Kapitel 29

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„Becca?Wir sind da." riss Julian mich aus meinen Gedanken und erst da bemerkte ich, dass wir schon vor meinem Hotelzimmer standen. „Oh.Danke fürs zurück bringen." bedankte ich mich und zwang mir ein falsches Lächeln auf, in der Hoffnung, dass er es glauben würde.„Becca, was ist los? Du hast doch irgendetwas. Ich kenne dich mittlerweile und weiß das er was nicht stimmt. Du warst den ganzen Rückweg schweigsam und in Gedanken versunken. Also sag schon. Was ist los?" fragte er mich direkt und wieder einmal bewunderte ich ihn, wie er das nach so kurzer Zeit schon merken konnte.

„Okay,irgendwann kommt die Wahrheit eh raus und ich muss mit jemanden darüber reden. Willst du noch kurz mit rein kommen? Dann können wir reden." flüsterte ich leise, weil ich nicht wusste wie ich anfangen soll. Julian bejahte und schob mich in mein Zimmer,wahrscheinlich hatte er die Befürchtung, dass ich es mir doch anders überlegen würde. Am liebsten hätte ich auch einen Rückzieher gemacht, aber ich wusste das es nichts bringt und die Wahrheit kommt früher oder später sowieso raus und es ist mit Sicherheit auch ganz gut, wenn ich darüber mit jemanden reden würde. Julian hat sicher eine Idee was wir bzw. was ich tun kann.

„Setz dich doch. Willst du etwas trinken?" fragte ich ihn, nachdem ich ihm einen Platz angeboten habe. Er nickte nur und während Julian sich hinsetzte holte ich etwas zu trinken aus dem Kühlschrank was jedes Zimmer hier hatte.

Nachdem ich uns mit trinken versorgt hatte setzte ich mich Julian gegenüber auf das Sofa. Meine Hände fühlten sich kalt an und ich wusste nicht wie oder eher gesagt wo ich anfangen sollte. Es war schwerer als gedacht. „Becca, du kannst mir vertrauen. Egal was du mir sagen möchtest, es wird unter uns bleiben, das verspreche ich dir." gab Julian mir das versprechen, dass ich ihm vertrauen konnte.

„Na gut. Dann fang ich mal an." begann ich meine Geschichte. 

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