Kapitel 20

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Die Worte von Julian ließen mich nachdenken. Vielleicht sollte ich wirklich mal mit Joachim reden, aber was ist, wenn das wirklich nur ein dummer Zufall gewesen ist das ich die alten Zeitungsartikel gefunden hatte. Vielleicht hatte das ganze ja gar nichts mit mir zutun und ich war wirklich ausgesetzt worden.

Ich fand nur schwer wieder in den Schlaf.

Am nächsten morgen wachte ich wie gerädert auf, aber da ich verschlafen hatte, musste ich mich beeilen. Also schnell duschen und fertig machen.


Die Jungs waren schon am trainieren als ich beim Trainingsplatz ankam.„Guten Morgen und tut mir leid für die Verspätung. Ich hab verschlafen." entschuldigte ich mich sobald ich angekommen war.„Kein Problem. Sollte nur nicht zur Gewohnheit werden." zwinkerte mir Jogi zu und musterte mich.
Gerade wollte ich ihn fragen, ob was ist, als er mir zuvor kam. „Sag mal Becca, hast du eigentlich auch Ahnung von Physiotherapie?" fragte er mich. „Nicht sehr viel, aber ein bisschen habe ich durch die Schule gelernt. Warum?"fragte ich ihn und sah ihn fragend an. „Naja, weil unsere Physiotherapeuten viel zu viele Spieler haben um die sie sich kümmern müssen und es wäre echt mega nett von dir, wenn du ihnen einen abnehmen könntest. Bei ihm ist es nichts ernstes, aber wir wollen ihn trotzdem ein bisschen schonen und paar Übungen am Tag machen.Das würden wir dir dann überlassen. Wir vertrauen dir alle jetzt schon und würden dir gerne einen oder zwei feste Spieler anvertrauen wenn du damit einverstanden bist." sagte der Trainer. Ich war echt platt. Mit so viel indirektem Lob konnte ich gar nicht umgehen und ich hätte echt niemals gedacht, dass er mir sogar zwei seiner Spieler anvertraute. „Danke erst einmal für Ihr Vertrauen. Wenn es jetzt wirklich nichts ist was nur ein ausgebildeter Physiotherapeut machen kann oder machen darf, sondern nur ein paar einfache Übungen,dann würde ich das gerne machen. Dabei lerne ich auch etwas für mich dazu. Wen hatten Sie denn für mich gedacht?" fragte ich ihn und war echt gespannt wen von den Jungs er mir anvertrauen wollte. 

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