"Freddie, verkünde die Nachricht." sagte Aurelia.
"Stop Freddie, das machst du nicht." sagte ich.
"Warum?" fragte Andrew.
"Erinnert ihr euch warum ich hier bin? Wenn man mich jetzt öffentlich sieht dann hat er mich gefunden." sagte ich. "Und außerdem bin ich keine "Prinzessin". Ich bin halt....ich."
"Wie bist du?" fragte Aurelia. "Zeig es uns."
"Kommt mit." sagte ich.
Wir gingen in mein Zimmer.
"Bevor ich anfange möchte ich mich entschuldigen." sagte ich.
Danach machte ich laut Musik an, schmiss mein Bettzeug vom Bett, hüpfte auf mein Bett und sang lautstark mit.
Fröhlich hüpfte ich durchs Zimmer.
Als das lied vorbei war ließ ich mich aufs Bett fallen.
"Ich bin Unordentlich und laut." sagte ich. "Und ich kann meine Klappe nicht halten wenn jemand dumme bemerkungen macht. Dazu liebe ich veränderungen."
Seufzend stand ich auf und machte mein Bett wieder ordentlich.
Aurelia half mir.
"Du musst dich doch dafür nicht verändern, bleib so wie du bist." sagte sie.
"Echt jetzt?" fragte ich.
"Ja." sagte sie und lächelte. "Ich möchte das ihr so bleibt wie ihr seid."
"Cool." sagte ich.
"Andrew, komm her." sagte Aurelia.
Andrew kam näher. Sie zog ihm das Jacket aus, zog das Hemd aus der Hose und verwuschelte seine Harre.
"Von dir und Dominik erwarte ich genau das gleiche." sagte sie.
Andrew lachte. "Alles klar."
"Es gibt da aber immernoch eine Sache." sagte ich.
"Du bist hier geschützt." sagte William.
"Stimmt, mehr geschützt als hier geht nicht." sagte Dominik der anscheinend gerade dazugekommen war.
Andrew nickte.
"Ich weiß nicht." sagte ich und ging an ihnen vorbei.
Andrew kam zu mir. "Komm schon, es wird dir nichts geschehen." sagte er.
"Kannst du dich selbst verteidigen?" fragte ich ihn.
Er schaute verwirrt. "Ja."
"Gut." ich blieb stehen. "Ich mache es unter zwei bedingungen."
"Und die wären?" fragte Andrew.
"Erstens, du bringst mir selbstverteidigung bei und zweitens, du zeigst mir wie du wirklich bist." sagte ich.
"Okay!" sagte er und wir gaben uns ein High Five.
"Freddie!" rief Aurelia und ging an uns vorbei.
"Haben sie..." fragte ich.
"Ja" sagte Andrew bevor ich ausreden konnte. "Sie haben wohl jetzt erstmal zu tun, komm mit."
"Wohin?" fragte ich.
Wir gingen in sein Zimmer und setzten uns aufs Bett.
"Du möchtest wissen wer der echte andrew ist?" fragte er.
"Ja, das möchte ich." sagte ich.
Andrew überlegte. "Andrew ist ein fröhlicher Mensch der Veränderungen liebt. Andrew liebt es neue sachen zu entdecken. Andrew hasst es bunte Kleidung anzuziehen und Andrew liebt Musik. Andrews lieblingsessen ist Pizza und Andrew liebt es auf Netflix Filme zu schauen. Andrews absolute lieblingsserie ist Greys Anatomy. Andrew denkt das wars."
"Juana gefällt der richtige Andrew." sagte ich.
"Das freut Andrew." sagte er.
Wir schwiegen bis ich anfing zu lachen. Auch Andrew lachte.
Es dauerte eine weile bis wir uns beruhigten.
"Eigentlich war das gar nicht lustig." sagte ich.
"Stimmt." sagte Andrew.
Wir schauten uns an und fingen wieder an zu lachen.
Nachdem wir uns beruhigt hatten unterhielten wir uns.
"Wo hast du gelebt bevor du hier her gekommen bist?" fragte Andrew.
"Mit meinen Eltern auf dem Land, ziemlich weit weg von hier." sagte ich. "Als sie gestorben bin ich von dort abgehauen. Ich meine, ich war Siebzehn, ich hatte Angst. Danach habe ich ein Jahr lang auf der Straße gelebt bis dieser Mann kam." ich machte eine kurze Pause damit ich mich nicht weinen musste. "Ein paar Monate später konnte ich dort abhauen und dann habt ihr mich gefunden."
"Monate?" fragte er.
"Ja, Monate." sagte ich und schaute ihn an. "aber jetzt bin ich bei euch, und so glücklich wie ich in den letzten tagen war war ich Jahre nicht."
Andrew umarmte mich. "Ich bin froh dass du wieder da bist."
Als er das sagte erinnerte ich mich daran wie Aurelia und William mit einer Kamera vor uns standen. Andrew und ich grinsten in die Kamera. Es lag Schnee und wir waren dick angezogen. Wir waren noch Kinder.
"Juana?" riss mich Andrew zurück in die Gegenwart.
"Habt ihr irgendwo Kinderfotos?" fragte ich.
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Prinzessin über Nacht
JugendliteraturSie hast eigentlich Weihnachten, doch dieses eine Weihnachten verändert ihr Leben. Wer ist sie denn nun? Jenna oder Juana? Ein ganz normales Mädchen oder Prinzessen? Wer sind ihre Eltern?