sagte sie.

"Okay." sagte ich und ging gegenüber in den Raum.

Dort zog ich mich um und ging dann wieder raus.

"Sieht gut aus." sagte Dominik, Andrews Bruder, als er an mir vorbei ging.

"Danke!" sagte ich.

In den nächsten Tagen fand ich mich besser in die Familie ein bis Andrew und ich spazieren gingen.

"Andrew?" fragte ich.

"Ja?" er schaute mich an.

"Seitdem ich das Bald von deiner Schwerster gesehen überlege ich an wen sie mich erinnert." sagte ich.

"Und, schon herausgefunden?" fragte er.

"Ja." sagte ich und wir blieben stehen.

"An wen erinnert sie dich?" fragte er.

"Das wird sich jetzt so blöd anhören." sagte ich.

"Sag einfach." sagte Andrew.

"Sie erinnert mich an...mich." sagte ich.

Er schaute mich an. "Komm mit."

"Wohin gehen wir?" fragte ich.

"Zu meinen Eltern." sagte er,

"Was?" ich blieb stehen.

"Was ist los?" fragte er.

"Ich meine doch nicht dass ich es bin!" sagte ich.

"Ich glaube aber dass du es bist." sagte er.

"Und wie willst du es ihnen sagen?" fragte ich.

"Weiß ich nicht, komm mit." er nahm meinen Arm und zog mich mit.

"Mama, Papa." sagte er als wir da waren.

Sie drehten sich um. "Ja?"

Er war kurz leise. "Es könnte ganz ganz eventuell vielleicht sein dass ich Juana gefunden habe."

Ihr Gesichtsausdruck wurde ernst. "Wo?" fragte Aurelia.

"Eventuell steht sie vor euch." sagte Andrew.

Sie schauten mich an.

Unsicher lächelte ich.

"Meinst du wirklich sie könnte es sein?" fragte Aurelia.

"Ja." sagte Andrew.

Aurelia schaute mich an. "Wärst du einverstanden wenn wir einen Test machen?"

"Solange es nichts mit Nadeln zu tun hat." sagte ich.

"Es hat nichts mit Nadeln zu tun." sagte Andrew.

"Dann bin ich einverstanden." sagte ich.

"Gut, machen wir uns auf den Weg." sagte William.

"Jetzt sofort?" fragte ich.

"Es ist nicht schlimm." sagte Aurelia.

Wir gingen los.

Es dauerte nicht lange bis wir da waren, dafür dauerte es lange bis wir dran kamen.

"Hallo." sagte ich zu der Oma neben mir.

Sie schaute mich einfach nur an.

"Okay." sagte ich und drehte mich weg.

Kurz darauf wurden wir aufgerufen.

"Das wars schon?" fragte ich nachdem wir fertig waren.

"Ja." sagte der Mann.

"Cool." sagte ich und stand auf.

"Die Ergebnisse werden sie in ein paar tagen erreichen." sagte er.

"Vielen dank." sagte Aurelia und wir gingen.

Tatsächlich kamen ein paar Tage später schon die Ergebnisse.

"Du sollst runter kommen, die ergebnisse sind da." sagte Dominik und verschwand wieder.

Nervös ging ich zu Aurelia und William. Auch Andrew war da.

Was sollte ich machen wenn ich ihre Tochter war? Mich freuen weil ich ihre Tochter war oder traurig sein weil meine Eltern mich geklaut haben?

Als ich da war öffneten sie den Brief.

Nachdem sie ihn gelesen haben ließ Aurelia ihn langsam sinken, kam zu mir und umarmte mich. "Du lebst."

Andrew nahm den Brief, als er ihn gelesen hatte atmete er erleichtert aus und umarmte uns.

Als wir uns lösten stand William immernoch an seinem Platz.

"Ich weiß dass du mich umarmen möchtest." sagte ich, breitete die Arme aus und grinste.

"Ja, schon.." sagte William.

Lächelnd ging ich zu ihm und umarmte ihn.