„Also doch." flüsterte er. „Nichts also doch. Nachdem ihr mich in der Nacht mehr oder weniger befallen habt mit diesem Thema wurde ich eben neugierig und habe im Internet nach dem Vorfall gesucht. Da stand halt in einem Artikel wie das Mädchen hieß. Der Vorfall ist schon 19 Jahre her und man kann überhaupt nicht sicher sein, dass das Mädchen heute noch lebt. Warum kannst du der Tatsache nicht einfach ins Auge sehen, dass ich es nicht bin?" fragte ich ihn, nachdem ich mich wieder etwas beruhigt und gefangen hatte. Ich gab es ja zu, ich redete mir das auch alles schön.
„Glaubst du dir eigentlich selber? All das was du sagst klingt so, als würdest du das nur sagen, damit du es selber glaubst. Es klingt einfach nicht echt und überzeugend. Aber okay. Ich habe gesagt, dass ich das Thema seinlasse, also lasse ich es sein. Dann können wir ja jetzt mit den Übungen anfangen." meinte Julian trocken.„Ich lass das jetzt mal unkommentiert. Richtig, lass uns mit den Übungen anfangen." kam es dann sozusagen als Schluss Wort von mir.
Während der ganzen Übungen redeten Julian und ich kaum ein Wort miteinander.Nur wenn ich ihm die Übungen erklärte redete ich und er fragte nur hin und wieder etwas wegen den Übungen und ansonsten herrschte eine bedrückte Stimmung.
Ich hasste solche Stimmung. Da machte die Arbeit keinen Spaß und auch Julian sah man an, dass ihm die Übungen keinen Spaß machten.
„Julian,warum können wir beide eigentlich nicht normal miteinander umgehen?Warum muss das bei uns beiden so kompliziert sein?" fragte ich als mich diese bedrückte Stimmung fast erdrückte. „Warum wohl? Du lügst nicht nur uns an, nein du lügst auch dich an und denkst auch noch das du Recht hast damit was du sagst. Ich dachte wir wären auf dem guten Weg Freunde zu werden, aber wenn du uns jetzt schon so eiskalt anlügst, dann denke ich einfach das es dir nicht wichtig ist mit uns befreundet zu sein." Julian klang echt enttäuscht von mir als er das sagte.
Gott sei dank kam in dem Moment wo ich ihm antworten wollte Bastian in den Behandlungsraum.
„Na ihr beiden, wie läuft es?" fragte uns ein gut gelaunter Kapitän.
„Hey Basti, läuft alles prima." meinte ich und versuchte so überzeugend wie möglich zu sein. Hoffentlich hielt Julian vor ihm die Klappe.
„Alles bestens. Ich muss dann auch mal los. Kev, Poldi und Manu haben mich gefragt, ob ich mit ihnen ins Schwimmbad komme. Wenn du Lust hast Basti, kannst du nach deinen Übungen nach kommen oder wir warten solange auf dich." wandte Julian sich an seinen Kumpel. „Klar,aber ich komme nach. Ihr könnt schon vorgehen." meinte Bastian und legte sich auf die Liege, wo vor ein paar Minuten noch Julian gelegen hat.
Mit einer gemurmelten Verabschiedung verschwand Julian auch schon so schnell es ging.
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Everything happens for a reason
FanfictionJulian Draxer Fan - Fiction Sie wurde als Baby entführt und findet das nach Jahren heraus. Durch Zufall hat sie bei ihrem Vater ein Jobangebot bekommen und wird für ihn als Ärztin arbeiten. Was passiert wenn sie durch ihn ihre große Liebe findet? ...