Wir haben es geschafft.

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Ein paar Tage nach Juanas Tod saßen wir alle zusammen. Der Paltz neben mir, auf dem Jauana immer saß, war leer.

Niemand redete und niemand aß etwas. Ich sah dass Mama etwas sagen wollte aber in diesem moment ging der Alarm los. 

Papa sagte Mama und Dominik noch etwas aber ich rannte sofort los.

"Wo sind sie?" fragte ich während mir jemand eine Weste gab.

"Sie kommen durch den Keller." sagte Jeff.

"Alles klar, ihr kennt den Plan." sagte Papa der gerade dazu kam.

Jeder nickte.

Papa und warfen uns einen Blick zu und gingen in verschiedene Richtungen.

Alle warteten auf ihren Positionen.

Wir hatten die drei V1, V2 und V3 genannt. Die anderen gaben die ganze Zeit durch wo sie V1 und V2 das letzte mal gesehen haben.

"Wo ist V3?" fragte ich.

Es kam keine Antwort.

Unruhig blieb ich auf meiner Position bis jemand vorbei rannte. Ohne zu zögern rannte ich ihm hinterher bis wir auf dem Dach standen. Er stand vor dem Abgrund.

"Hände hoch und Waffe fallen lassen." sagte ich und zielte auf ihn.

V3 drehte sich zu mir um, hob die Hände und ließ die Waffe fallen.

"Du schießt doch eh nicht, Prinz." sagte er und versuchte anscheinend die Schritte auf dem Kies zu übertönen.

"Das werden wir ja sehen." sagte ich und holte nach hinten aus so das V2 fast umkippte. Wütend warf er sich auf mich.

Ächzend trat ich ihn weg und stand auf. V3 wollte gerade wieder die Waffe nehmen, in eile schoss ich. Kurz darauf zog V2 an meinen beiden und ich machte wieder eine begegnung mit dem Boden.

Sofort drehte ich mich um und wollte ihn wieder wegtreten, doch er zückte etwas glänzendes und holte aus.

Bevor ich es richtig realisieren konnte zog ihn schon jemand weg. Außer atem stand ich auf und erkannte Papa der über V2 stand.

Bei V3 war ein weiterer Polizist.

Papa und ich schauten zu wie V1, V2 und V3 überführt wurden. Beziehungsweise V3 unter beobachtung der Polizei ins Krankenhaus verfrachtet wurde. Ihre richtigen namen waren Carla, Frank und Joe.

"Dankeschön." sagte ich und schaute kurz zu Papa.

Er drückte mich kurz an sich. "Juana wäre stolz auf dich."

Das war das erste mal seit ihrem Tod dass ich ihren namen hörte, ich hatte ihn Millionen mal im Kopf aber niemand hat sich getraut ihn auszusprechen.

"Es war das schwerste Kapitel in ihrem Leben, wir konnten es beenden." sagte ich. "Ohne dich und die ganzen Polizisten hätten wir das nie geschafft."

Wir unterhielten uns noch mit ein paar Polizisten und gingen dann wieder rein. Mama und Dominik kamen uns entgegen. "Ihr seid Helden."

"Ich bin Müde." sagte ich. "Gute Nacht."

Seufzend ging ich an ihnen vorbei in mein Zimmer. Dort zog ich mich um und ging tatsächlich schlafen.

"Andy! Aufwachen!" sagte jemand. Müde öffnete ich meine Augen. Als ich sah wer das vor mir saß war ich Hellwach.

"Juana?" fragte ich.

Und so verwandelte sich der echt schlechte Krimi in ein sehr schlechtes Fantasy Buch.

Prinzessin über NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt