Die Wahrheit.

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"Hier!" sagte Andrew und gab mir eine Kiste auf der 'Andrew und Juana' stand.

Wir öffneten die Kiste und ich schauten alle Bilder durch.

"Das ist es! Daran habe ich mich erinnert!" sagte ich und gab ihm das Bild.

"Echt? Ich kann mich daran nicht erinnern." sagte er.

"Echt nicht?" fragte ich.

"Vielleicht ein bisschen." sagte Andrew.

Nachdem ich mir das Bild noch einmal angeschaut habe steckte ich es wieder in den Karton.

Als wir raus gingen kam uns Aurelia entgegen. "Hey ihr süßen, ich sag bescheid wenn es neuigkeiten gibt."

"Okay." sagte Andrew.

Wir gingen wieder in sein Zimmer.

"Kennst du Greys Anatomy?" fragte Andrew.

"Nein." sagte ich.

"Gut, dann platz dich, wir werden jetzt Greys Anatomy schauen." sagte Andrew.

"Platz dich?" fragte ich und setzte mich auf sein Bett.

"Anscheinend weißt du ja was das heißt." sagte er und grinste mich an.

"Natürlich." sagte ich.

Andrew machte den Fernseher an, Greys Anatomy drauf und setzte sich zu mir.

Anscheinend bin ich eingeschlafen denn als ich das nächste mal die Augen öffnete war es Dunkel. Trotzdem lief immer noch Greys Anatomy.

"Wie spät ist es?" fragte ich und schaute Andrew verschlafen an.

"Fünf Uhr morgens." antwortete er ohne auf die Uhr zu schauen.

"Oh." sagte ich und schaute auf den Fernseher. "Seit wann schaust du das?"

"Seit wir gestern angefangen haben." sagte er.

"Und wie wärs mit schlafen?" fragte ich.

"Bin nicht Müde." sagte er und grinste mich an. "Schlaf du weiter."

"Hm." murmelte ich und kuschelte mich in die Decke ein. Langsam fielen mir wieder die Augen zu.

"Hallo?" fragte ich als ich mich in einem weißen Raum befand.  Verwirrt ging ich weiter und versuchte den Nebel wegzuwedeln.

"Juana." sagte jemand.

"Hallo?" fragte ich wieder.

Eine große, schlanke Frau mit schwarzen Haaren erschien vor mir. Sie hatte ein langes weißes Kleid an.

"Wir haben nicht sehr viel Zeit." sagte sie. "Du wirst also keine Fragen stellen können." 

"Dann leg los." sagte ich.

"Okay." sagte sie. "Du musst die Wahrheit herausfinden. Erst die Wahrheit über den Mann und dann die Wahrheit über deine "Eltern"."

"Heißen die Anführungszeichen dass du nicht William und Aurelia meintest?" fragte ich.

"Ganz genau." sagte sie. "Du musst in dein altes Dorf fahren und in eurem alten Haus Dokumente suchen."

"Welche Dokumente?" fragte ich.

Es war zu spät. Sie verschwand.

"Juana!" jemand rüttelte an mir.

"Ja?" fragte ich.

"Aufstehen." sagte Andrew, "Es ist um zwölf."

"Echt jetzt?" fragte ich und setzte mich auf.

"Ja." sagte er. "Du schläfst wie ein Stein."

"Was ist?" fragte Andrew als ich ihn anstarrte.

"Hast du schon den Führerschein?" fragte ich.

"Ja." sagte Andrew.

"Lust auf einen kleinen Ausflug?" fragte ich ihn.

Andrew lächelte. "Was heißt klein?"

"Wir brauchen drei stunden hin." sagte ich,

"Zieh dich um, wir müssen gleich los." sagte er.

"Danke!" sagte ich, umarmte ihn und rannte in mein Zimmer.

Dort zog ich mich schnell um. und hüpfte wieder raus.

Andrew stand schon vor meinem Zimmer. "Bereit?"

"Bereit!" sagte ich.

"Juana!" Aurelia kam zu uns. "Wir haben heute viel zu tun."

"Heute hab ich aber gar keine Zeit." sagte ich.

"Wie jetzt?" fragte sie.

"Ist das ein Klemmbrett?" fragte ich und nahm es. "Schau mal, das können wir alles morgen machen!"

"Morgen wird die große Neuigkeit verkündet." sagte Aurelia.

"Wann?" fragte ich.

"Gegen 18 Uhr." sagte sie.

"Siehst du, haben wir vorher genug zeit." sagte ich.

"Und wenn es dann zu spät ist? Wenn es Probleme gibt?" fragte sie.

"Schaffen wir schon alles." sagte ich und gab ihr das Klemmbrett.

Andrew und ich machten uns auf den Weg zu seinem Auto.


Prinzessin über NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt