Kapitel 42

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„Jetzt erzähl doch mal. Er ist wirklich der Sohn von dem Hotel Besitzer?"fragte sie mit vorgeheucheltem Interesse. „Ja, ist er."antwortete ich ihr kurz und knapp holte drei Gläser und eine Flasche Wasser um so schnell es ging wieder zurück zu Julian zu gelangen.„Du bist manchmal gar nicht so doof wie du aussiehst. Eigentlich eine gute Idee sich an den Sohn vom Besitzer des Hotels ran zumachen. Da kann man viel abstauben dabei und wenn du dich bis jetzt nicht ganz so dumm angestellt hast, dann kann es ja vielleicht sogar passieren, dass sein Vater dir das Hotel schenkt wenn du es nicht vermasselst." meinte sie. „Warum sollte mir sein Vater das Hotel schenken? Wir sind ja nicht einmal zusammen und Julian wird das Hotel übernehmen wenn er in Rente geht. Da hab ich ja nichts zu tun und ich mache meine Sache sehr gut hat mir der Chef gesagt." sagte ich mit gespielter Arroganz in der Stimme. „Ihr seid noch nicht zusammen. Aber das wird sich nach dieser Woche ändern und dann werdet ihr beide irgendwann im Laufe des Jahres heiraten und dann wirst du an seiner Seite das Hotel mit führen und ihm zeigen wer dort das sagen hat, nämlich wir. Also vermassel es nicht." fauchte sie mich an. Ich nickte nur stumm, weil ich eigentlich überhaupt keine Ahnung hatte was Mira eigentlich von mir wollte. Das einzige was ich wusste ist, dass sie irgendetwas mit Julian vor hatte was nichts positives war.

Nach dem wir mit den Getränken endlich zurück ins Wohnzimmer gegangen waren,löcherte Mira Julian die ganze Zeit mit Fragen wegen dem angeblichen Hotel seines Vaters. Zuerst hatte ich Angst, dass er sich aus versehen verplappern würde, doch er machte seine Sache echt verdammt gut und ich war insgeheim ziemlich Stolz auf ihn.

„Mira,ich unterbreche dich echt nur ungern, aber ich glaube ich zeige Julian jetzt mal sein Zimmer, damit er sich vor dem Essen noch ein bisschen frisch machen kann und so." unterbrach ich meine Adoptivmutter was sie eigentlich gar nicht mochte, aber nachdem ich ihr noch zugezwinkert hatte, verstand sie das ich noch etwas anderes vor hatte was ihrem Plan entsprach. Zwar wusste ich nicht was sie für einen Plan hatte, aber ich wusste das sie einen hat. 

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